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Orgel: Kufstein – Heldenorgel

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Gebäude oder Kirche

Festung Kufstein

Konfession

-

Ort

Kufstein

Postleitzahl

6330

Bundesland / Kanton

Tirol

Land

Österreich

Bildergalerie + Videos

Festung Kufstein – Heldenorgelkonzert am 01. Mai 2020 – User Festung Kufstein auf Youtube – Kanal

Kufstein Heldenorgel – Der gute Kamerad von User Ronny Vogler auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Erbaut 1931 als Opus 2308 der Firma E. F. Walcker & Cie. (Ludwigsburg) auf elektropneumatischen Kegelladen mit 26 Registern (1843 klingede Pfeifen inklusive Glocken). Der Spieltisch steht bis heute über 90 Meter von der Orgel entfernt in einem eigens errichteten Häuschen im Festungsneuhof. In der Orgelkammer befand sich nur ein kleiner einmanualiger Stimmspieltisch, welcher auch heute noch im Turm, gemeinsam mit einem Relaiskasten der alten Orgel ausgestellt ist. Der Wind wurde von zwei Elektromotoren mit jeweils zwei Walckerschen Schleudergebläsen „Äolus“ bereitgestellt. Eines dieser Zwillingsgebläse mit Motor ist geöffnet im Turm ausgestellt.

Erweitert 1971 als Opus 5270 auf vier Manuale und 46 Register und Umstellung des Werkes auf Schleifladen durch die Erbauerfirma.

2009 durch Orgelbau Eisenbarth (Passau) auf 65 Register (4948 Pfeifen) erweitert und mit neuem Spieltisch versehen.

Es wurden zwischenzeitlich die Fenster des Spieltischhäuschens vergrößert, so dass man dem Organisten beim Spielen zusehen kann.

Die Orgel ist als tönendes Mahnmal für die Gefallenen des ersten Weltkriegs gebaut worden und spielt auch heute noch zum Gedenken an die Gefallenen beider Weltkriege sowie für alle Opfer von Gewalt. Nach jedem der täglich stattfindenden Konzerte wird deshalb das Lied „Der gute Kamerad“ von Ludwig Uhland und Friedrich Silcher gespielt.

Disposition

Disposition seit 2009

I Hauptwerk C–c““

Gedacktpommer 16′

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Prinzipal 4′

Nachthorn 4′

Sesquialter 2 2/3′ 3–fach

Oktave 2′

Mixtur 2′

Scharff 1′

Basstuba 16′

Tuba 8′

Trompete 8′

II Positiv C–c““

Spitzflöte 8′

Gedeckt 8′

Prinzipal 4′

Blockflöte 4′

Oktave 2′

Quinte 1 1/3′

Terzzimbel 1/2′

Kopftrompete 8′

(Tremolo)

III Schwellwerk-Ost C–c““

Quintade 16′

Weitprinzipal 8′

Doppelflöte 8′

Gamba 8′

Vox celeste 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Prinzipal 2′

Gemshorn 2′

Mixtur 1 1/3′

Fagott 16′

Oboe 8′

(Tremolo)

IV  Schwellwerk-Nord C–c““

Grossmixtur 8′

GM Prinzipal 8′

GM Prinzipal 4′

GM Quinte 2 2/3′

GM Prinzipal 2′

GM Mixtur 4–7-fach

Grosskornett 8′

GK Flöte 8′

GK Flöte 4′

GK Quintflöte 2 2/3′

GK Flöte 2′

GK Terzflöte 1 3/5′

Bombarde 32′

Basstuba 16′

Trompete 16′

Tuba 8′

Trompete 8′

Clarinet 8′

Trompete 8′

Glockenspiel

Pedal C–g‘

Kontrabass 16′

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Gedecktbass 8′

Choralbass 4′

Mixtur 2 2/3′

Contratuba 32′

Bombarde 32′

Basstuba 16′

Posaune 16′

Tuba 8′

Helltrompete 8′

Clarine 4′

 

Disposition 1931

I. Manual C–g“‘

Bordun 16′

Prinzipal major 8′

Doppelflöte 8′

Fugara 4′

Kornett 6–10-fach

Zimbel 3–4-fach

Trompete 8′

Glockenspiel (30 Töne)

II. Manual C–g“‘

Prinzipal 8′

Gamba – Vox coelestis 8′ 1–2-fach

Oktave 4′

Quinte 2 2/3′

Oktave 2′

Mixtur 5–6-fach

Tromba 16′

Helltrompete 8′

Clairon 4′

Pedal C–f‘

Kontrabaß 16′

Subbaß 16′

Violon 8′

Oktave 4′

Mixtur 5–6-fach

Tuba 16′

Tromba 16′

Helltrompete 8′

Clairon 4′

 

Disposition 1971

I Hauptwerk C–c““

Gedacktpommer 16′

Principal 8′ (1931)

Rohrflöte 8′

Principal 4′ (1931)

Nachthorn 4′

Octave 2′ (1931)

Sesquialter 3-fach

Mixtur 2′ 7-fach

Scharff 1′ 5-fach

Trompete 8′ (1931)

 

II Schwellwerk C–c““

Quintade 16′

Weitprincipal 8′ (1931)

Doppelflöte 8′ (1931)

Gamba 8′ (1931)

Vox coelestis 8′ (1931)

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Nasard 2 2/3′ (1931)

Principal 2′

Gemshorn 2′

Mixtur 1 1/3′ 6–8-fach

Fagott 16′

Oboe 8′

(Tremulant)

III Positiv C–c““

Gedeckt 8′

Spitzflöte 8′

Principal 4′

Blockflöte 4′

Octave 2′

Quinte 1 1/3′

Terzcimbel 1/2′ 4-fach

Kopftrompete 8′

(Tremulant)

IV Block- und Bombardwerk C–c““

Großmixtur 8–11-fach

Trompete 16′

Trompete 8′

Trompete 4′

Glockenspiel (1931)

Pedal C–f‘

Kontrabaß 16′ (1931)

Subbaß 16′ (1931)

Oktavbaß 8′ (1931)

Gedecktbaß 8′ (1931)

Choralbaß 4′ (1931)

Mixtur 2 2/3′ 6-fach

Bombarde 32′

Posaune 16′

Helltrompete 8′

Clairon 4′

 

Spielhilfen

Spielhilfen seit 2009:
Koppeln: I-P, II-P, III-P, IV-P, Super I-P, Super II-P, Super III-P, Super IV-P, II-I, III-I, IV-I, Sub I, Super I, Sub II-I, Super II-I, Sub III-I, Super III-I, Sub IV-I, Super IV-I, III-II, IV-II, Sub II, Super II, Sub III-II, Super III-II, Sub IV-II, Super IV-II, IV-III, Sub III, Super III, Sub IV-III, Super IV-III, Sub IV, Super IV. Alle Normalkoppeln als Manubrien sowie als Pistons, die Oktavkoppeln nur als Manubrien.
Kombinationszüge als Manubrien: Pleno I, Pleno II, Grundstimmen 8′, Grundstimmen 8′ + 4′, Tutti (auch als Piston).
Crescendowalze mit zwei verschiedenen Abläufen (W1, W2) über Pistons umschaltbar.
Schwelltritte für Schwellwerk-Ost, Schwellwerk-Nord, Hauptwerk + Positiv
Setzeranlage mit 10000 Kombinationen, 5000 davon mit Schlüsselschalter sperrbar, USB-Anschluss, Spielaufzeichnungsgerät.
Pistons: Z.SW.O, Z.SW.N, Z.PED (Zungenabsteller?)

Spielhilfen 1931:
Koppeln: II an I, Ober I, Unter II an I, Ober II an I, Unter II, Ober II, I an P, II an P, Ober I an P, Ober II an P, Baßkoppel P an I.
Registrierhilfen: Handregister, Freie Kombination I, Freie Kombination II, Tutti, Crescendowalze, Handregister ab, Walze ab, Zungen ganze Orgel ab, Zungen in den Manualen ab, Schweller ganze Orgel, Tremulant 1, Tremulant 2.
Selbstspielapparat „Organola“

Spielhilfen 1971:
Koppeln: II-I, III-I, IV-I, Super II-I, Sub II-I, Super III-I, Super IV-I, Super I, III-II, IV-II, Super III-II, Super IV-II, IV-III, Super IV-III, I-P, II-P, III-P, IV-P, Super I-P, Super II-P, Super III-P, Super IV-P.
Sechs Setzerkombinationen, Tutti, Crescendowalze mit Anzeiger, Walze ab, Manual 16′ ab, Manual Zungen ab, Zungen ab, Zungen an / Labiale ab, Schweller für II. Manual, Generalschweller

Gebäude oder Kirchengeschichte

Festung Kufstein

1205 erste Erwähnung der Festung als Castrum Caofstein, welche im Besitz der Regensburger Bischöfe war.
nach 1415 Verstärkung der Befestigungen.
1504 Eroberung durch Kaiser Maximilian I, er lässt die Anlage erneuern und ausbauen.
1703 Eroberung durch bayrische Truppen.
1805 erneute Übernahme der Festung durch Bayern.
1814 wird die Festung wieder von Österreich übernommen.
1924 nimmt die Stadt Kufstein die Festung in Besitz.
Ab 1996 wird die Festung von einer Gesellschaft geführt.
Die Festung wird für Konzerte und Veranstaltungen genutzt und beherbergt das Heimatmuseum.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Festung und Orgel: Tobias Rathgeb
Geschichte der Festung : Wikipedia Artikel mit Informationen zur Festung
Orgekgeschichte:

Informationen zur Orgel von 1931: „Zeitschrift für Instrumentenbau“ Hrsg. Paul de Wit, 52. Jhrg., 15. Februar 1932, S. 194f. Der Manualumfang wird in dieser Quelle mit C–g““ angegeben, was sehr groß wäre. Da in einem Beitrag im Orgelforum Österreich von Günther Lade mit Referenz auf die Quelle „Die Heldenorgel“ der Heldenorgel-Stiftung aus dem Jahre 1932, der Manualumfang nur bis g“‘ beschrieben ist, wird vom Verfasser dieses Beitrags davon ausgegangen, dass g““ ein Druckfehler ist. In der Z.f.I wird eine Pfeifenzahl von 1843 inklusive Glocken genannt, im Nachdruck der Schrift zur Heldenorgel im O.Ö. steht: „1813 klingede Pfeifen und 30 Glocken, zusammen 1861 (sic!) Klangkörper“. Es wird hier vom Verfasser von 1813 + 30 = 1843 ausgegangen.

Auf der Seite der Festung Kufstein ist angegeben, dass die Orgel 1971 auf 46 Register und vier Manuale erweitert worden ist, ebenso nachzulesen in einem Beitrag im Österreichischen Orgelforum von Günther Lade.

Disposition und Beschreibung der Orgel von 1971 bis 2008 stammen aus dem Beitrag von Günther Lade im Österreichischen Orgelforum. In diesem Bericht ist der Tonumfang der Manuale auch wieder bis g““ angegeben, da allerdings bei Besichtigung des Spieltisches von 1971, welcher in der Orgelkammer ausgestellt ist, zu sehen ist, dass der Tonumfang nur bis c““ geht, wird dieser auch hier im Beitrag so beschrieben. Einzig möglich wäre, dass der Tonumfang auf den Laden, wegen der Superoktavkoppeln, bis g““ ausgebaut ist. Dazu sind dem Verfasser aber keine Quellen bekannt.

Die Pfeifenzahlen von 1971 und 2009 sind Wikipedia, abgerufen am 6. März 2019, entnommen, sind aber mit Vorsicht zu genießen, da sich der Wikipedia-Eintrag in vielen Punkten mit den anderen Quellen widerspricht.

Heutige Disposition: Bestandesaufnahme Tobias Rathgeb, Schreibweisen abgeglichen mit Angaben vom Internetauftritt der Firma Orgelbau Eisenbarth.

Kufstein Heldenorgel – Der gute Kamerad von User Ronny Vogler auf Youtube – Kanal
Festung Kufstein – Heldenorgelkonzert am 01. Mai 2020 – User Festung Kufstein auf Youtube – Kanal
Internetseite der Festung Kufstein

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