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Orgel: Lindau (Bodensee) – Münster Unserer lieben Frau (Truhenorgel)

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Gebäude oder Kirche

Münster Unserer lieben Frau

Konfession

Katholisch

Ort

Lindau (Bodensee)

Postleitzahl

88131

Bundesland / Kanton

Bayern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

 

 

Glockenvideo von User Arlberg09 auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

2009 mechanische Schleifladentruhe, erbaut als Opus 61 in Nussbaum durch Orgelbau Josef Maier (Hergensweiler) I/3 ohne Pedal.

Orgelgeschichte des Münsters Unserer lieben Frau

1623 wird eine neue Orgel erwähnt, welche von einem Orgelbauer Johann gefertigt wurde.
1728 Zerstörung der Kirche und Orgel durch Stadtbrand.
1755 Orgelneubau in der 1751 – 1752 neu aufgebauten Kirche durch Orgelbau Johann Hauber (Stiefenhofen).
1774 Reparatur durch Orgelbauer Joseph Höss (Dietenheim).
Nach 1810 diverse Reparaturen (u.a. Johann Georg Rabus aus Memmingen).
1823/28 Erweiterung um ein Rückpositiv durch Orgelbau Severin Eckart (Weiler)
1830 Vollendung der Erweiterung durch Benedikt Lau (Rheinhausen) II/26.
1841 Orgelneubau durch Orgelbauer Remigius Haaser (Immenstadt/Allgäu).
1869 Umbau durch Christian Friedrich Hirsch (Dinkelsbühl) II/22.
1898 Orgelneubau mit pneumatischen Kegelladen in das vorhandene erweiterte Gehäuse von 1755 durch Orgelbau Georg Friedrich Steinmeyer (Oettingen/Bayern) II/30.
1922 schwere Beschädigung des Werkes durch Kirchenbrand.

1924 (- 1926) pneumatische Taschenladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch, erbaut als Opus 1390 von Orgelbau G.F. Steinmeyer & Co (Steinmeyer & Strebel) Kgl. Bayer. Hof-Orgel- & Harmoniumfabrik Oettingen (Bayern) III/56 + 1 Transmission und 3 Extensionen. Bei dem Neubau wurden 18 noch verwertbare Register der Steinmeyer-Orgel aus dem Jahr 1898 übernommen.
1928 Erweiterung um ein Fernwerk hinter dem Hochaltar (im Schwellkasten) durch die Erbauerfirma III/64 + 1 Transmission und 3 Extensionen.
1953 Umbau dreier Register im zweiten Manual durch Orgelbauer Enzensperger (Lindau/Bodensee).
1987 Beschädigung der Orgel durch einen Deckenabsturz.
1993 Restaurierung der Hauptorgel und Rekonstruktion der beiden zerstörten Register im Prospektfeld, sowie Rekonstruktion der Originaldisposition und der alten Stimmtonhöhe durch Orgelbau Gebrüder Link (Giengen an der Brenz) III/64 + 1 Transmission und 3 Extensionen. Im Mesnerhaus befindet sich ein eigenständiger Spieltisch des Fernwerkes, welcher nicht öffentlich zugänglich ist → Link zur Hauptorgel

1993 Neubau einer Chororgel auf der Seitenempore mit mechanischen Schleifladen als Opus 10 in Anlehnung an die Dispositionen Gottfried Silbermanns durch Orgelbauer Josef Maier (Hergensweiler) II/29 + 1 Transmission. Temperierung Kirnberger II → Link zur Marienorgel

Disposition

Manual C – f“‘

Gedeckt 8′ (Holz)

Flöte 4′ (Holz)

Rohrflöte 2′

Spielhilfen

Keine Spielhilfen

Gebäude oder Kirchengeschichte

Ca. 800 gerät Graf Adalbert von Rätien Seenot, er versprach an der Stelle ein Kloster zu begründen, der künftigen Stadtinsel zu Lindau.
810 – 817 Errichtung eines benediktinischen Kanonissen Stiftes mit einem Betshaus. Die erste Kirche wurde dem heiligen Petrus geweiht.
948 Zerstörung des Klosters durch Brand.
949 Bau einer zweiten steinernen Kirche, welche zur Begräbnisstätte wurde.
1080 Bau einer dreischiffigen Basilika.
1237 erste Nennung des Heilig-Geist-Spitals. 1307 Ablösung des Spitals vom Stift.
1239 ziehen Barfüßer nach Lindau und erhalten 1270 eine Kirche auf dem zur Verfügung gestellten Gelände (St. Stephan).
1466 wird das Stift zur Fürstabtei.
1528 Einführung der Reformation – in der benachbarten St. Stephans-Kirche werden die Messen abgeschafft.
1728 Zerstörung des Münsters durch Stadtbrand.
1732 – 1736 Wiederaufbau des angrenzenden Stiftsgebäudes.
1748 Grundsteinlegung der heutigen Kirche.
1751 – 1752 Neubau und Einweihung der Stiftskirche unter der Leitung von Johann Caspar Bagnato (Mainau) nach Plänen des Baumeisters Christian Wiedemann. Die Rokoko-Ausstattung, die Altäre und die Stuckaturen wurden von Franz Joseph Appiani (München) erschaffen.
Einweihung am 9. Juli 1752 durch Franz Konrad Freiherr von Roth (Fürstbischof von Konstanz).
1751 Zwei Schlagglocken von Giesser Peter Ernst (Lindau).
1752 Entstehung des Blattes des Hauptaltares. Die Kanzel entsteht durch Joseph Wagner (Wessobrunn).
1756 Taufstein von Franz Karl Fischer (Füssen).
1761 Bilder an den Wandpfeilern von Johann Michael Hertz (Immenstadt).
1771 – 1775 Erneuerung der Turmgeschosse unter der Leitung von Johann Georg Specht.
1772 vier neue Glocken von Johann Heinrich Ernst (Lindau).
1802 – 1803 Auflösung des Stiftes und Verkauf des Inventares und der Bibliothek.
1813 Reorganisation der Pfarrei und Verwaltung der kleinen katholischen Gemeinde.
1913 Feier des 100. Jubiläums der Pfarrei.
1922 Feuer im Mesnerhaus, welches auf die Kirche übergreift und den Dachstuhl und die Orgel zerstört.
1925 Restaurierung und Wiederaufbau der Kirche. Die Bemalung der Decke übernahm Waldemar Kolmspeger (München). Die Stuckatur wurde von Xaver Reitmaier (Augsburg) ergänzt und restauriert.
1960 und 1964 Aussen – und Innenrenovierung der Kirche.
1987 Einsturz der Stuckdecke des Mittelschiffes.
1990 – 1993 Restaurierung der Kirche und Rekonstruktion der originalen Deckengemälde durch Josef Lorch (Füssen) – Einweihung am 9. Mai 1993.
2000 Weihe zweier zusätzlicher Glocken der Giesserei Albert Bachert (Heilbronn). Schlagtöne: des‘ + f‘ + g‘ (2000) + as’+ b‘ (2000) + des“.
2002 erneute Erhebung der Kirche zum Münster.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Tobias Rathgeb, Peter Fröhlich, Andreas Schmidt und Johannes Pommer
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt und Tobias Rathgeb, Aufzeichnungen Orgeln in Lindau am Bodensee, eigene Sichtungen und Spiel am 15.03.2019, 22. Juli 2022, 15. Oktober 2022, frdl. Mitteilung Kantor N. Schwärzler
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen von der Kirchgemeinde und Winfried Schlegel und Christine Riedl-Valder Haus der bayrischen Geschichte, zitiert aus „Münster Unserer Lieben Frau Lindau (Bodensee)“ Kunstführer Kunstverlag Josef Fink (Lindenberg) 3. Auflage 2017 ISBN 978-3-931820-05-3 von Werner Dobras und Dr. Markus Weis, zitiert aus „200 Jahre neuorganisierte Katholische Pfarrei Lindau“ 1813 – 2013 Lang – DruckWerbe_Team (Bodolz) Kath. Pfarramt Münster Unserer Lieben Frau Lindau 2013
Glockenvideo von User Arlberg09 auf Youtube – Kanal

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