Orgel: Lindenberg im Allgäu – Johanneskirche
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Gebäude oder Kirche
JohanneskircheKonfession
EvangelischOrt
Lindenberg im AllgäuPostleitzahl
88161Bundesland / Kanton
BayernLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1917 Abgabe von Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken. Dies bedeutet, dass der Betsaal bereits eine Pfeifenorgel besass (siehe Dokument „Anfänge der Kirchgemeinde“).
Es ist davon auszugehen, dass diese Orgel auch in der neuen Kirche ab 1955 zum Einsatz kam. Die Geschichte der Orgeln der Johanneskirche muss noch eruiert werden.
Derzeitige Orgel
1989 rein mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spielschrank, erbaut von Orgelbau Leo Werbanschitz (Scheffau) II/22.
2018 Renovierung des Werkes und Einbau einer elektronischen Setzeranlage (Doppelregistratur) mit 10’000 Kombinationen durch die Erbauerfirma.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Bourdon 16′ C – h° Holz, ab c‘ Metall Prinzipal 8′ Anm. 1 Copula 8′ C – H Holz ged., ab c° rohrged. Oktave 4′ Spitzflöte 4′ Quinte 2 2/3′ flötig Oktave 2′ Mixtur 4 f. (1 1/3′) rep. c°/c’/c“/c“‘ Trompete 8′ dt. Bauart franz. Kehlen
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II Oberwerk C – g“‘Gedackt 8′ C – H Holz, ab c° Metall Spitzgambe 8′ Anm. 2 Prinzipal 4′ Anm. 3 Rohrflöte 4′ ab c“‘ offen Waldflöte 2′ Sesqui.2f. VA: 1 3/5′ (ab c° 2 2/3′ – VZ Terz ab C) Scharff 3f. VA: 1′ (Octävlein rep. a“ zu a‘, bei e“‘ + 2 2/3′ – 1′ + 2′ ) rep. g°/c“/e“‘ Dulciana 8′ dt. Bauart Tremulant |
Pedal C – f‘Subbaß 16′ Holz ged. Holzprincipal 8′ offen Choralbaß 4′ Metall Mixtur 2-3f. VA: 2′ (ist durchgehend 3-fach) Posaune 16′ dt. Bauart |
Anm. 1 – Principal 8′ im Prospekt C – h‘, C – A Aussenfelder, B/H innen, c° – fs° Mittelfelder, g° – h1 Flachfelder
Anm. 2 – Spitzgambe 8′ C – d° gedeckt (C – GS Holz, ab A Metall), ab ds° Spitzgambe offen
Anm. 3 – Prinzipal 4′ im Prospekt (oben) C – c‘, C – FS Mittelfeld, G – c‘ Aussenfelder
Gebläse: Aug. Laukhuff; min. 14cbm/min.; 105mmWS; Nr. 13883
Zusammensetzung Mixtur HW:
C: 1 1/3′ 1′ 2/3′ 1/2′
c0: 2′ 1 1/3′ 1′ 2/3′
c1: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′
c2: 4′ 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
c3: 5 1/3′ 4′ 2 2/3′ 2′
Zusammensetzung Scharff OW:
C: 1′ 2/3′ 1/2′
g0: 1 1/3′ 1′ 2/3′
c2: 2′ 1 1/3′ 1′
e3: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
Zusammensetzung Pedalmixtur: 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
Spielhilfen
Elektronische Setzeranlage
Linke Seite: 2 – 1, 1 – P, 2 – P als Registerzüge
Rechte Seite: Sequenzer vorwärts/rückwärts oben rechts am Spieltischkasten
Zimbelstern als Registerzug (6 Schalenglocken)
Setzerschublade (linke Seite): Ebenen H / Z / E, 4 verschließbare Ebenen (6000-6999, 7000-7999, 8000-8999, 9000-9999)
Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: S (Setzer), 0 – 4, Sequenzer rückwärts/vorwärts, 5 – 9, R (Rücksteller)
Fuß: Sequenzer rückwärts, II/I, II/P, I/P als Hebeltritte (wechselwirkend zu Registerzügen), Sequenzer vorwärts
Gebäude oder Kirchengeschichte
Ab 1890 finden erste evangelische Gottesdienste im Saal des Wirtshauses Krone statt.
Ab 1906 werden die Gottesdienste im Saal des neuen Rathauses abgehalten.
1909 Bau eines evangelischen Bethauses nach Plänen des Architekten Hermann – Einweihung am 10. November 1909.
1910 – 1912 konnte die Einrichtung z.B. Kruzifix, Taufgerätschaften, Glocken und Kommunionsgeräte durch Stiftungen beschafft werden.
1926 Erhebung zur eigenständigen Kirchgemeinde.
1955 Bau der heutigen Johanneskirche nach Plänen des Architekten Boris von Bodisco (Lindau).
2012 Anbau eines neuen Gemeindehauses.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und des Geschichts- und Museumsvereines Lindenberg (Link folgend), zitiert von den Seiten des Geschichts- und Museumsvereines Lindenberg und der Kirchgemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 06/24 – Bestandesaufnahme vor Ort, freundliche Auskunft von Kirchenmusiker Matthias Ströse, Orgelarchiv Schmidt
Orgel auf der Partnerseite pipeorganpictures.net – Link
Orgelvideo von User PianoPower19 auf Youtube – Kanal
Geschichts- und Museumsvereines Lindenberg
Internetauftritt der evangelischen Kirchgemeinde Lindenberg
Herzlichen Dank an die Kirchgemeinde, Herrn Ströse und Herrn Tomczak