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Orgel: Kandern / Tannenkirch – Evangelische Kirche (St. Matthias)

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Gebäude oder Kirche

Evangelische Kirche (St. Matthias)

Konfession

Evangelisch

Ort

Kandern / Tannenkirch

Postleitzahl

79400

Bundesland / Kanton

Landkreis Lörrach

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User Neuenschwande auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1750 Orgelneubau.
1763 wird das Werk durch Bernhard Heinrich Fohmann (Pforzheim) repariert.
1797 Reparatur durch Andreas Bernauer (Staufen).
1824/26 Orgelneubau einer mechanischen Orgel unter Verwendung des Materials der bisherigen Orgel durch Mathias und Josef Martin (Waldkirch/Breisgau) I/12.
1861 Reparatur durch Orgelbauer Fridolin Merklin (Freiburg).
1873 Reparatur und Erweiterung um eine Fugara 4′ durch Orgelbau Gustav Merklin (Freiburg) I/13.
1897 mechanische Kegelladenorgel, erbaut mit freistehendem Spieltisch vor Prospekt durch Orgelbau August Merklin (Freiburg im Breisgau) II/12.
1954 umfangreicher Klangumbau durch Orgelbau E.F. Walcker & Cie (Ludwisgburg/Württemberg).
Vor 1990 Nutzung eines geliehenen Orgelpositives der Orgelbaufirma Heintz (Schiltach).

Derzeitige Orgel

1990 Aufstellung einer mechanischen Schleifladenorgel, welche 1972 von Orgelbau Ernest Mühleisen (Strassburg) erbaut wurde II/7 (mit Pedal – jedoch ohne eigenständiges Register). Der Prospekt hatte ursprünglich Flügeltüren, welche Stand 2024 hinter der Orgel gelagert sind.
1995 Erweiterung des Werkes um zwei Register auf einer separaten pneumatisch angesteuerten Lade durch Orgelbau Jäger & Brommer (Waldkirch) II/9. Ob hierbei die Manualverteilung verändert wurde ist uns nicht bekannt, da diese umgekehrt angeschrieben ist. Das Pfeifenwerk der Pedalregister stammt zum Teil aus den gelagerten Pfeifen der Merklin-Orgel von 1897.

Disposition

I Unterwerk C – g“‘

Gedeckt 8′        Tr. aus I

Floete 4′           C – B Prospekt rohrged., ab g“ offen konisch

Schwiegel 2′     C – A Prospekt, ab B innen

II Oberwerk (HW) C – g“‘

Gedeckt 8′     C – H Holz, ab c° Metall

Prinzipal 4′

Sesqui 2f.      aufgebänkt ab h“ nur 2 2/3′ (1 3/5′ abgestellt)

Zimbel 3f.      1′ – rep. c°/f°/c’/f‘

Pedal C – f‘

Subbaß 16′      1995 Holz ged.

Oktavbaß 8′     1995 Holz offen

 

 

Zusammensetzung der Zimbel

C:                                            1′             1/2′   1/3′

c0:                                          1′    2/3′    1/2′

f0:                               1 1/3′   1′    2/3′

c1:                        2′   1 1/3′   1′

f1:       4′   2 2/3′   2

 

Das Instrument ist mit Bleistift gegensätzlich zur Manualverteilung angeschrieben.

Die Orgel verfügte vor 1995 über kein eigenständiges Pedalregister. Mittels der bereits vorhandenen Pedalkoppeln konnte das Pedal genutzt werden. Die Pedalregister befinden auf einer pneumatisch gesteuerten Lade hinter der Orgel. Die Tontraktur ist mechanisch.

 

Martin-Orgel 1824/26

Manual C – f“‘

Bourdon 8′

Hohlflöte 8′     Holz

Solicional 8′

Principal 4′

Fugara 4′       1873 auf Leerschleife

Waldflöte 4′    Metall

Nasard 3′

Doublette 2′

Cornet 5f. 8′   ab c‘

Mixtur 4f. 1′

 

Pedal C – d°

Sub Baß 16′

Octav Baß 8′

Posaunen Baß 8′   Holz

Pedal-Copplung

3 Fünffaltenbälge

Spielhilfen

Fuß: II / I, II / P, I / P als Rastentritte auf der linken Seite

Gebäude oder Kirchengeschichte

8./9. Jahrhundert Bau einer Kapelle durch missionierende Ordensleute.
1179 erste Erwähnung einer Kirche.
1223 wird die Kirche als Pfarrkirche genannt.
Um 1300 Errichtung einer neuen Kirche mit Chorturm.
Nach 1450 Entstehung der Fresken mit Darstellung des Lebens der Gottesmutter Maria, des jüngsten Gerichts und der 12 Apostel.
1556 Einzug der Reformation.
1615 Bau des Pfarrhauses.
1677 werden drei Glocken verpfändet.
1714 und 1738 Guss dreier Glocken durch die Giesserei Heinrich Weitenauer – Nominale a‘ + c‘ + e“.
1740 Vergrösserung der Kirche.
1776 Reparaturen am Turm.
1949 Guss und Aufzug dreier Glocken der Giesserei J.F.Weule – Nominale g‘ + a‘ + d“.
1972 wird das baufällige Kirchenschiff abgetragen und in der Folgezeit eine neue Kirche an den Chorturm angebaut naxh Plänen von Architekt Günter Mall – Einweihung am 30. September 1973. Die Fresken wurden durch Claus-Dieter Hildebrandt (Wollbach) restauriert und ein neuer Altar von René Acht (Freiburg) erschaffen.
1986 wird der Chorraum wieder geostet und Taufstein und Fresken werden umfassend restauriert.
2013 Sanierung der Läutanlage.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Buch „Kirchen und Kapellen im Markgräflerland“ 1991 von Johannes Helm ISBN: 3921709164, Informationen der Stadt Kandern zur Kirche – Link, zitiert aus dem Kunstführer Ev.Pfarrkirche Kandern-Tannenkirch vom Verlag Schnell & Steiner Nr. 1271, Auflage 1981 von den Autoren Karl Mink und Annemarie Heimann-Schwarzweber
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 04/24, Bestandesaufnahme vor Ort, Aufzeichnungen von Bernd Sulzmann zur Geschichte der Orgelbauwerkstätte Martin (Waldkirch), Horst Georg Schmidt „Forschungen zu Orgeln im Markgräflerland“

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