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Orgel: Inzigkofen / Engelswies – Wallfahrtskirche Mater Dolorosa

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Gebäude oder Kirche

Wallfahrtskirche Mater Dolorosa

Konfession

Katholisch

Ort

Inzigkofen / Engelswies

Postleitzahl

72514

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Circa 1745 Errichtung einer einmanualigen Orgel.
1861 Instandsetzungsarbeiten an der Balganlage und der Pedalklaviatur durch Orgelbauer Johann Baptist Müller (Konstanz).
1881 Ankauf der ehemaligen Chororgel des Freiburger Münsters, welche 1807 von Orgelbauer Nikolaus Schuble (Freiburg im Breisgau) erbaut wurde und 1813 vom Erbauer überarbeitet wurde I/15.

Derzeitige Orgel

1903 pneumatische Kegelladenorgel, erbaut mit freistehendem Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chorraum) als Opus 112 von Orgelbau Friedrich Wilhelm Schwarz (Überlingen/See) II/16. Das Fichten-Gehäuse mit 5 Pfeifenfeldern ist offen. Hinter den Manualwerken ist das Pfeifenwerk des Pedals in C – und Cs-Lade aufgeteilt.
1918 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken.
1929 Ersatz der fehlenden Prospektpfeifen durch Zink-Pfeifen, Ausführung Orgelbau Schwarz (Überlingen).
1951 Instandsetzungsarbeiten an der Orgel infolge Beschädigung durch fallenden Schutt der Kirchendecke durch Orgelbau Josef Schwarz.
1970 Umdisponierung des Werkes durch Orgelbau Gebrüder Späth (Mengen-Ennetach).
Das Werk ist 2021 spielbar, jedoch sollte eine Restaurierung mit Rückführung auf den Zustand von 1903 angestrebt werden.

Disposition

Aufzeichnung 2021

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 8′ Zink-Prospektpfeifen 1929

Flöte 8′

Dolce 8′

Octave 4′ Zink-Prospektpfeifen 1929

Rohrflöte 4′

Rauschpf. 2 2/3′ (2-fach 2 2/3′ + 2′, Chöre aus urspr. Mixtur 2 2/3′ und neues Material 2′)

Oktave 2′ (aus Viola di Gamba und ab c‘ aus neuem Material)

Mixtur 4f. 2 2/3′ (seit 1970 ist die Mixtur 1 1/3′ + 1′ + 2/3’+ 1/2′ aus bisheriger Mixtur neuem Material), rep. immer bei c

 

II Oberwerk C – f“‘

Liebl.Gedeckt 8′

Salicional 8′

Gemshorn 4′

Prinzipal 2′ (aus urspr. Viola 8′)

Quinte 1 1/3′ (aus urspr. Aeoline 8′ und ab c“ neuem Material)

Pedal C – c‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

Choralbass 4′ (aus urspr. Viola di Gamba 8′ HW)

 

Disposition Schwarz 1903

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Flöte 8′

Viola di Gamba 8′

Dolce 8′

Octave 4′

Rohrflöte 4′

Mixtur 4f. 2 2/3′

II Oberwerk C – f“‘

Liebl.Gedeckt 8′

Viola 8′

Salicional 8′

Aeoline 8′

Gemshorn 4′

 

Pedal C – c‘

Violonbass 16′

Subbass 16′

Octavbass 8′

 

 

Disposition Schuble-Orgel nach Bernd Sulzmann

Manual C – f“‘

Principal 8′

Bourdon 8′

Viol di Gamb 8′

Prestant 4′

Flöt 4′

Nazard 3′

Dublet 2′ (ab 1819 Octav 2′)

Cornet 5 fach ab c‘

Mixtur 3-fach 1 1/2′ (ab 1819 – 5-fach)

Fagot 8′ Bass

Trompet 8′ Discant (ab 1819 Waldflöt 8′)

Pedal C – d°

Sub Bass 16′

Octav Bass 8′

Flöt Bass 4′

Trompet Bass 8′

 

Spielhilfen

Schwarz-Orgel

Linke Seite: Subb.Oct.copp. II z.I.M. (ab c°), Supper Oct.copp. I.M. (bis f“), Pedalcoppel z.I.M.
Rechte Seite: Manualcoppel II.z.I.M., Pedalcoppel z.II.M.
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: 0. Auslösg., 1.piano, 2.mezzof., 3.tutti

Schuble-Orgel

Copplung (Pedalkoppel als Zug)

Gebäude oder Kirchengeschichte

793 erste Erwähnung des Ortes durch das Kloster St. Gallen.
1112 ist die Wallfahrt erstmalig erwähnt.
1231 Zerstörung einer Kirche, lediglich das Gnadenbild kann gerettet werden.
Nach 1330 Wiederaufbau der Kirche.
1516 – 1517 Bau einer Wallfahrtskirche durch Graf Gottfried Werner von Zimmern.
1721 – 1723 Bau der heutigen Wallfahrtskirche unter Fürst Frobenius Ferdinand von Fürstenberg und Maria Theresia von Sulz-Brandis. Ausführender Baumeister war Johann Georg Brix (Fürstenberg). Die Ausmalungen und Gemälde stammten von Andreas Meinrad (Sigmaringen-Au). Die Altäre und die Kanzel stammen von Georg Greysing (Überlingen).
1763 und 1768 Guss dreier Glocken durch Giesser Iohan Daniel Schmelz.
1842 Ersatz der Deckengemälde im Kuppelbereich durch eine hölzerne Decke.
1849 wird Engelswies zur Pfarrei erhoben.
1952 Ersatz der Holzdecke durch eine flache Gewölbedecke.
1964 – 1967 Kirchenrenovierung.
1965 Guss und Aufzug der grossen Glocke durch die Giesserei F.W.Schilling (Heidelberg) – Nominale mit den drei historischen Glocken as‘ (1965) + b‘ + des“ + f“.
2001 – 2002 Innenrenovierung und Restaurierung der Spiegelbilder der Orgelempore.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus „Wallfahrtskirche Mater Dolorosa in Engelswies“ Schrift der Seelsorgeeinheit Laiz-Leibertingen (undatiert), Angaben der Kirchgemeinde und Mesnerin vor Ort
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt, eigene Sichtung und Spiel am 05. September 2021, Aufzeichnungen Bernd Sulzmann zu Orgelbau Schuble, zitiert aus Buch „Historische Orgeln im Dreiländerkreis Sigmaringen“ von Wolfgang Manecke und Mark Vogl 2010 Gmeiner-Verlag – ISBN 978-3-8392-1152-6 ab Seite 71.

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