Orgel: Kägiswil – Maria Himmelfahrt
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Gebäude oder Kirche
Maria HimmelfahrtKonfession
KatholischOrt
KägiswilPostleitzahl
6056Bundesland / Kanton
Kanton ObwaldenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1976 rein mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spielschrank, erbaut ebenerdig auf der linken Seite des Chorraumes durch Orgelbau Späth AG (Rapperswil) II/13.
2021 Renovierung des Werkes durch Orgelbau Pürro (Willisau).
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Anm. 1 Spillpfeife 8′ C – G ged., ab GS Spillpfeife Octave 4′ Octave 2′ Sesquialtera 2-fach ab c° Mixtur 1 1/3′ 4-fach rep. c°/c’/c“
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II Schwellwerk C – g“‘Gedackt 8′ C – H Holz, ab c° Metall, ab c“‘ offen, Anm. 2 Viola 8′ C – H ged. Naturguss, ab c° offen Naturguss Rohrflöte 4′ ab d“ offen Prinzipal 2′ Zimbel 2f. 1′ rep. fs°/fs’/fs“
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Bassoctave 8′
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Anm. 1 – Principal 8′ Prospekt, C – E und FS Mittelfeld (F innen), fs° – cs‘ Flachfelder, c“ – cs“‘ Flachfelder oben, ab d“‘ komplett innen
Anm. 2 – Gedackt 8′- H, B und GS auf gehäuse liegend
Zusammensetzung Mixtur:
C: 1 1/3′ 1′ 2/3′ 1/2′
c0: 2′ 1 1/3′ 1′ 2/3′
c1: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′
c2: 4′ 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
Zusammensetzung Zimbel:
C: 1′ 2/3′
fs0: 1 1/3′ 1′
fs1: 2′ 1 1/3′
fs2: 4′ 2 2/3′
Spielhilfen
Fuss: II-I, I-P, II-P als Einhaktritte auf der linken Seite, Schwelltritt II, PLENO AN, PLENO AB
Pleno schaltet
II-I, I-P, II-P
Subbass 16′ / Bassoctave 8′
Principal 8′ / Octave 4′ / Mixtur 1 1/3′ 4-fach
Gedackt 8′ / Rohrflöte 4′ / Principal 2′
Gebäude oder Kirchengeschichte
1469 Bau der Bartholomäuskapelle in der Chappellenmatt.
1799 Bau des „Dunstigkäppelis“ durch die Korporation.
1800 Zerstörung der Bartholomäuskapelle durch Brand.
1807 Einweihung der wiederaufgebauten Kapelle.
1964 wird die Kapelle durch ein Erdbeben schwer beschädigt und wird zu Gunsten der neuen Strasse abgetragen.
1958 Gründung eines Kirchenbauvereines.
1966 – 1968 Bau und Einweihung der Kirche Maria Himmelfahrt nach Plänen der Architekten Joachim Näf und Ernst und Gottlieb Studer (Zürich) – Einweihung 14. September 1968. DIe Bildhauerarbeiten stammen zum Teil von Bildhauer Franz Pabst. Der Altar bildet den zentralen Mittelpunkt, die Bankreihen sind halbkreisförmig um den Chorraum angelegt.
1968 Aufzug dreier Glocken der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale e‘ + g‘ + a‘.
2018 umfangreiche Kirchenrenovierung nach Plänen des Architekten Walter Küchler, die Bauleitung oblag Hanspeter Wolfisberg. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.
Walter Küchler (Architekt) beschreibt den Bau wie folgt: „Aus einer vieleckigen, sockelbildenden Betonskulptur – welche im Untergeschoss die Pfarreiräume beherbergt – ragt der hölzerne dreigliedrige Kirchenraum heraus mit niedrigem aufgesetzten Glockenturm.“ (Quelle Pfarreiblatt Sarnen 2018).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Pfarrei vor Ort, Beschreibung auf den Seiten der Pfarrei Sarnen (Link folgend), Angaben aus dem Pfarreiblatt zur Geschichte (Sanierung 2018)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 27. Mai 2024, Bestandesaufnahme vor Ort
Glockenvideo von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal