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Orgel: Laax – St. Othmar und Gallus

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Gebäude oder Kirche

St. Othmar und Gallus

Konfession

Katholisch

Ort

Laax

Postleitzahl

7031

Bundesland / Kanton

Kanton Graubünden

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1827 Bau einer ersten Orgel eines nicht genannten Orgelbauers.
1918 Kauf der Salonorgel des Hotels Schatzalp, welche 1910 mit pneumatischen Taschenladen als Opus 355 von Orgelbau Goll & Cie (Luzern) erbaut wurde. Bei der Aufstellung wird das Werk durch die Erbauerfirma den neuen Räumlichkeiten nach angepasst. Das Instrument befand sich komplett in zwei Schwellkästen II/11 + 2 Transmissionen und 1 Extension. Sechs weitere Register und eine Transmission wurden nicht verwirklicht und waren vorbereitet.

Derzeitige Orgel

1977 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest ins Hauptgehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut in ein historisch nachempfundenes Gehäuse mit Rückpositiv von Orgelbau M. Mathis (Näfels) II/15.

Disposition

Mathis-Orgel 1977

I Rückpositiv C – f“‘

Gedackt 8′                C – H Holz ged., ab c° Metall ged.

Suavial 4′                 DS – g‘ Prospekt, ab gs‘ innen

Quinte 2 2/3′

Blockflöte 2′

Terz 1 3/5′

Scharf 1′                   III – rep. gs°/gs’/gs“/c“‘

 

II Hauptwerk C – f“‘

Principal 8′                 D – g‘ Prospekt

Spitzflöte 8′                C – H Holz ged., ab c° Metall offen, konisch

Octave 4′

Rohrflöte 4′                Metall rohrged.

Octave 2′

Mixtur 1 1/3′               III-IV – rep. d°/d’/d“/b“

 

Pedal C – d‘

Subbass 16′               Holz ged.

Bourdon 8′                 C – H Holz ged., ab c° Metall ged.

Trompete 8′                fr. Bauart, dt. Zungenwurf, C – H dt. Nuss, Becher NG

 

 

Anm. Prospekt

Suavial 4′ im RP, DS – c° Aussenfelder, cs° – g‘ Flachfelder

Principal 8′ im HW, D – H Aussenfelder, c° – f° Mittelfeld, fs° – g‘ Flachfelder

 

Zusammensetzung Scharf:

C:                                             1′   2/3′   1/2′

gs°:                              1 1/3′   1′   2/3′

gs‘:                        2′   1 1/3′   1′

gs“:           2 2/3′   2′   1 1/3′

c“‘:      4′   2 2/3′   2′

 

Zusammensetzung Mixtur:

C:                                       1 1/3′   1′   2/3′

d°:                                2′   1 1/3′   1′

d‘:                    2 2/3′   2′   1 1/3′   1′

d“:              4′   2 2/3′   2′   1 1/3′

b“:        8′   4′   2 2/3′   2′

 

Goll-Orgel 1910 Opus 355 nach Bernhard Hörler

I Manual im SW C – g“‘

Principal 8′

Liebl. Gedeckt 8′

Gamba 8′

Dolce 8′                    Tr. II Aeoline

Octav 4′

 

Vorbereitet

Bourdon 16′

Mixtur 2 2/3′

Trompete 8′

 

II Manual im SW C – g“‘

Harmonieflöte 8′

Aeoline 8′

Voix céleste 8′

Traversflöte 4′

Piccolo 2′

Euphonia 8′

 

Vorbereitet

Geigenprincipal 8′

Viola 8′

 

Pedal im SW C – f‘

Subbass 16′

Bourdon 8′          Ext. Subbass

Dolcebass 8′       Tr. I

 

Vorbereitet

Echobass 16′           Tr.

Cello 8′

 

Spielhilfen

Mathis-Orgel 1977

Drehknopfkombination
Fuß: RP-HW (I-II), RP-Ped (I-P), HW-Ped (II-P) als Rastentritte, Drehkombination AN / AB als Fußhebel

Goll-Orgel 1910 Opus 355 nach Bernhard Hörler

1 freie Kombination, II/I, I/P, II/P, Sub II/I, Super II/I, Super II, Sub I/II, Super II/P, Melodiekoppel II/I, Generalkoppel, Zungeneinzelabsteller, Aut.Ped.Umsch.
PP, P, MF, F, FF, TT, Auslöser
Walze, Schwelltritte I und II

Gebäude oder Kirchengeschichte

1309 Erwähnung des Patroziniums zur Kirchweihe in Laax.
1404 Guss einer Glocke für die Kapelle.
1485 Guss einer Glocke, welche heute vor der Friedhofskapelle zu sehen ist.
1525 eigenständige Pfarrei.
1643 wird eine kleine gotische Kirche in einem Visitationsbericht erwähnt.
1674 – 1677 Bau der heutigen barocken Pfarrkirche nach Plänen des Baumeisters Domenico Barbieri (Roveredo) – Konsekration am 17. Oktober 1677. Als Vorbild des Baus diente die Kirche St. Placidus in Disentis.
1675 Errichtung des Kirchturmes durch Martin Barbieri (Roveredo).
1677 Entstehung der Kanzel durch Meister Meng (Ilanz). 1678 entsteht das Chorgestühl durch den gleichen Meister.
1688 – 1764 Entstehung der Altäre und der Inneneinrichtung. Der rechte Seitenaltar wird Bildhauer Placidus Schmidt zugeschrieben. Das Bild des Rosenkrankaltares wird Fridolin Eggert zugeschrieben.
Um 1700 Reliquienbüsten.
17. Jahrhundert Entstehung der Schutzmantelmadonna und der Seitenfiguren der Kreuzigungsgruppe. Das Kruzifix wird dem 18. Jahrhundert zugeschrieben und ist nach älterem Vorbild entstanden.
1700 Guss und Aufzug einer Glocke von Andreas Aporta (Feldkirch).
1708 Stiftung des Hochaltares. Das Blatt des Hochaltares stammt von Maler Johann Beromayer.
1767 Entstehung der Kreuzwegstationen von Frater Marcus Antonius de Curtenova (Bellinzona).
1840 Aufzug einer Glocke durch Giesser Franz Theus (Felsberg). 1856 Aufzug einer weiteren Glocke des Giessers Jakob Keller (Zürich).
1875 – 1885 Instandsetzungsarbeiten.
1881 Entstehung des Treppenzugangs zum Portal.
1932 und 1944 weitere Renovierungsarbeiten.
1961 Ersatz der ältesten Glocke durch eine neue Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale c‘ (1700) + fs‘ (1840) + h‘ (1856) + cs“ (1961).
1962 – 1964 umfangreiche Kirchenrenovierung.
1975 – 1979 neues Heizsystem im Zuge einer weiteren Kirchenrenovierung. Die Empore wird dabei erneuert und der Altarraum mit neuzeitlichen Elementen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ergänzt.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Seite der Kirchgemeinde (Link folgend), zitiert aus dem Kirchenführer „Laax“ der Pleiv catolica Laax Pro Laax, PEDA-Kunstführer Nr. 030.1/90 1990 – ISBN 3927296163 und aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II Seiten 172 – 174, Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 10/24, Bestandesaufnahme vor Ort, zitiert aus dem Kirchenführer „Laax“ der Pleiv catolica Laax Pro Laax, PEDA-Kunstführer Nr. 030.1/90 1990 – ISBN 3927296163 und aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II Seiten 172 – 174, Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865, Angaben zur Disposition der Gollorgel aus Bernhard Hörler’s Monografie der Orgelbauerdynastie Goll 2020 – Inventar Opus 355 Seite 138.

Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link

Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal

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