Orgel: Leuk – St. Stephan
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Gebäude oder Kirche
St. StephanKonfession
KatholischOrt
Leuk (Stadt)Postleitzahl
3953Bundesland / Kanton
Kanton WallisLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1754 Orgelneubau durch Orgelbauer Matthäus Carlen (Reckingen) I/14.
1893 pneumatische Membranladenorgel (Röhrenpneumatik) mit freistehendem Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chor), erbaut als Opus 101 von Orgelbau Theodor Kuhn (Männedorf/ZH) II/20 – Expertise Ernt de Werra (Konstanz) – Einweihung am 9. April 1893.
1913 und 1940 Veränderungen, Umbau des Spieltisches und Erweiterung durch die Erbauerfirma II/23.
Derzeitige Orgel
1986 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut in das Gehäuse von 1893 unter Verwendung etlicher vorhandener Register durch Orgelbau Füglister (Grimisuat) II/27.
Disposition
Füglister-Orgel 1986 (* – alte Register)
I Hauptwerk C – g“‘*Bourdon 16′ *Principal 8′ Rohrflöte 8′ *Gambe 8′ *Octave 4′ Spitzflöte 4′ Quinte 2 2/3′ Superoctave 2′ *Kornett 8′ V ab c° Mixtur 1 1/3′ IV rep. c°/fs°/c’/c“ *Trompete 8′
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II Schwellwerk C – g“‘*Gedackt 8′ *Salicional 8′ *Voix celeste 8′ ab c° Principal 4′ Traversflöte 4′ Nasard 2 2/3′ Flöte 2′ Terz 1 3/5′ Plein Jeu 2′ V rep. c°/fs°/c“ Oboe 8′
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Pedal C – f‘*Violonbass 16′ *Subbass 16′ Octavbass 8′ *Cello 8′ Octave 4′ Trompete 8′
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Kuhn-Orgel 1893 / 1940
I Hauptwerk C – f“‘Bourdon 16′ Principal 8′ Flauto dolce 8′ Gamba 8′ Dolce 8′ Oktave 4′ Flöte 4′ Mixtur 4-fach 2 2/3′ Trompete 8′
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II Schwellwerk C – f“‘Liebl. Gedeckt 8′ Konzertflöte 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′ Vox coelestis 8′ ab c° Flauto amabile 4′ Quintatön 4′ 1940 Cornett 8′ Vox humana 8′ 1940 Clarinette 8′ Tremolo
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Pedal C – d‘Violon 16′ Subbass 16′ Cello 8′ Flöte 8′ 1940
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Spielhilfen
Füglister Orgel 1986
Fuß: SW – HW, SW – P, HW – P als Rastentritte auf der linken Seite, Schwelltritt II, Tremulant (für SW)
Kuhn-Orgel 1893 / 1940
1 freie Kombination (1940 ergänzt)
II/I, I/P, II/P, Super II/I (bis f““), Super II (bis f““), Sub II/I (ab c°)
P, MF, F, FF, TT, Auslöser, Trompete ab, Clarinette ab, Autom. Pianopedal
Fuß: Walze, Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
6. / 7. Jahrhundert Existenz einer Kirche.
Um 800 Ersatz der Kirche durch einen grösseren Bau.
1227 erste urkundliche Erwähnung der Pfarrei Leuk.
1259 Stiftung eines Nikolausaltares.
13. Jahrhundert Anbau eines Glockenturmes und der Michaelskapelle.
1336 Entstehung des Mauritiusaltares.
1378 Guss einer Glocke (im Kirchenschiff ausgestellt).
1400 und 1415 Entstehung des Muttergottes- und des Michaelaltares.
Nach 1450 Errichtung der dreischiffigen Basilika unter Beibehaltung des spätromanischen Turmes.
1514 bauliche Vollendung der Kirche, Entstehung der Deckenmalereien von Hans Rinischer.
16. Jahrhundert Entstehung des Bilderzyklus an der Turmwand und der Kreuzigungsgruppe.
1654 Entstehung der Malereien an der Decke und der Buntglasfenster.
1672 Stiftung der Kanzel.
1863 Erweiterung um eine Sakristei.
1897 Entstehung des Hochaltares von Altarbauer Franz August Müller (Wil).
1939 Aufzug eines sechsstimmigen Geläuts der Giesserei Franz Schilling Söhne – Nominale c‘ + es‘ + f‘ + as‘ + b‘ + c“.
1982 umfangreiche Restaurierung der Kirche mit archäologischen Untersuchungen.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Pfarreiseite (Link folgend), zitiert aus dem Dokument „Baugeschichtliche Untersuchungen an der Pfarrkirche St. Stephan in Leuk-Stadt“ von Nott Caviezel und dem Bericht zu den Grabungen von Georges Descoeudres
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 12/23, Bestandesaufnahme vor Ort, Angaben der Kirchgemeinde vor Ort
Glockenvideo vom Kanal GlockenTV auf Youtube – Kanal
Die Orgel auf der Partnerseite www.pipeorganpictures.net – Link