Orgel: Immenstaad am Bodensee – St. Jodokus
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
St. JodokusKonfession
KatholischOrt
Immenstaad am BodenseePostleitzahl
88090Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1993 Neubau einer seitenspieligen mechanischen Schleifladenorgel III/23 + 4 mit elektrischer Registertraktur durch Mönch Orgelbau Überlingen. Das Instrument besitzt 1356 Pfeifen. Der Spieltisch steht seitlich mit Blick zum Orgelkorpus bzw. Altar. Das erste Manual ist als Koppelmanual gebaut. Das Schwellwerk steht im Fuß des Prospektkorpus.
Disposition
Manual I – Koppelmanual C – g“‘ |
Manual II – Hauptwerk C – g“‘Bourdon 16′ Principal 8′ Gedeckt/Flöte 8′ Octave 4′ Gemshorn 4′ Quinte 2 2/3′ Super-octave 2′ Mixtur IV (1 1/3′) Trompete 8′
|
Manual III – Schwellwerk C – g“‘Bourdon 8′ Salicional 8′ Schwebung 8′ Principal 4′ Querflöte 4′ Nazard 2 2/3′ Flageolet 2′ Terz 1 3/5′ Larigot 1 1/3′ Sifflet 1′ Oboe 8′
|
Pedal C – f‘Subbaß 16′ Bourdon 16′ (Tr.II) Octavbaß 8′ Gedeckt 8′ (Tr.II) Octave 4′ (Tr.II) Fagott 16′ Trompete 8′ (Tr.II)
|
Spielhilfen
Als Registerschalter links: Tremulant [SW], II/P, III/P
Als beleuchtete Druckknöpfe unter Manual I, von links: S [Speichern], Setzer 1-8, <,> [Sequenzer vor/rück], A,B,C,D [Setzerebenen], T [Tutti], R [Generalrücksteller]
Als Fußpistons mittig links über dem Pedal: II/P, III/P [wechselwirkend mit Registerschaltern]
Mittig über dem Pedal: Balanciertritt für Jalousieschweller III
Mittig rechts über dem Pedal als Pistons: <,> [Sequenzer vor/rück], T [Tutti], 0 [Generalrücksteller]
Gebäude oder Kirchengeschichte
Vor 1474 besaß Immenstaad eine kleine Kapelle und war Filialgemeinde von Bermatingen.
1474 Grundsteinlegung für eine neue gotische Kirche mit asymmetrischem Chor.
Um 1470 Fertigung der Marienfigur des heutigen Altars.
1487 Fertigstellung der Kirche.
1513 Guss von Glocke 3 (Nominal: a‘) durch Nicolaus Oberacer.
1525 Fertigung des Hängekreuzes.
1701 Guss von Glocke 6 (Nominal: g“) durch einen unbekannten Gießer.
1783 Guss von Glocke 2 (Nominal: es‘) durch Felix Koch I aus Salem.
1877 Umgestaltung der Kirche im neugotischen Stil, dabei auch Fertigung des heutigen Hochaltars unter Einbeziehung älterer Plastiken.
1893 Fertigung der Turmuhr durch die Turmuhrenfabrik Johann Mannhardt.
1948 Guss von Glocke 1 (Nominal: c‘) durch Gießerei G. Wolfart (Lauingen).
1980 Abbruch des alten Langhauses.
1980-82 Errichtung eines neuen Zentralbaues mit hohem Zeltdach, der den alten Chor und den alten Kirchturm mit einbezog.
24. Oktober 1982 Weihe der Kirche.
2010 Guss von Glocke 4+5 (Nominale: c“, es“) durch Gießerei Perner/Passau.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Johannes Richter
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort und Spiel
Kirchengeschichte: Beitrag zur Kirche im Webarchiv (Erzbistum Freiburg), abgerufen am 29. Oktober 2022, sowie Informationen aus der Glockendatenbank Erzbistum Freiburg (Glockengeschichte), abgerufen am 29. Oktober 2022
Beitrag auf der Webseite von Mönch Orgelbau