Orgel: Lindau – Reformierte Kirche (ehem. St. Gallus und St. Wendelin)
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Gebäude oder Kirche
Reformierte Kirche (ehem. St. Gallus und St. Wendelin)Konfession
ReformiertOrt
LindauPostleitzahl
8315Bundesland / Kanton
Kanton ZürichLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1896 ist eine neue Orgel beschafft worden.
Derzeitige Orgel
1938 Schleifladenorgel mit mittig fest angebautem Spieltisch, mechanischer Spiel- und pneumatischer Registertraktur, erbaut als Opus 101 von Orgelbau Metzler & Co. (Dietikon) II/18. Die Expertise oblag dem Winterthurer Stadtkirchenorganisten Karl Matthaei, die Intonation lag bei Chefintonateur Rinckenbach und Kurt Schwenkedel.
1968 Renovierung durch die Erbauerfirma.
2004 Restaurierung und Ersatz der vierfachen Cymbel durch eine Sesquialtera durch Orgelbau Atelier Werner Meier (Felsberg) II/18.
2022 Reparatur durch Orgelbauer Walter Mutzner (Rebstein).
Disposition
I Hauptwerk C – a“‘Quintatön 16′ C – H Holz ged., ab c° Metall ged. Principal 8′ Anm. 1 Spitzflöte 8′ Octave 4′ Nachthorn 4′ C – H Holz ged., ab c° Metall ged. Octave 2′ Mixtur 5-6 fach 2′ rep. fs°/fs“/c“‘, V ab fs°
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II Schwellwerk C – a“‘Gedackt 8′ C – H Holz, ab c° Metall Salicional 8′ Principal 4′ Rohrflöte 4′ ab gs“ offen Waldflöte 2′ Sesquialtera 2 2/3′ + 1 3/5′ rep. c° (C – H 1 1/3′ + 4/5′) Trompete 8′ Tremolo
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Octave 8′ Anm. 2 Bourdon 8′ Holz ged. Choralbass 4′
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Anm. 1 – Principal 8′ im Prospekt, C – g° Seitenfelder, h° – f‘ Mittelfeld
Anm. 2 – Octave 8′ im Prospekt, C – cs‘ Pedaltürme
Zusammensetzung Mixtur HW
C 2′ + 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
fs° 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
fs“ 4′ + 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′ + 1′
c“‘ 5 1/3′ + 4′ + 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
Spielhilfen
2 freie Combinationen, Crescendo-Anzeiger 0 – 12, Comb.C II. Manual, Comb.C I. Manual (geteilte freie Combiantion)
Linke Seite: Trompete Ab, 2 2/3′ Ab (betr. Sesquailter), Mixtur Ab
II-I, I-P., II-P. als Registerwippen Nr. 13 – 15
Druckknöpfe unter erstem Manual: C (FC 2), B (FC 1), A (HR), MF, F, Tutti
Fuß: II-I, I-P, II-P als Rastentritte, MF, F, Tutti, C (FC 2), B (FC 1), A (HR) als Hebeltritte, Crescendo ab (Rastentritt), Crescendo (Tritt), Schwellwerk II (Tritt), Koppeln aus Cresc., Manual 16′ ab, Fr.Comb.C.Ped. als Rastentritte
Mezzoforte schaltet
HW – Principal 8′ / Spitzflöte 8′ / Nachthorn 4′
SW – Gedackt 8′ / Salicional 8′ / Rohrflöte 4′
PED – Subbass 16′ / Bourdon 8′
Keine Koppeln
Forte schaltet
HW – Principal 8′ / Spitzflöte 8′ / Octave 4′ / Nachthorn 4′ / Octave 2′
SW – Gedackt 8′ / Salicional 8′ / Principal 4′ / Rohrflöte 4′ / Waldflöte 2′
PED – Subbass 16′ / Octave 8′ / Bourdon 8′ / Choralbass 4′
Keine Koppeln
Tutti schaltet alles ausser Sesquialtera
Gebäude oder Kirchengeschichte
9. Jahrhundert ist eine Kirche existent.
1274 Besitznahme der Kirche durch den Grafen Rudolf von Habsburg.
1483 Erweiterung der Kirche und Bau des Chorraumes.
1716 erneute Vergrösserung der Kirche.
1895 Abbruch der bisherigen Kirche.
1896 Einweihung der neuen Kirche am 11. Oktober 1896, Aufzug eines vierstimmigen Geläuts.
1967 – 1968 Renovierung der Kirche mit Neugestaltung des Eingangbereiches und der Vorhalle. Chorgestühl und Wandtäfer werden entfernt.
1990 Aussenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Seite der Kirchgemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 11/24, Bestandesaufnahme vor Ort
Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link