Orgel: Ilsenburg – St. Marien
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Gebäude oder Kirche
St. MarienKonfession
EvangelischOrt
IlsenburgPostleitzahl
38871Bundesland / Kanton
Sachsen-AnhaltLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelvorstellung 1 – Ilsenburg, St. Marien (Johannes Richter)
User bellspotter auf Youtube: Ilsenburg (HZ), luth. Marienkirche: Glocke
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
Über Vorgängerorgeln ist bis dato nichts bekannt.
1936-39 Neubau einer vorderspieligen mechanischen Schleifladenorgel II/24 durch Paul Ott/Göttingen für die Schlosskirche Ilsenburg (direkt nebenan)
1967 wird die Orgel durch Schließung der Klosterkirche nicht mehr genutzt)
1968 Abbau der Orgel durch Orgelbauer Erwin Lägel (Orgelbau A. Schuster&Sohn/Zittau)
1978 Wiederaufstellung in stark veränderter Form mit pneumatischen Schleifladen und neuem Spieltisch – II/23+2 Vakate. Angeblich wurde nicht nur Pfeifenwerk aus der Ott-Orgel der Schlosskirche, sondern auch gebrauchte Pfeifen der Röver-Sohnle-Orgel aus St. Martini Halberstadt verbaut.
3.12.1978 Weihe der neuen Orgel
2006/07 Umsetzung des Winderzeugers in die Orgel durch Orgelbau Vogel/Thale
2016 die Orgel ist vorhanden, aber stark verstimmt und überholungsbedürftig.
Disposition
Disposition (seit 1978)
Manual I – Hauptwerk C-f“‘Prinzipal 8′ Gedackt 8′ Oktave 4′ Rohrflöte 4′ Nasat 2 2/3′ Waldflöte 2′ Terz 1 3/5′ Sifflöte 1′ Mixtur 4fach (1 1/3′) Trompete 8′ |
Manual II – Oberwerk C-f“‘Gedackt 8′ Quintade 8′ Prinzipal 4′ Spitzflöte 4′ Oktave 2′ Quinte 1 1/3′ Sesquialtera 2fach Zimbel 2fach |
Pedal C-f‘Subbaß 16′ Oktavbaß 8′ Baßflöte 8′ Pommer 4′ Oktave 2′ dazu zwei leere Schalter (Vakate)
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Spielhilfen
Als Registerschalter mittig links: Manual-Koppel, Pedal-Koppel [I/P],
Tremolo OW
Über den Registerschaltern als Kippschalter: Schalter für freie Komb.
Als Drücker in der Vorsatzleiste unter Manual I, von links: Freie Kombination, Handregistratur, Auslöser, Tutti
Gebäude oder Kirchengeschichte
1131 erste Erwähnung der Kirche St. Marien als Hospitalkirche – im selben Jahr wurde die Kirche der Hl. Gottesmutter geweiht.
um 1350 Guss der heutigen Glocke (Nominal: g‘) durch unbekannt
um 1400 Erweiterung des Bauwerkes im gotischen Stil
1499 Fertigung des mittleren Chorfensters, das die Marienverkündigung zeigt
um 1530 wird die Kirche evangelisch-lutherisch
1551 Fertigung des Taufsteins
1870er Jahre Umgestaltung und Umbau im neoromanischen Stil, dabei wurde u.a. die Vorhalle angefügt. Ältere Substanz wurde weiter verwendet.
1879 Errichtung des Glockenturmes mit Spitzhelm auf der Nordseite des Kirchenschiffes
um 1960 Freilegung des Mauerwerkes im Inneren, Ausbau der historistischen Innenausstattung, Purifizierung des Raumes
2023 regelmäßige Nutzung zu Gottesdienst und Konzert
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Johannes Richter
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort und Spiel, ergänzt durch Informationen eines Beitrages zur Orgel Ilsenburg, abgerufen am 23. Januar 2023
Kirchengeschichte: Informationen aus Gustav Sommer: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Wernigerode. Halle/Saale 1883, S. 60–61
Youtube-Video von Johannes Richter auf dem Kanal JRorgel
Glockenvideo von User bellspotter auf Youtube, 30. Mai 2021