Orgel: Kröslin – Christophoruskirche
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Gebäude oder Kirche
ChristophoruskircheKonfession
Evangelisch-lutherischOrt
KröslinPostleitzahl
17440Bundesland / Kanton
Mecklenburg-VorpommernLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1836 ist eine Orgel vorhanden.
Derzeitige Orgel
1856 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spielschrank, erbaut als Opus 8 von Orgelbauer Barnim Grüneberg (Stettin) I/9.
2002 Restaurierung des Werkes durch Orgelbauer Rainer Wolter (Zudar).
2024 Ausreinigung des Werkes.
Das Instrument zu Kröslin ist die drittälteste erhaltene Orgel von Barnim Grüneberg.
Disposition
Manual C – f“‘Principal 8 Fuss. C – f° Holz offen innen, fs° – ds‘ Prospekt Zinn, ab e‘ innen Gedeckt 8 Fuss C – h‘ Holz, ab c“ Metall Salicional 8 Fuss Metall offen Octava 4 Fuss. C – B + ab fs° innen, H – f° Prospekt Traversflöte 4 Fuss. C – h° Holz offen, ab c‘ überbl. Metall Octava 2 Fuss. Mixtur 3 fach. 2′ – rep. c°
|
Pedal C – d‘Subbass 16 Fuss. Holz ged. Violon 8 Fuss. Holz offen |
Zusammensetzung Mixtur
C 2′ + 1 1/3′ + 1′
c° 4′ + 2 2/3′ + 2′
Spielhilfen
Pedal Coppel. als Registerzug auf der linken Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
1300 ist eine Kirche in Kröslin existent.
1305 Ablösung Kröslins von der Kirche zu Wolgast.
1322 Bau des Kirchenschiffs der heutigen Kirche.
1334 Vollendung des Kirchbaus in einer zweiten Bauetappe. Zu dieser Zeit Entstehung des Taufsteins.
1535 Einzug der Reformation.
1597 und 1599 Entstehung zweier Grabplatten im Chorraum.
Nach 1750 Errichtung des hölzernen Turmaufsatzes.
1878 Innenrenovierungen mit Entfernung der Kanzel, des Taufsteins und des Flügelaltares. Der Taufstein wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt zurückgeführt. Entstehung einer neuen Kanzel im neugotischen Stil.
1884 Bau des Pfarrhauses.
1888 Verkauf des ehemaligen Taufsteins aus der Zeit um 1330. Dieser wird später in die Kirche zurückversetzt.
1924 Glockenguss.
1947 erneute Innenrenovierung, Entstehung des Altarteppichs durch Fischerfrauen aus dem Ortsteil Freest nach Plänen von Rudolf Stundl (Wien).
1995 Aufzug eines dreistimmigen Geläuts der Giesserei Albert Bachert (Heilbronn) – Nominale g‘ + d“ + f“. Die alten Glocken befinden sich auf dem Hof der Kirche.
2011 Stiftung des Schiffsmodells an der Chorwand durch Pfarrer Gerhard Dallmann.
2022 Renovierung der Kirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Robert Schulz
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Robert Schulz
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Buch „Ostvorpommern“ von Eckhard Oberdörfer 2006 Edition Temmen (Bremen) – ISBN 3861089173, zitiert aus dem Kunstführer „Christophorus Kirche Kröslin“ von Reiner Sörries – Kunstverlag Josef Fink – ISBN 9783959765015
Orgelgeschichte: Robert Schulz eigene Sichtung und Spiel 2025 (Kanal Orgeln im Norden), Konzert mit Brita Schmidt-Essbach sel. am 20.08.2011
Glockenvideo vom Kanal Glocken im Norden – Link
Kanal Orgeln im Norden von Robert Schulz
Kanal Glocken im Norden von Robert Schulz