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Orgel: Ingenbohl – Theresianum Musiksaal (Kantonale Schule)

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Gebäude oder Kirche

Theresianum Musiksaal (Kantonale Schule)

Konfession

Konfessionslos

Ort

Ingenbohl

Postleitzahl

6440

Bundesland / Kanton

Kanton Schwyz

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Mutterhauskapelle St. Josef im Theresianum mit Digitalorgel



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1916 pneumatische Membranladenorgel, erbaut für den Festsaal des Theresianums mit seitlich freistehendem Spieltisch durch Orgelbauer Carl Theodor Kuhn (Männedorf) II/12 + 5 Transmissionen und 1 Extension. Grossmünster-Organist Johannes Luz (Zürich) und Pater Josef Staub (Einsiedeln) betreuten den Neubau als Experten. Der Freipfeifenprospekt befand sich mittig auf der Saalbühne.
1917 pneumatische Membranladenorgel, erbaut für die Institutskirche des Theresianums mit freistehendem Spieltisch durch Orgelbauer Carl Theodor Kuhn (Männedorf) II/16 + 2 Transmissionen. Die Expertise oblag Pater Josef Staub (Einsiedeln) und Stiftsorganist Franz Josef Breitenbach (Luzern).
1940 und 1952 wird die Disposition der Orgel in der Institutskirche geringfügig verändert und erweitert u.a. durch Orgelbau Kuhn und Orgelbauer Alfredo Arquint II/17 + 2 Transmissionen
1974 – 1975 werden die Orgeln des Festsaales und der Institutskirche abgetragen und die Jugendstil-Institutskirche St. Maria Immaculata zum heutigen Aulasaal umgebaut.
1968 – 1971 und 1976 – 1980 entstehen neue Anbauten, welche Musikkojen mit zahlreichen Klavieren und Tasteninstrumenten aufweisen.

Derzeitige Orgel im Musiksaal des Musikhauses

1972 wird die Orgel aus dem abgebrochenen Priesterseminar Schöneck aus Emmetten erworben und 1976 im Musikzimmer aufgestellt.

Die Orgel wurde 1955 als mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest angebautem Spieltisch für die Hauskapelle Bruder-Klaus in Emmetten von Orgelbau Cäcilia Orgelbau A. Frey (Luzern/Kriens) erbaut II/10.

2019 ist das Werk spielbar, jedoch selten genutzt und technisch in keinem guten Zustand.

 

Mutterhauskapelle St. Josef

1990 soll bis 2016 ein dreiregistriges Positiv in der Mutterhauskapelle zur Begleitung gestanden haben, welches von Orgelbau Niedhart & Lhôte (St-Martin) für einen Organisten erbaut wurde.
2019 befindet sich eine kleine Digitalorgel in dem Raum.

Disposition

Cäcilia-Frey Orgel 1955 (seit 1976 im Musiksaal)

I Hauptwerk C – g“‘

Gedeckt 8′

Prinzipal 4′

Nasat 2 2/3′

Mixtur 1′ 3 f.   rep. c’/c“/c“‘

 

II Positiv C – g“‘

Viola 8′

Nachthorn 4′

Schwiegel 2′

Larigot 1 1/3′

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Rohrflöte 8′   tiefe Octave Holz

 

 

 

Kuhn-Orgel Festsaal 1916 – 1974 (gemäss Orgelbau Kuhn – Link)

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′

Flöte 8′

Salicional 8′   Tr. SW

Dolce 8′

Octave 4′

Flöte 4′          Tr. SW

Rauschquinte 2-fach 2 2/3′ + 2′

Oboe 8′

 

II Schwellwerk C – g“‘

Bourdon 16′

Bourdon 8′       Ext. aus 16′ SW

Salicional 8′

Aeoline 8′

Unda maris 8′   ab c°

Traversflöte 4′

Basson-Hautbois 8′

Tremolo

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Echobass 16′   Tr. SW Bourdon 16′ 

Flötenbass 8′   Tr. HW

 

 

Kuhn-Orgel ehemalige Hauskirche St. Maria Immaculata 1917 – 1975 (gemäss Orgelbau Kuhn – Link)

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′

Bourdon 8′

Gamba 8′

Dolce 8′

Octave 4′

*Mixtur 3-fach 2 2/3′

Oboe 8′

 

II Schwellwerk C – g“‘

Liebl. Gedeckt 16′

Hornprincipal 8′

Konzertflöte 8′

Salicional 8′

Aeoline 8′

Voix céleste 8′   ab c°

Flöte travers 4′

Tremolo

 

nach 1940 zusätzlich

Flöte 2′ (1952 Flageolet 2′)

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Echobass 16′   Tr. SW II

Octavbass 8′

Salicetbass 8′   Tr. SW II

 

 

*1940 wurde ein 5-facher Ripieno statt der Mixtur eingebaut, dies wurde 1952 von zurückgeführt zu einer 4-5 fachen Mixtur 2′

Spielhilfen

Cäcilia-Frey Orgel seit 1976 (erbaut 1955)

Fuß: II – I, I – Ped., II – Ped. als Einhaktritte

Kuhn-Orgel Festsaal 1916 – 1974

1 freie Combination, I/P, II/P, Unteroktav-Koppel II/I, Manualkoppel II/I, Oberoktav-Koppel II/I, Oberoktav II, Oboe 8′ ab, Generalkoppel
Spieltisch unter Klaviatur: Automat. Pedalregulierung ab ,P, MF, F, TT (I-IV), 0 (Auslöser), Freie Combination an
Fuß: Walze, Schwelltritt II

Kuhn-Orgel Institutskirche 1917 – 1975

1 freie Combination, I/P, II/P, Unteroktav-Koppel II/I, Manualkoppel II/I, Oberoktav-Koppel II/I, Oberoktav II, Oboe 8′ ab, Generalkoppel
Spieltisch unter Klaviatur: Automat. Pedalregulierung ab ,P, MF, F, TT (I-IV), 0 (Auslöser), Freie Combination an
Fuß: Walze, Schwelltritt II

Gebäude oder Kirchengeschichte

1860 zieht das Primarlehrerinnenseminar in die Gebäude des Seitenflügels des Klosters Ingenbohl.
1888 wird der Grundstein zum Theresianum durch Schwester Maria Theresia Scherer gelegt.
1913 – 1916 erhebliche Erweiterung um den Mittelbau. Der Festsaal und die Institutskirche St. Maria Immaculata entstehen.
1968 – 1980 werden die Gebäude restauriert und erheblich erweitert mit neuen Anbauten, so entsteht auch das sogenannte Musikhaus. Die Kirche St. Maria Immaculata wird zur Aula.
1996 wird das Theresianum in eine Stiftung überführt.
2007 – 2009 Erneuerung des Internats und Erweiterung um einen Trakt aus ehemaligen Zellen.
Ab 2014 Erneuerungsarbeiten und Umbau des Empfangsbereiches.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Krypta und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus dem Flyer „Meilensteine Theresianum Ingenbohl“
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 21. Mai 2019 – Vorgängerorgel Festsaal und Institutskirche Orgelportrait Kuhn und Orgelportrait Kuhn, Ergänzung Institutskirche Peter Fasler

Internetauftritt der Schule und des Internats Theresianum

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