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Orgel: Höchst – Hl. Johannes der Täufer

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Gebäude oder Kirche

Hl. Johannes der Täufer

Konfession

Katholisch

Ort

Höchst

Postleitzahl

6973

Bundesland / Kanton

Vorarlberg

Land

Österreich

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User Höchst (Vorarlberg) Geläute der Pfarrkirche St. Johann – Glockenvideo und Angaben von User Arlberg09 auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1687 ist eine Orgel vorhanden.
1830 Neuaufbau der bestehenden Orgel durch Orgelbauer Fidel Haag (Mögers) I/8.
1870 Umbau durch Orgelbauer Alois Schönach (Rankweil).
1908 Abbruch der Kirche, der Verbleib der Orgel ist unbekannt.
1921 röhrenpneumatische Kegelladenorgel, erbaut von Orgelbau Gebrüder Mayer (Feldkirch-Altenstadt) II/16 + 1 Auszug und 2 Transmissionen.
1942 Erweiterung durch die Erbauerfirma II/25.
1958 Ausreinigung durch Orgelbauer Edmund Hohn (Dornbirn).

Derzeitige Orgel

1966 mechanische Schleifladenorgel, erbaut mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Orgelgehäuse) von Rieger Orgelbau (Schwarzach) III/38.

Disposition

Rieger-Orgel 1966

I Rückpositiv C – g“‘

Gedackt 8′

Quintadena 8′

Prästant 4′

Rohrflöte 4′

Octävlein 2′

Sesquialter 2 2/3′ + 1 3/5′

Sifflöte 1 1/3′

Cymbel 1/2′ 3-4 fach

Krummhorn 8′

Tremulant

II Hauptwerk C – g“‘

Pommer 16′

Principal 8′

Rohrflöte 8′

Harfpfeife 8′

Octave 4′

Koppelflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Superoctave 2′

Mixtur 2′ 6-8 fach

Trompete 8′

III Schwellwerk C – g“‘

Gedeckt 8′

Salicional 8′

Principal 4′

Blockflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Waldflöte 2′

Terz 1 3/5′

Scharff 1 1/3′ 4-5 fach

Dulzian 16′

Schalmeyoboe 8′

Tremulant

Pedal C – f‘

Principal 16′

Subbass 16′

Quintbass 10 2/3′

Oktave 8′

Spillflöte 8′

Rohrpommer 4′

Pedalmixtur 4′ 5-fach

Posaune 16′

Trompete 8′

 

Gebrüder Mayer-Orgel – Disposition Umbau 1942

I Hauptwerk C – f“‘

Quintade 16′

Principal 8′

Flöte 8′

Bordun 8′

Keraulophon 8′ (?)

Octav 4′

Rohrflöte 4′

Flautino 2′

Mixtur 2′ 4-fach

Trompete 8′

II Manual C – f“‘

Geigenprincipal 8′

Liebl. Gedeckt 8′

Salicional 8′

Fugara 4′

Quintade 4′

Quint 2 2/3′

Blockflöte 2′

Sifflöte 1′

Klarinette 8′

Pedal C – d‘

Principalbass 16′

Subbass 16′

Quintbass 10 2/3′

Octavbass 8′

Choralbass 4′

Posaune 16′

 

Gebrüder Mayer-Orgel 1921

I Hauptwerk  C – f“‘

Principal 8′

Bourdon 8′

Gamba 8′

Flauto dolce 8′

Quintatön 8′ C – H aus Flauto dolce 8′

Octave 4′

Flautino 2′ Auszug aus Mixtur

Mixtur 2 2/3′ 4-fach

Trompete 8′

II Schwellwerk C – f“‘

Geigenprincipal 8′

Lieblich Gedeckt 8′

Aeoline 8′

Vox cölestis 8′ ab e°

Fugara 4′

Clarinette 8′ durchschlagend

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Flötenbass 16′ Tr. aus Flauto dolce und Subbass

Quintbass 10 2/3′ Tr.

Octavbass 8′

 

Disposition der Haag-Orgel von 1830 (Aufzeichnung von Alois Schönach / Nadler)

Manual

Coppel 8′ Holz

Principal 4′ Prospekt

Flöte 4′ Holz

Octav 2′

Quint 1 1/3′

Mixtur 2-fach

Pedal

Octavbass 8′

Posaune 8′

 

Spielhilfen

Spielhilfen Rieger-Orgel

Zungen ab, III/P, II/P, I/P, III/II, III/I, I/II, Pleno
Fuss: A/B, III/P, II/P, I/P, III/II, III/I, I/II, R/R als Fusstritte, Schwelltritt II, A – F als Fusshebel (6-facher mechanischer Setzer)

Spielhilfen Gebrüder Mayer-Orgel 1921

II/I, II/P, Tiefoctav II/I, Hochoctav II/I (Register II bis f““ ausgebaut)
P, MF, F, FF, Tutti, Auslösung, Pedal-Umschaltung, automatisch wirkender Calkantenzug
Schwelltritt II

Spielhilfen Haag-Orgel

nicht bekannt

Gebäude oder Kirchengeschichte

13. Jahrhundert Gründung einer Pfarre in Höchst.
1403 Bau einer Kapelle in Höchst.
1520 Gründung einer Kaplanei
1660 – 1662 Bau einer grösseren Pfarrkirche im gotischen Stil. Die Kirche wurde unter Beibehaltung des Kirchturmes, Chorraumes und der Sakristei der Vorgängerkirche erbaut.
1807 wird der Hochaltar durch einen Altar aus dem Kloster Mehrerau ersetzt.
1908 – 1910 Kirchenbau anstelle einer kleineren barocken Kirche nach Plänen des Architekten Albert Rimli (Frauenfeld/CH) und der Ausführung von Cornel Rhomberg (Bregenz). Die Stuckaturen schuf Bildhauer Schmidt (Zürich), die Gewölbebilder von Haberer-Sinner (Bern) und die Glasmalereien stammen von der Tiroler Glasmalereianstalt. Das Chorgestühl ist von A.Rebholz, die Figuren der Schmerzhaften Muttergottes und Ecce homo von Ferdinand Stuflesser (St. Ulrich Gröden).
1910 Aufzug von sechs Glocken der Giesserei Grassmayr (Innsbruck) – Schlagtöne b“+ c‘ + d‘ + f’+ g‘ + b‘.
1917 Abgabe der Glocken zu Rüstungszwecken und Ersatz der Glocken im Jahr 1918 durch drei Stahlglocken aus Kapfenberg – d’+ g’+ e‘.
Nach 1920 werden die Seitenaltäre erschaffen und 1929 durch den neuen Hochaltar ergänzt. Der Hochaltar wurde von Menardi erschaffen nach einem Entwurf von Roman Pircher. Die Figuren sind Werke von J.Winkler.
Nach 1940 Abgabe von zwei Glocken für Rüstungszwecke.
1951 Aufzug dreier Stahlglocken.
1983 umfangreiche Kirchenrenovierung.
2005 Aufzug und Weihe von sieben Glocken der Giesserei Bachert (Karlsruhe) – Schlagtöne Gis°+ cis’+ e’+ fis’+ a’+ h’+ cis“.
2018 Renovierung des Kirchturmes.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Pommer
Orgelgeschichte: Johannes Pommer und zitiert aus Hans Nadler „Orgeln in Vorarlberg und Liechtenstein“ ISBN-13: 978-3854300557
Kirchengeschichte: Angaben der Pfarre, Wikipedia Artikel basierend auf Informationen von Dehio Vorarlberg 1983
Glockengeschichte zitiert aus der Glockenbroschüre der Pfarre Höchst – Link
Glockenvideo und Angaben von User Arlberg09 auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Pfarre

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