Orgel: Klettgau / Geißlingen – St. Katharina
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Gebäude oder Kirche
St. KatharinaKonfession
KatholischOrt
Klettgau / GeißlingenPostleitzahl
79771Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1829 Kauf einer Orgel aus der benachbarten Kirche in Schwerzen. Im Ursprung soll es sich um eine Hausorgel aus Schaffhausen gehandelt haben.
Derzeitige Orgel
1859 mechanische Schleifladenorgel, erbaut unter Verwendung einiger älterer Register (eventuell aus der angekauften Orgel von 1829) mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chorraum) von Orgelbau Konrad Albiez (Waldshut) I/9.
1912 Veränderungen und Erweiterung um eine Dolce 8′ durch Orgelbau Friedrich Wilhelm Schwarz (Überlingen/Bodensee) I/10.
Bis 2014 Wartung durch Mönch (Überlingen) und später Fischer & Krämer (Endingen am Kaiserstuhl).
Seit 2014 Pflege des Werkes durch Orgelbau Jens Steinhoff (Schwörstadt).
Bei der Geißlinger Orgel sind noch einige Rätsel in der Geschichte zu lösen. Die Disposition muss auch neben der Erweiterung von Schwarz noch Veränderungen erfahren haben. Das Schema der aktuellen Disposition entspricht nicht den bekannten Neubauten anderer Albiez-Orgeln.
Disposition
Manual C – f“‘Principal 8′ C – GS Octavbass , ab A – cs‘ Prospekt Gedekt 8′ Salicional 8′ C – H gedeckt Dolce 8′ 1912 C – H gedeckt Octav 4′ C – G Prospekt Flöte 4′ Oktave 2′ Sesquialtera 2′ 2f. (ist 2 2/3′ + 1 3/5′) |
Pedal C – f°Subbass 16′ Octavbass 8′
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Spielhilfen
Manual z Pedal (Pedalkoppel als Registerzug auf der linken Seite)
Gebäude oder Kirchengeschichte
1444 erste Erwähnung einer Kirche in Geißlingen.
1459 Bau einer grösseren Kirche.
1483 Nennung des Patroziniums St. Katharina.
1618 Veränderungen und Umgestaltung der Kirche.
1820 – 1821 Bau der Katharinakirche nach Plänen des Baumeisters Sebastian Fritschi (Hüfingen).
1898 Errichtung einer Kuratie.
1910 Erhebung zur eigenständigen Pfarrei.
1950 Aufzug eines neuen dreistimmigen Geläuts der Giesserei Benjamin Grüninger (Villingen) anstelle der im Krieg abgegebenen Glocken – Nominale a‘ + h‘ + d“.
1962 – 1963 umfangreiche Innenrenovierung der Kirche. Dabei wird das Dach neu gedeckt, die Fenster ersetzt, einige Malereien überdeckt und die Altäre neu gefasst.
1978 Innenrenovierung und Rekonstruktion der überdeckten Malereien im Kircheninnenraum.
1986 Aussenrenovierung.
2002 Innenrenovierung der Kirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler, Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von den Seiten der Seelsorgeeinheit
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, Forschungen Horst-Georg Schmidt, Bestandesaufnahme und Sichtung sowie Spiel durch Brita Schmidt-Essbach 1998, 2006 und Andreas Schmidt 2023