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Orgel: Krummin – Dorfkirche St. Michael (ehem. Zisterzienserinnenkloster)

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Gebäude oder Kirche

Dorfkirche St. Michael (ehem. Zisterzienserinnenkloster)

Konfession

Evangelisch-lutherisch

Ort

Krummin (Usedom)

Postleitzahl

17440

Bundesland / Kanton

Mecklenburg-Vorpommern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Alte Ansichten aus dem Jahr 2010



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1857 Verkauf einer kleinen Orgel an die Gemeinde Stolpe (Usedom).
1863 Aufstellung, Neuaufbau und Überarbeitung der mechanischen Orgel als Opus 69 durch Orgelbauer Barnim I Grüneberg (Stettin) I/9. Neugotisches Gehäuse mit mittig fest eingebautem Spielschrank. Das Manualwerk steht auf Schleifladen, das Pedal auf mechanischen Kegelladen. Gemäss Dietrich W. Prost wurde von Grüneberg das Pedalwerk ergänzt. Die Disposition wurde verändert. Die Orgel wird Carl August Buchholz (Berlin) zugeschrieben und ist wohl um 1829 entstanden.
1923 Reparatur der Orgel und Ersatz der im Krieg abgegebenen Prospektpfeifen durch Orgelbauer Felix Grüneberg (Stettin).
1993 umfangreiche Renovierung des Werkes mit Ersatz der Prospektpfeifen und einiger fehlender Pfeifen nach Buchholz-Mensuren durch Orgelbauer Rainer Wolter (Zudar).

Disposition

Manual C – f“‘

Bordun 16 Fuss.            ab FS, Holz ged., ab fs‘ Metall ged.

Principal 8 Fuss.            C – ds° Holz offen, e° – ds‘ Prospekt, ab e‘ innen

Gedackt 8 Fuss.            Holz ged., ab fs° Metall ged.

Salicional 8 Fuss.          C – H Gedackt 8′, ab c° Metall leicht konisch

Octav 4 Fuss.                C – e° Prospekt, ab f° innen

Floete 4 Fuss.               C – F Holz ged., ab FS Metall ged., ab gs“ offen konisch

Mixtur 3 fach.                2′ – rep. c°

 

Pedal C – d‘

Subbass 16 Fuss.      Holz ged.

Violon 8 Fuss.            Holz offen, innen labiiert

 

Anmerkung zur Prospektpfeifenverteilung

Principal 8′, e° – ds‘ Aussenfelder

Octav 4′, C – B Mittelfeld, H – e° Aussenfelder

 

Zusammensetzung Mixtur

C:                      2′   1 1/3′   1′

c°:    4′   2 2/3′   2′

Spielhilfen

Linke Seite: Pedal Coplung., Evacuant. als Registerzüge
Rechte Seite: Calcanten Glocke. (inzwischen Motorschaltung) als Registerzug

Gebäude oder Kirchengeschichte

1230 erste urkundliche Erwähnung einer Michaelskirche in Krummin.
1260 – 1270 Neuaufbau der Kirche auf dem Unterbau der Vorgängerkirche, vermutlich durch Johann Voss.
1289 Gründung des Zisterzienserinnenklosters.
1290 Verleihung des Patronatsrechtes an Ritter Johann Voss. Andere Quellen vermuten, dass die Verleihung vor dem Tod von Barnim I (1278) geschehen sein soll.
1302 Gründung des Klosters Krummin als Filiale des Klosters Wollin.
Vor 1455 wird der Neuaufbau in den Quellen alternativ zu den Daten von 1260 – 1270 mit der Gründung des Klosters verbunden. Anbau des spätgotischen Chorraumes.
1505 – 1515 Entstehung des Marienaltares mit Kruzifix.
1563 Einzug der Reformation. Bau eines hölzernen Turmes.
Anfang 17. Jahrhundert Einsturz des Kirchturms.
1734 neues Dachwerk über dem Kirchenschiff und Absicherung des Chorraumes durch Strebepfeiler.
1780 neues Dachwerk über dem Chorraum.
1837 Aufzug einer Glocke.
1855/57 Bau eines Westturmes und Anbau einer Sakristei mit Patronatskapelle. Entfernung der Seitenemporen, Erneuerung der Fenster sowie Vergrösserung der Westempore. Die Ausstattung stammt bis auf den Altar mit Kruzifix aus der Zeit von 1859 – 1862.
1867/69 Stiftung des Taufbeckens.
1924 Überarbeitung der Glocke in der Apoldaer Glockengiesserei.
1934 Fund von spätgotischen Schnitzereien des Marienaltares. Der Altar ist im Stettiner Nationalmuseum ausgestellt.
1978 Innenrenovierung mit Neuverputz des Innenraumes.
1979 Integrierung des Eichenholzkruzifix (um 1500) aus dem ehemaligen Altarschrein im Chorraum, welches 1857 entfernt wurde.
1980 Reparatur des Turmhelmes.
1992 – 1993 umfangreiche Gesamtrenovierung. Die Fenster werden mit Motiven des Künstlers Hermann Lindner (Stralsund) versehen. Der Chorraum erhält einen neuzeitlichen Altartisch. Stiftung einer neuen Taufschale durch die Partnergemeinde.
2024 ist der weisse Putz von den Wänden entfernt worden.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler, Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, diverse eigene Sichtungen, zitiert aus dem Kirchenführer „Krummin Karlshagen Peenemünde“ PEDA-Kunstführer Nr. 119/1994 – ISBN 3930102242 und der Seite „Kirchen auf Usedom“ (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtungen und Spiel sowie Bestandesaufnahme 06/10, 07/22, 07/24, Konzert mit Brita Schmidt-Essbach sel. 22.06.2010

Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link

Internetauftritt der Kirchgemeinde

Kirchen auf Usedom

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