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Orgel: Kandern / Wollbach – Evangelische Kirche (ehem. St. Cyriakus und St. Mauritius)

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Gebäude oder Kirche

Evangelische Kirche (ehem. St. Cyriakus und St. Mauritius)

Konfession

Evangelisch

Ort

Kandern / Wollbach

Postleitzahl

79400

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1759/60 Aufstellung der Orgel aus der Jesuitenkirche Freiburg/Breisgau durch Orgelbauer Johann Baptist Hug (Freiburg/Breisgau).
1794 Erneuerung der Blasbälge.
1818 Reparatur der Orgel durch Johann Jacob Hurst (Vögisheim).
1841 Reparatur durch Orgelbauer Aloys Jerger (Zähringen).
1888 Bau einer mechanischen Kegelladenorgel auf der neuen Empore im Chorraum mit mittig freistehendem Spieltisch durch Orgelbau H. Voit & Söhne (Durlach) I/9.
1911 Schäden durch langanhaltende Trockenheit.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen. Anschliessender Ersatz mit schlechtem Material.
1955 umfangreicher Umbau des Werkes mit pneumatischen Taschenladen und Versetzung auf die Westempore durch Orgelbau Carl Hess (Durlach) II/9. Dieser Umbau kam eher einem Neubau unter Verwendung eines Teils des bestehenden Pfeifenmaterials näher.
1979/80 erneuter Umbau auf elektrische Spiel- und Registertraktur und Versetzung des Werkes auf die Nordempore sowie Erweiterung des Werkes durch Orgelbau Peter Vier (Friesenheim-Oberweier) II/12.

Derzeitige Orgel

1988 rein mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest ins Hauptgehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut als Opus 101 auf der Nordempore durch Orgelbau Georges Heintz (Schiltach) II/20 + 3 Transmissionen. Aus der Vorgängerorgel wurden sechs Register übernommen, drei davon wurden als Transmissionen für das Pedalwerk eingerichtet.
Nach 1989 wird im Pedal das Register Clairon 4′ ergänzt II/21 + 3 Transmissionen.
2023 Wartung durch Orgelbau Heintz Inhaber Schleinitz.

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8p.             C – F aus Rohrflöte 8p. Holz ged., ab FS Prinzipal – Anm. 1

Rohrflöte 8p.            C – H Holz ged., ab c° Metall ged., ab e° rohrged.

Oktave 4p.

Gedeckt 4p.             Metall ged., ab c“‘ offen konisch

Oktave 2p.

Quinte 1 1/3p

Cornet 3f.                 ab f°

Mixtur 3f.

Schalmei 8p.            Stiefel/Becher Metall, C – H konisch, dt. Bauart

Trem. HW.

 

II Schwellwerk C – g“‘

Bourdon 16p.          aus Vorgängerorgel, Holz ged., ab c‘ Metall ged.

Bourdon 8p.            aus Vorgängerorgel, Holz ged., ab c‘ Metall ged.

Salizional 8p.          aus Vorgängerorgel, C – H aus Bourdon 8p., ab c° Metall

Hohlflöte 4p.           aus Vorgängerorgel, C – H Holz ged., ab c‘ Metall halbged.

Nazard 2 2/3p.

Doublette 2p.          aus Vorgängerorgel

Terz 1 3/5p.

Sifflet 1p.                 rep. cs“‘ zu 2p.

Plein-jeu 2f.

Trompete 8p.          Stiefel/Becher Metall, dt. Bauart

Trem. SW.

 

Pedal C – f‘

Subbaß 16p.           aus Vorgängerorgel, Tr. aus SW

Holzflöte 8p.           aus Vorgängerorgel, Holz offen, innen labiiert

Gedeckt 8p.            aus Vorgängerorgel, Tr. aus SW

Flöte 4p.                  aus Vorgängerorgel, Tr. aus SW

Clairon 4′                Stiefel/Becher Metall, fr. Bauart, später eingebaut

 

Anm. 1 – Principal 8′ im Prospekt, B – g° Aussenfelder, gs° – c‘ Mittelfeld, cs‘ – fs“ Flachfelder

 

Zusammensetzung Cornet HW:

f°            2 2/3′  +  2′  +  1 3/5′

 

Zusammensetzung Mixtur HW:

C:                                           1′   2/3′   1/2′

c0:                              1 1/3′   1′   2/3′

c1:                        2′   1 1/3′   1′

c2:            2 2/3′   2′   1 1/3′

c3:      4′   2 2/3′   2′

 

Zusammensetzung Plein-jeu SW:

C:                                           2/3′   1/2′

B:                                     1′   2/3′

b0:                       1 1/3′   1′

b1:                 2′   1 1/3′

b2:     2 2/3′   2′

 

Stimmung: Neidhart 1729

 

Gebläse: Aug. Laukhuff; min. 8cmb/min.; 105mmWS; Nr. 12347

 

Winddrücke:

72mmWS – HW

75mmWS – SW/Pedal

90mmWS – Hauptbalg

 

Registeranordnung am Spieltisch (von oben nach unten)

Linke Seite äussere Reihe

Subbaß 16p.

Holzflöte 8p.

Gedeckt 8p.

Flöte 4p.

Clairon 4′

Linke Seite innere Reihe

Trem. HW.

Mixtur 3f.

Quinte 1 1/3p

Oktave 2p.

Oktave 4p.

Principal 8p.

Rohrflöte 8p.

Gedeckt 4p.

Cornet 3f.

Schalmei 8p.

 

Rechte Seite

Plein-jeu 2f.

Sifflet 1p.

Doublette 2p.

Hohlflöte 4p.

Salizional 8p.

Bourdon 8p.

Bourdon 16p.

Nazard 2 2/3p.

Terz 1 3/5p.

Trompete 8p.

Trem. SW. (aussen)

 

Spielhilfen

Fuß: II – I, II – P, I – P als Rastentritte auf der linken Seite, Schwelltritt II

Gebäude oder Kirchengeschichte

1275 Erwähnung einer Kirche, welche wohl bereits Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet wurde.
Ende 14. Jahrhundert Anbau eines Chorraumes, später im 15. Jahrhundert wurde das Chorfenster eingebaut.
1541 teilweise Abtragung des maroden Kirchturmes.
1594 wird der neue Turmaufbau fertiggestellt.
1595 Aufzug zweier Glocken des Giessers Sebald Hoffmann (Basel).
1649 Entstehung der Kanzel.
1758 Erweiterung des Langhauses mit Verlegung des Hauptportals. Ausmalung des Raumes durch Kirchenmaler Johann Jakob Stutz (Liestal). Zusätzliche Entstehung der Fresken zur Kreuzigung und der Auferstehung durch einen nicht genannten Maler.
1831 Erhöhung des Kirchturmes mit neuem Pyramidendach.
1876 Abdeckung der Fresken im Zuge einer Kirchenrenovierung.
1888 Rückversetzung des Altares mit Bau einer Empore im Chorraum und einer Sakristei. Neue Fenster mit Farbrosetten.
1890 Ersatz der Holzdecke durch eine Gipsdecke.
1895 neuer Eichenholzaltar.
1922 Aufzug eines dreistimmigen Geläuts der Giesserei Bochumer Verein – Nominale fs‘ + cs“ + e“.
1955 Innenrenovierung mit Abtragung der Chorempore und Sakristei.
1979 / 1980 umfangreiche Renovierung der Kirche nach Plänen von Belser van Albertis (Konstanz) und Architekt Rolf Eble (Wollbach). Freilegung und Restaurierung der Fresken und Rekonstruktion der Ornamentik durch Maler Friedrich Spitz (Weilheim/Teck). Die Fenstermedaillons stammen von Peter Valentin Feuerstein (Neckarsteinach). Das einst zugemauerte Chorfenster wird wieder freigelegt. Altar und Ambo wurden von Gustav Walser (Egringen) und Helmut Bühringer (Lörrach) erschaffen, das Kreuz ist ein Werk von Josef Henger (Ravensburg). Der Kanzeldeckel und die Treppe wurden nach altem Vorbild von Bildhauer Gustl Wunderle (Todtnau) erschaffen – Einweihung der Kirche 27. Januar 1980.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, zitiert aus dem Buch von Johannes Helm „Kirchen und Kapellen im Markgräflerland“ 1991 ISBN: 3921709164, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme, Konzert mit Brita Schmidt-Essbach sel. am 16. April 1989, Orgelarchiv Horst-Georg Schmidt sel.

Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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