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Orgel: Küsnacht – St. Georg (Hauptorgel)

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Gebäude oder Kirche

St. Georg

Konfession

Katholisch

Ort

Küsnacht

Postleitzahl

8700

Bundesland / Kanton

Kanton Zürich

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Pfarrkirche St. Georg

 

Musik an St. Georg (Internetauftritt Kirchenmusik der Pfarrei Küsnacht-Erlenbach)

Orgelmusik von den Kanälen Musik St. Georg Küsnacht, Joachim Schwander und Nathan Schneider auf Youtube

 

 

 

 

 



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1903 – 1921 ist keine Orgel vorhanden.
1921 pneumatische Taschenladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt, erbaut nach Plänen des Orgeldozenten Josef Dobler (Altdorf) und dem Organisten der Antonskirche Zürich Fridolin Roth durch Orgelbau Carl Theodor Kuhn (Männedorf/ZH) II/17 – Einweihung am 6. Februar 1921.

Derzeitige Orgel

1977 Schleifladenorgel mit mittig fest ans Gehäuse angebautem Spieltisch, mechanischer Spiel -und elektrischer Registertraktur, erbaut von Orgelbau Walter Graf AG (Oberkirch) III/35. Das Schwellwerk ist als Brustwerk konzipiert. Darüber befindet sich das Hauptwerk und seitlich das Pedalwerk in den Aussentürmen. Die Disposition wurde von Kapellmeister Erich Widl (Küsnacht) entworfen.
1987 und 2002 Revisionen durch die Erbauerfirma. 2002 wird die Disposition leicht verändert und das Werk durch Hans Spielmann (Orgelbau Graf) nachintoniert.
2012 Einbau einer Setzeranlage, eines Balanciers für Haupt- und Schwellwerk und zweier elektrischer Suboktavkoppeln durch Orgelbau Kuhn AG (Männedorf/ZH) III/35.

zur Truhenorgel

zur Orgel der Krypta

Disposition

Graf-Orgel ab 2002

I Rückpositiv C – g“‘

Gedackt 8′         C – H Holz, ab c° Metall

Principal 4′        Prospekt C – gs‘, ab a‘ innen

Koppelflöte 4′

Octave 2′

Quinte 1 1/3′      prinzipalisch

Cimbel 2/3′        III-IV – rep. c°/c’/c“, ab c‘ IV

Krummhorn 8′   dt. Nuss/fr. Kehle 

Tremulant

 

 

II Hauptwerk C – g“‘

Bourdon 16′        C – f° Holz, ab fs° Metall

Principal 8′          Prospekt C – ds“, ab e“ innen

Rohrflöte 8′         C – H Metall ged., ab c° rohrged.

Octave 4′

Spitzflöte 4′         C – H Naturguss ged., ab c° offen

Quinte 2 2/3′        prinzipalisch

Superoctave 2′

Mixtur 1 1/3′        V – VI – rep. FS/fs°/fs’/fs“, ab fs‘ VI

Trompete 8′        dt. Nuss/fr. Kehle 

 

III Brustwerk im SW C – g“‘

Geigenprincipal 8′   C – H Naturguss Haskell

Holzgedackt 8′

Gamba 8′                C – H Metall ged., ab c° offen

Voix céleste 8′        ab c°

Praestant 4′

Rohrflöte 4′            rohrged.

Nasat 2 2/3′           C – H Metall ged., ab c° offen, prinzip.

Blockflöte 2′

Terz 1 3/5′             C – H Metall ged., ab c° offen, prinzip.

Oboe 8′                 ab c° rein franz., C – H dt. Nuss

Schalmey 4′          fr. Bauart, ab gs“ labial

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Principal 16′              C+CS innen Holz, D – H Prospekt Pedaltürme

Subbass 16′              Holz ged.

Octave 8′

Spielpfeife 8′             Naturguss

Octave 4′

Rauschpfeife 2 2/3′   IV

Posaune 16′              dt. Bauart, C-H Stiefel Holz, ab c° Metall – Becher Naturguss

Zinke 8′                     dt. Nuss/fr. Kehle 

 

Zusammensetzung Cymbel RP:

C:                               2/3′   1/2′   1/2′

c0:                        1′   2/3′   1/2′

c1:            1 1/3′   1′   2/3′   1/2′

c2:      2′   1 1/3′   1′   2/3′

 

Zusammensetzung Mixtur HW:

C:                                       1 1/3′     1′     2/3′    (1/2′)   (1/3′)

Fs:                               2′    1 1/3′     1′    (2/3′)   (1/2′)

fs0:                  2 2/3′   2′    1 1/3′    (1′)   (2/3′)

fs1:            4′   2 2/3′   2′   (1 1/3′)   (1′)   (2/3′)

fs2:      8′   4′   2 2/3′   2′   (1 1/3′)   (1′)

 

Zusammensetzung Rauschpfeife Ped.:

C:  2 2/3′   2′   1 1/3′   1′

 

Graf-Orgel 1977

I Rückpositiv C – g“‘

Gedackt 8′

Principal 4′

Koppelflöte 4′

Octave 2′

Quinte 1 1/3′

Cimbel 2/3′

Krummhorn 8′

Tremulant

 

II Hauptwerk C – g“‘

Quintade 16′

Principal 8′

Rohrflöte 8′

Octave 4′

Spitzflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Superoctave 2′

Mixtur 1 1/3′

Trompete 8′

 

III Brustwerk im SW C – g“‘

Geigenprincipal 8′

Holzgedackt 8′

Gamba 8′

Praestant 4′

Rohrflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Blockflöte 2′

Terz 1 3/5′

Scharff 1′

Oboe 8′

Schalmey 4′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Principal 16′

Subbass 16′

Octave 8′

Spielpfeife 8′

Octave 4′

Rauschpfeife 2 2/3′

Posaune 16′

Zinke 8′

 

 

 

Spielhilfen

Spielhilfen ab 2012

Setzeranlage (1 freier Block, 3 Blöcke mit Schlüsselebenen und 10 Blöcke mit geschützten Codezahlen – je 1’000 Kombinationen)
Registercrescendo mit vier programmierbaren Registercrescendi mit je 20 Stufen

Linke Seite: Sequenzer vorwärts
SUB III-II (ab c°), SUB III-I (ab c°), III-I, III-II, I-II, III-P, II-P, I-P als Registerwippen (Nr. 21 – 28)
Rechte Seite: Sequenzer vorwärts, L (Licht), M (Motor)

Oberhalb drittes Manual: Schlüsselebenen 1 – 3, K, Digitalanzeige (Block, Kombination, Crescendo), Auswerfen, Diskette, Speichern, USB-Anschluss

Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: S (Setzer), Ebenen ab/auf, Sequenzer rückwärts/vorwärts, 0 – 9, R (Rücksteller)

Fuß: III-II SUB, III-I SUB, III-P, III-I, II-P, III-II, I-P, I-II, Sequenzer vorwärts, Cresc. an als Pistons, Crescendo (Tritt), Schwellwerk (Schwelltritt III), Sequenzer vorwärts, Cresc. 1 – 4, Sequenzer rückwärts

 

Graf-Orgel 1977

2 freie Komnbinationen (B/C)
oberhalb drittes Manual: 6 Zungeneinzelabsteller
Linke Seite: RP – HW, SW – HW als Registerwippen
Rechte Seite: RP – P, HW – P, SW – P als Registerwippen

Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: A (HR), B (FK I), C (FK II)

Fuß: RP – P, HW – P, SW – P, RP – HW, SW – HW als Hebeltritte auf der linken Seite, Crescendo ab als Rastentritt, Crescendo, Schwellwerk (Schwelltritt III), A (HR), B (FK I), C (FK II), Zungen an, Mixturen an als Hebeltritte auf der rechten Seite

Gebäude oder Kirchengeschichte

1188 ist eine St. Georgskirche in Küsnacht existent.
1524 nach Einzug der Reformation wird die Kirche von der reformierten Gemeinde genutzt.
Ab 1898 Zugehörigkeit zur Pfarrei Männedorf und Kauf eines Baugrundstückes. Feier der Gottesdienste in einem Hotelsaal.
1899 – 1903 Bau der heutigen katholischen Pfarrkirche im Stil einer neoromanichen Basilika nach Plänen der Architekten Erwin Brunner und Max Meckel (Freiburg im Breisgau).
1903 Einsegnung der Kirche, Aufzug einer Glocke. Erhebung zur eigenständigen Pfarrei.
1922 Aufzug des fünfstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale c‘ + d‘ + f‘ + a‘ + c“.
1928 Entstehung der Altäre.
Nach 1960 Veränderungen des Innenraumes nach Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils.
1971 Bau eines Pfarreizentrums.
1986 Entstehung der Malereien an den Arkaden, Fensterrahmen und an den Chorbögen im Zuge einer umfangreichen Kirchenrenovierung. Ebenso wird die Krypta (Unterkirche) errichtet. 1987 Einweihung der Kirche.
Einige Statuen und Figuren im Kirchenraum stammen aus dem 15. und 18. Jahrhundert.
1994 Ersatz des durch einen Brand zerstörten Gemeindezentrums.

 

Glockenvideo vom Kanal frauenfelder82 auf Youtube

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss

Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort bzw. der Gemeindeseite (Link folgend), zitiert aus der Broschüre von Albin Keller und Christoph Schweiss „1000 Jahre Glauben. Zum 100. Geburtstag der katholischen Pfarrei Küsnacht-Erlenbach“ 2003, zitiert von der Seite Sakralbauten.ch (Link)

Orgelgeschichte: freundl. Mitteilung von Kirchenmusiker Joachim Schwander (Pfarrei Küsnacht-Erlenbach), Angaben aus dem Pfarreiarchiv Küsnacht, Eigene Sichtung, Bestandesaufnahme und Spiel 09/24

Musik an St. Georg (Internetauftritt Kirchenmusik der Pfarrei Küsnacht-Erlenbach)

Internetauftritt der Pfarrei Küsnacht-Erlenbach

Orgel auf der Partnerseite pipeorganpictures – Link

Orgelmusik von den Kanälen Musik St. Georg Küsnacht, Joachim Schwander und Nathan Schneider auf Youtube

Glockenvideo vom Kanal frauenfelder82 auf Youtube

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