Orgel: Kirchzarten / Giersberg – Giersbergkapelle St. Maria
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Gebäude oder Kirche
Giersbergkapelle St. MariaKonfession
KatholischOrt
Kirchzarten / GiersbergPostleitzahl
79199Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1805 angeblich Orgelneubau durch Orgelbauer Blasius Bernauer (Staufen).
Derzeitige Orgel
1992 hinterspielige Schleifladenorgel (Brüstungsorgel) mit fest eingebautem Spieltisch und mechanischer Traktur, erbaut von Orgelbauer Jäger & Brommer (Waldkirch/Breisgau) I/6 angehängtes Pedal.
Disposition
Manual C – d“‘Gedeckt 8′ Holzflöte 8′ Bass/Discant Principal 4′ Rohrflöte 4′ Bass/Discant Oktave 2′ Quinte 1 1/3′ aus Mixtur Mixtur 3-fach 1 1/3′ |
Pedal C – c° (eine Octave/Messerrücken)angehängt |
Spielhilfen
Tremulant
Schleifenteilung bei h°/c‘
Gebäude oder Kirchengeschichte
Um 1700 wird ein Marienbild in einer Baumhöhle von einem Hirtenjungen gefunden.
1709 Bau einer Holzkapelle.
1711 Weihe einer Glocke, welche später in den Turm der neuen Kapelle übernommen wird, durch Giesser Hans Heinrich Weitnauer II (Basel).
1737 Weihe der heutigen Kapelle und eines angrenzenden Bruderhauses durch Weihbischof Sirgenstein (Konstanz). Die Deckengemälde der Kapelle schuf Johann Pfunner.
1742 Altar von Matthias Faller.
1859 Neueindeckung des Daches nach einem Sturmschaden.
1884 Renovierung der inzwischen verfallenen Kapelle.
1895 Ersatz des Zwiebelturmes durch einen Spitzturm.
19. Jahrhundert Errichtung eines Kreuzweges auf dem Kapellenweg durch Bildhauer Lorenz Wüst (Freiburg). Ein Kruzifix aus der Zeit vor 1420 wird aus der Pfarrkirche Kirchzarten in die Kapelle überführt. Die Anna-Selbdritt-Gruppe stammt aus der Zeit um 1500.
1907 Instandsetzungsarbeiten an der Aussenfassade.
1928 Guss einer zweiten Glocke.
1935 farbliche Umgestaltung des Aussenanstrichs.
Nach 1940 Abgabe beider Glocken zu Rüstungszwecken.
1945 – 1946 Fund der älteren Glocke in Hamburg und Rückführung in die Giersbergkapelle.
1950 Weihe einer zweiten gestifteten Glocke der Giesserei Grüninger (Villingen). Schlagtöne b“+ g“.
1951 Abtragung des Bruderhauses und Errichtung einer Pilgergaststätte. Die Kapelle erhält Betonskulpturen von Bauunternehmer Heinrich Brenzinger.
1956 Rekonstruktion des Zwiebelturmes.
1965 Befestigung des Anfahrweges zur Kapelle.
1970 – 1974 Renovierung der Kapelle.
1973 Elektrifizierung des Geläuts.
1991 Renovierung der Kapelle.
2014 Renovierung des Kapelleninnenraumes.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Christoph Mutterer
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Christoph Mutterer und Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen von Manfred Hermann, Franz Kern, Johanna Pölzl, Max Weber und Dagmar Zimdars
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt