Orgel: Horw – Kapelle St. Ottilia im Blindenheim BFVI (Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz)
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Gebäude oder Kirche
Kapelle St. Ottilia im Blindenheim BFVI (Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz)Konfession
Katholisch (offene Nutzung)Ort
HorwPostleitzahl
6048Bundesland / Kanton
Kanton LuzernLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1977 mechanische Schleifladenorgel mit fest ins Gehäuse eingelassenen Spieltisch, erbaut von W. Graf Orgelbau (Sursee) II/8 + 1 Extension. Das äusserst ansprechende neuzeitliche Holzgitter-Gehäuse ermöglicht dem Besucher und Spieler einen reizvollen Einblick ins Orgelinnere – die Expertise oblag Victor Frund (Luzern).
1987, 2000 und 2012 Renovierungen durch die Erbauerfirma Graf. Das Hauptwerk befindet sich hinter dem oberen Prospektteil, das Pedalwerk seitlich des Brust- und Hauptwerkes.
2022 / 2023 wird ein neues Pflegeheim mit einem Raum der Stille entstehen. Ob die Orgel übernommen wird, ist uns nicht bekannt.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Spielpfeife 8′ ab FS Metall Praestant 4′ Mixtur 1′ 3-fach rep. B/f°/f’/f“
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II Brustwerk C – g“‘Gedackt 8′ tiefe Octave Holz Koppelflöte 4′ Octave 2′ Sesquialtera 2 f. ab c°
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Pommer 8′ Ext. Subbass
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Spielhilfen
Fuß: II – I, II – P, I – P als Einhaktritte
Gebäude oder Kirchengeschichte
1921 Bau eines ersten Blindenheimes in Horw auf einem 1919 erworbenen Grundstück.
1935 Neubau und Erweiterung des Gebäudebestandes.
1976 Bau der Kapelle als quaderförmiger Flachbau mit selbständigem Zugang im Bereich des Haupteingangs des Blindenheimes (BFVI) Horw nach Plänen des Architekten Max Korner (Luzern). Der Raum ist durch eine verschiebbare Raumwand abtrennbar. Seit der Pandemiezeit wird nur noch der kleinere hinter der Abtrennung befindliche Teil als Hauskapelle genutzt. Die Orgel befindet sich im grösseren Raum, welcher seit den Pandemiemassnahmen als weiterer Speisesaal genutzt wird. Das Fenster im kleineren Kapellenteil schuf Edy Renggli, der Altar und der Tabernakel sind Werke von Bruder Xaver Ruckstuhl (Engelberg), das Kruzifix und die Bruder-Klaus-Statue sind Werke von Hans Portmann.
In der Kapelle befindet such eine Muttergottesstatue mit Kind aus dem späten 18. Jahrhundert.
2022 / 2023 wird ein neues Pflegeheim erbaut, die Kapelle wird im Neubau durch einen Raum der Stille, welcher multifunktional genutzt werden kann, ersetzt. Welche Ausstattungsstücke übernommen werden, ist uns nicht bekannt.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kapelle und Orgel: Andreas Schmidt
Geschichte der Kapelle: Angaben der Pfarrei und Auskunft vor Ort
Orgelgeschichte: Bestehendes Instrument – keine Vorgängerorgeln, eigene Sichtung und Spiel am 22. Dezember 2021