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Orgel: Ingenbohl – Klosterkirche (Schwestern vom heiligen Kreuz)

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Gebäude oder Kirche

Klosterkirche (Schwestern vom heiligen Kreuz)

Konfession

Katholisch

Ort

Ingenbohl

Postleitzahl

6440

Bundesland / Kanton

Kanton Schwyz

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1869 Orgelneubau einer einmanualigen mechanischen Schleifladenorgel durch Orgelbauer Johann Joseph Jauch (Altdorf) I/9.
1880 wird das Instrument an die Kirchgemeinde Trachslau (Kanton Schwyz) verkauft, dort ist es bis heute erhalten und konnte zuletzt 1996 restauriert werden.
1881 mechanische Kegelladenorgel, erbaut mit mittig freistehendem Spieltisch als Opus 24 von Friedrich Goll I (Luzern) II/13.
1911 Verkauf des Werkes nach Silenen, dort wird das Instrument 1912 erweitert, pneumatisiert und erhält einen neuen Spieltisch. Ausführung durch Orgelbauer Felix Beiler (Luzern) II/14.
1911 Orgelneubau mit freistehendem Spieltisch und pneumatischen Kegelladen durch Orgelbauer Wilhelm Bader junior und Felix Michael Beiler (Hardheim/Luzern) II/32 + 3 Auszüge und 1 Transmission. Einige Jahre später wurde von der Mengener Firma Gebrüder Späth die anfällige Pneumatik komplett erneuert. Die Pflege führte nach 1924 die Firma Kuhn (Männedorf) aus, welche auch eine Renovierung ausführte. Das Werk befand sich komplett in zwei Schwellkästen.

Derzeitige Orgel in der neuen Klosterkirche

1974 Schleifladenorgel mit mittig fest angebautem Spieltisch, mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut ebenerdig seitlich des Chorraumes durch W. Graf Orgelbau (Sursee) II/29.
1995 Ausreinigung durch die Erbauerfirma.
2001 Überarbeitung der Elektrik, Renovierung und Umstellung der Hauptwerks-Quinte von 1 1/3′ auf 2 2/3′ durch Orgelbau Graf.
2016 Renovierung des Werkes durch Graf Orgelbau.

Die Prospektgestaltung oblag dem Architekten des Kirchenbaus Karl Higi. Der Essener Professor der Folkwang-Hochschule Josef Bucher entwarf die Disposition und weihte das Instrument am zweiten Adventssonntag 8. Dezember 1974 festlich ein.

Disposition

Graf-Orgel 1974

I Hauptwerk C – g“‘

Rohrflöte 16′

Principal 8′

Offenflöte 8′

Quintatön 8′

Octave 4′

Koppelflöte 4′

Quinte 2 2/3′   vor 2001 1 1/3′

Octave 2′

Mixtur 1 1/3′   4-5 fach rep. c’/c“/c“‘ – 5-fach ab c°

Schalmei 8′

Vox Humana 8′

Tremolo

 

II Schwellwerk C – g“‘

Suavial 8′

Viola da gamba 8′

Unda maris 8′   ab c°

Gedeckt 8′

Principal 4′

Rohrflöte 4′

Blockflöte 2′

Sesquialtera 2 2/3′ + 1 3/5′

Plein jeux 2′  [sic] 4-5 fach rep. gs’/c“/a“ – 5-fach ab e°

Dulcian 16′

harm. Trompete 8′  [sic]

Tremolo

 

Pedal C – f‘

Principal 16′

Subbass 16′

Principal 8′

Gedeckt 8′

Octave 4′

Mixtur 2 2/3′

Trompete 16′

 

Wilhelm Bader Jun. & Felix M. Beiler-Orgel 1911 – ca. 1971

I Hauptwerk im SW C – g“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Gedackt 8′

Konzertflöte 8′

Viola di Gamba 8′

Flauto dolce 8′

Dolcissimo 8′

Octave 4′

Fugara 4′

Rohrflöte 4′

Piccolo 2′   Auszug Mixtur

Cornett 3-5 fach 8′   ab C !

Mixtur 4-fach 2 2/3′

Trompete 8′

Clairon 4′

 

II Schwellwerk C  – g“‘

Rohrflöte 16′

Viola 8′

Gemshorn 8′

Wiener-Flöte 8′

Aeoline 8′

Vox célestes 8′   ab c°

Geigenprincipal 4′

Traversflöte 4′

Quinte 2 2/3′       Auszug Cornettino

Dublette 2′          Auszug Cornettino

Cornettino 3-fach 2 2/3′

Clarinette 8′

Cor anglais 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Principalbass 16′

Violonbass 16′

Subbass 16′

Echobass 16′   Tr. HW

Octavbass 8′

Cellobass 8′

Flötenbass 4′

Posaune 16′

 

Goll-Orgel 1882 (in Silenen ab 1912)

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 8′

Bourdon 8′

Viola 8′

Wienerflöte 8′

Octave 4′

Flautino 2′

Mixtur 3-fach 2 2/3′ *

Clarinette 8′ aufschlagend

 

II Manual C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′

Dolce 8′

Vox coelestis 8′ ab c° (ergänzt)

Salizet 4′

 

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

*= als Auszug soll der 2 2/3′ gemäss der Zeitung der Chorwächter separat nutzbar gewesen sein.
 
 

Jauch-Orgel 1869 (in Trachslau ab 1880)

Manual C – f“‘

Principal 8′

Bourdon 8′

Gamba 8′

Salicional 8′

Octav 4′

Flöte 4′

Superoctav 2′

 

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

 

 

 

Spielhilfen

Graf-Orgel 1974

2 freie Kombinationen
II – I, II – P, I – P als Registerwippen (Nr. 25 – 27)

Linke Seite: Zungeneinzelabsteller (Vox Humana 8′ / Schalmei 8′ / Dulcian 16′ / harm. Trompete 8′ / Trompete 16′)

Rechte Seite: Mixtureneinzelabsteller (Mixtur 1 1/3′ / Sesquialtera 2 2/3′ + 1 3/5′ / Mixtur 2 2/3′)

Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: 1 (HR), 2 (FK 1), 3 (FK 2), F, T, A, 16′ ab

Fuß:
Linke Seite: II – I, II – P, I – P als Hebeltritte
Schwellwerk (Schwelltritt II)
Rechte Seite: Zungen an, Mixturen an als Einhaktritte, 1 (HR), 2 (FK 1), 3 (FK 2), F, T als Fußhebel

Bader/Beiler-Orgel 1911 gemäss P. Fasler

1 freie Combination, II/I, I/P, II/P, Super II/I, Super II, Sub II/I
P, MF, F, FF, T, 0, Zungenchor, Flötenchor
Walze, Schwelltritte I und II

Goll-Orgel 1881 – 1911 (ab 1912 in Silenen)

II/I, I/P, II/P
Collektivtritte P und F

Jauch-Orgel 1869 – 1880 (ab 1880 in Trachslau)

Pedal-Vercoplung als Registerzug

Gebäude oder Kirchengeschichte

1856 Gründung des Mutterhauses Ingenbohl.
Um 1860 Bau der Klosterkirche.
1888 – 1916 Bau des Jugendstilbaus Theresianum mit der Institutskirche St. Maria Immaculata nach Plänen und der anfänglichen Leitung von Schwester Maria Theresia Scherer.
1931 Bau des Karnkenhauses St. Josef.
1965 – 1975 Bau des neuen Mutterhauses.
1974 – 1975 Umbau der alten Klosterkirche St. Maria Immaculata zur Aula.
1971 – 1974 Errichtung der neuen Klosterkirche als Sichtbetonbau nach Plänen des Architekten Karl Higi (Zürich) unter der Bauleitung von Architekt Arnold Vogler (Schwyz). Die Fenstergestaltung oblag Sr. Raphaela Bürgi und Paul Stöckli (Stans). Die Ausstattungsstücke im Altarbereich der Kirche sind Werke von Pierino Selmoni (Brusino-Arsizio), die Krypta gestaltete Bildhauer Rudolf Blättler (Luzern).
In der Kirche befindet sich eine gotische Muttergottes-Statue aus dem 13. Jahrhundert. Im Kirchturm befindet sich ein dreistimmiges Geläut.
1975 Einweihung der Krypta, welche bewusst dunkel gestaltet wurde. In der Krypta befindet sich das Grab der Gründerin Schwester Maria Theresia Scherer, welche 1995 selig gesprochen wurde. Hierzu entstand ein Relief von Mauro Baldessari (Rovereto).
1995 wird ein Eichenholzkreuz aus dem 15. Jahrhundert in die Krypta versetzt.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Krypta und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus dem Flyer „Klosterkirche und Krypta“ 25.10.2022 des Instituts, zitiert von der Seite arichtekturbibliothek.ch
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 21. Mai 2019 – Vorgängerorgeln gemäss Bestand der Trachslauer Orgel und deren Geschichte, Goll-Orgel Dokumente Horst Georg Schmidt im Abgleich mit dem Archiv Silenen, ergänzende Angaben zur Goll-Orgel in Ingenbohl aus „Der Chorwächter“ 1929, Bader & Beiler-Orgel Quelle im Abgleich mit Aufzeichnungen Horst Georg Schmidt → Peter Fasler Link, Broschüre „Orgelweihe in der Klosterkirche Ingenbohl“ am 8. Dezember 1974.

Internetauftritt des Klosters Ingenbohl

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