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Orgel: Laucha (Unstrut) / Kirchscheidungen – St. Johannes

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Gebäude oder Kirche

St. Johannes

Konfession

Evangelisch

Ort

Laucha (Unstrut)/Kirchscheidungen

Postleitzahl

06636

Bundesland / Kanton

Sachsen-Anhalt

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Außenfotos

 

Innenraum

 

Orgelprospekt

 

Spieltisch

 

Pfeifenwerk



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1739 Erwähnung des „Orgel schlagens“ in den Dienstpflichten des Ortslehrers – eine Orgel war also vorhanden.
1777 Errichtung einer neuen, zweimanualigen Schleifladenorgel durch unbekannten Erbauer auf der oberen (2.) Empore
1892 Versetzung des Orgelprospektes auf die untere Empore im Rahmen der Kirchenrenovierung
1892 Einbau einer neuen Orgel durch H. Hildebrandt/Wiehe in das alte Gehäuse – vorderspielige mechanische Schleifladenorgel II/12
1917 Abgabe der Prospektpfeifen aus Zinn zu Rüstungszwecken
1954 Einbau eines elektrischen Winderzeugers
2003 Überholung durch Studierende der Kirchenmusikschule Halle und OSV Chr. Noetzel
2017 Restaurierung und Generalüberholung der Orgel mit Unterstützung von „Stiftung Orgelklang“
2023 die Orgel ist gut spielbar und sehr klangschön. Ein Winkel der Pedaltraktur ist gebrochen.

Das Hauptwerk steht vorne diatonisch geteilt hinter dem Prospekt, hinter dem Stimmgang das Oberwerk. Das Pedal bildet ebenerdig stehend die Rückwand der Orgel.

Disposition

Manual I – Hauptwerk C-f“‘

Bourdon 16′ (ab C)

Principal 8′

Hohlflöte 8′

Gamba 8′

Octave 4′

Mixtur 2 2/3′ 4fach [sic, C 2 2/3′, c° 4′, c‘ 5 1/3′, c“ 8′)

Manual II – Oberwerk C-f“‘

Geigen Principal 8′

Gedackt 8′

Floete 4′

Pedal C-d‘

Violonbass 16′ (durchg. Holz offen)

Subbass 16′ (Holz gedeckt)

Principal bass 8′ (Holz offen)

 

Spielhilfen

Als Registerzüge rechts unten: Man: Coppel [II/I], Calcant [heute Motorschalter]
Als Registerzüge links unten: Evacuant, Pedal Coppel [I/P]

Gebäude oder Kirchengeschichte

um 720 Errichtung einer ersten Holzkirche zu Missionszwecken durch Bonifatius (später Erzbischof von Mainz)
786 Ersterwähnung der Kirche und des Ortes im Breviarium des Klosters Hersfeld
11./12. Jahrhundert Errichtung einer ersten Sandsteinkirche
14. Jahrhundert Errichtung des gotischen Chorraumes
15. Jahrhundert Fertigung des Kruzifix im Altarraum
1540 wird die Kirche evangelisch
1604 Anschaffung einer großen Glocke
1615 Reparatur des Turmes
1617 Fertigung eines Hochaltars durch Hans Schröter
1686 Anschaffung einer kleinen Glocke
1717 Umbau und Renovierung der Kirche, Fertigung der Deckengemälde
1824 Guss einer neuen Glocke in Naumburg durch G.C. Zeitheim
1834 Reparaturarbeiten am Kirchturm
1848 Stiftung des Kronenleuchters im Schiff durch einen ortsansässigen Gastwirt
1862 Guss einer neuen Glocke durch Gebr. Ulrich/Laucha
1887 Sprung der Glocke von 1824
1892/93 Großer Umbau der Kirche – Entfernung der Patronatsloge und des Hochaltars sowie der oberen Empore,
Bau eines neuen Altars, einer neuen Kanzel und einer neuen Empore sowie eines neuen Gestühls und neuer Fenster,
Durchbruch des Mauerwerkes vom Schiff zum Turm
1894 Anfertigung des heutigen Taufsteines
1917 Abgabe zweier Glocken zu Rüstungszwecken
1938 Einbau einer Blitzschutzanlage
1942 Abgabe einer Glocke zu Kriegszwecken, diese kehrte später zurück.
1950 Aufzug der kleinen, zurückgekehrten Glocke auf den Turm
1951 Neueindeckung des Kirchendaches
1965/66 Renovierung der Kirche – Neue Ausmalung für Wände und Altarraum, Kürzung der Emporen, neue Buntglasfenster und Anschluss an das Stromnetz
1984 erhält die Kirche einen Wasseranschluss
1991 Renovierung des Daches und Erneuerung einiger Fenster
1993 Anbringung einer neuen, schlichten Farbfassung im Innenraum
2023 rege Nutzung der Kirche für Gottesdienst und Konzert

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter, Sichtung und Spiel
Orgelgeschichte: Informationen eines Aushanges zur Orgel, Sichtung 7.5.2023, ergänzt durch Informationen aus einem Artikel zur Orgel der Stiftung Orgelklang, abgerufen am 8.5.2023
Kirchengeschichte: Informationen des Merkblattes „Kirchenführung 1995“, ausliegend in der Kirche, Inaugenscheinnahme Johannes Richter am 7.5.2023

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Kirchenmusiker Robert Müller.

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