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Orgel: Kriens – Johanneskirche

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Gebäude oder Kirche

Johanneskirche

Konfession

Evangelisch-reformiert

Ort

Kriens

Postleitzahl

6010

Bundesland / Kanton

Kanton Luzern

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo „CH – Kriens (LU) Reformierte Johanneskirche“ von User frauenfelder82 auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1940 Umbau und Aufstellung der 1884 von Orgelbauer Friedrich Goll I als Opus 84 für die reformierte Kirche Brienz BE erbauten mechanischen Kegelladenorgel durch die Erbauerfirma Goll & Cie. Dabei umfangreicher Klangumbau im zeittypischen Stil. Das Werk wurde bereits 1927 durch Goll in Brienz erweitert II/24 + 7 Transmissionen und 3 Auszüge.
1949 Revision durch die Erbauerfirma.

Derzeitige Orgel

1975 Neubau einer vorderspieligen mechanischen Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spielschrank durch Orgelbau Goll AG Luzern II/26. Das Gehäuse ist zweiteilig, vorne steht das Hauptwerk, dahinter das Pedal und mittig das Schwellwerk.
1997 Revision durch die pflegende Firma Goll AG/Luzern.

Disposition

Disposition Goll-Orgel 1975 (=2023)

I – Hauptwerk C – g“‘

Pommer 16′

Principal 8′

Rohrflöte 8′

Octave 4′

Nachthorn 4′

Quinte 2 2/3′

Doublette 2′

Terz 1 3/5′

Mixtur 1 1/3′ (4-5fach) rep. c°/fs°/fs‘

Trompete 8′

II – Schwellwerk C – g“‘

Gedackt 8′

Gamba 8′ tiefe Octave mit Gedackt verstärkt

Principal 4′

Rohrflöte 4′

Octave 2′

Larigot 1 1/3′

Scharf 1′ (4fach) rep. c°/c’/c“/g“

Schalmei 8′

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Octave 8′

Gemshorn 8′

Octave 4′

Mixtur 2 2/3′ (4fach)

Fagott 16′

Trompete 8′

Klarine 4′

 

Disposition nach Versetzung und Umbau durch Paul Goll 1940 gem. P.Fasler

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 8′

Gemshorn 8′

Flöte 8′

Octav 4′

Flöte 4′

Mixtur 4-fach

 

 

II Manual C – f“‘

Liebl. Principal 8′

Gedeckt 8′

Salicional 8′

Suavial 4′

Flauto amabile 4′

Quinte 2 2/3′ ab °

Waldflöte 2′

Terz 1 3/5′ ab c°

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Flötenbass 8′

Disposition der Goll-Orgel in Brienz 1884 – 1927 gemäss P. Fasler – Link

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Gedackt 8′

Flauto amabile 8′

Gamba 8′

Octav 4′

Flöte 4′

Mixtur 4-fach 2 2/3′

 

II Manual C – f“‘

Rohrflöte 8′

Salicional 8′

Aeoline 8′

Flauto dolce 4′

Pedal C – d‘

Violon 16′

Subbass 16′

Octavbass 8′

 

Spielhilfen

Goll-Orgel 1975

Als Registerzug rechts außen: Tremulant [Manual II]
Als Einhaktritte über dem Pedal links, von außen: II – I, II – P, I – P, + Plenum – [zwei Einhaktritte – Plenum HW+Ped. an/ab]
Mittig über dem Pedal: Balanciertritt für Jalousieschweller II
Als Einhaktritte über dem Pedal mittig rechts: Fagott [Fagott 16′ Ped. an/ab], Trompete [Trompete 8′ HW an/ab]

Der „Plenum“-Tritt betätigt im HW Principal 8′, Octave 4′, Doublette 2′, Mixtur 1 1/3′, im Pedal Subbass 16′, Octave 8′, Octave 4′, Mixtur 2 2/3′.

Umbauten 1927 und 1940

nicht bekannt

Goll-Orgel 1884

Normalkoppeln, F, T

Gebäude oder Kirchengeschichte

1938 – 1940 Errichtung der reformierten Kirche „für die Protestanten von Kriens“ nach Plänen des Architekten Carl Mossdorf/Luzern als neuzeitliche Saalkirche mit Stilelementen des späten Heimatstils.
1939 Guss von 5 neuen Glocken (Nominalfolge: es‘-g‘-b‘-c“-d“ – erhöht) durch die Gießerei Rüetschi/Aarau.
1975 und 1997 Renovierungen der Kirche. Es entstehen bedeutende Fenster, welche von der Ausnahmekünstlerin und Glasmalerin Veronica Indergand-Turnherr /Kirchleerau) erschaffen werden.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Johannes Richter
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Informationen vom Kartenset der Glasfenster
Orgelgeschichte: eigene Sichtung vor Ort, Orgelarchiv Schmidt, Angaben zur Vorgängerorgel von H.G. Schmidt und Peter Fasler – Orgelverzeichnis Schweiz
Glockenvideo von User frauenfelder82 auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Kirchgemeinde Kriens

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