Orgel: Hinterzarten – Maria in der Zarten
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Gebäude oder Kirche
Maria in der ZartenKonfession
KatholischOrt
HinterzartenPostleitzahl
79856Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Video: Glockengeläut & Turmuhr mit 10-Uhr-Schlag – Pfarrkirche Hinterzarten 2019 | Hochschwarzwald von User Hanspeter Schmider auf Youtube – Kanal
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
Um 1770 Orgelneubau I/8.
1929 Orgelneubau mit pneumatischen Kegelladen als Opus 233 von Orgelbau Friedrich Wilhelm Schwarz & Sohn (Überlingen/Bodensee) II/16.
1962 Abbruch des Werkes im Zuge des Kirchenneubaus.
1963 bis 1977 wird eine elektronische Orgel zur Gemeindebegleitung genutzt.
Derzeitige Orgel
1977 Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch, mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut von Orgelbau Mönch & Prachtel (Überlingen am Bodensee) II/25. Die Disposition entwarf Prof. Hans Musch (Freiburg) – 1658 klingende Pfeifen.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Pommer 16′ Prinzipal 8′ Rohrflöte 8′ Oktave 4′ Spitzflöte 4′ Nasat 2 2/3′ Superoktave 2′ Mixtur 4-fach 1 1/3′ Trompete 8′ Tremulant |
II Schwellwerk C – g“‘Holzgedackt 8′ Weidenpfeife 8′ Koppelflöte 4′ Prinzipal 4′ Waldflöte 2′ Larigot 1 1/3′ Sesquialt. 2 f. 2 2/3′ u. 1 3/5′ Quintcymb. 3 f 1′ Schalmei 8′ Tremulant |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Offenbass 8′ Gedacktbass 8′ Choralbass 4′ Rauschpf. 2-fach 2 2/3′ (+ 1 1/3′) Fagott 16′ Trompete 8′ |
Spielhilfen
SW-HW, SW-Ped., HW-Ped. als Registerzüge
Fuss: II/I, II/P, I/P, Mixt. ab, Zung. ab, 0 (Auslöser) als Fusstritte, Schwelltritt II, Setzer 1 – 5 als Fusstritte (Sternchensetzer)
Gebäude oder Kirchengeschichte
1148 Bau der Oswaldkapelle im Höllental.
Circa 1400 finden erste Pilgergänge zu einem Marienheiligtum statt.
1416 Baubeginn einer Ortskirche im gotischen Stil, welche fortan als Wallfahrtsort genutzt wird.
Um 1500 Entstehung der Pietà.
Nach 1600 Erhöhung des Langhauses und Erweiterung des Raumes in der Länge unter der Leitung von Ritter Franz von Sickingen.
1722 – 1734 erneute Erweiterung des Chorraumes, im Zwischenbereich wird ein Ölberg als Darstellung eingefügt.
1732 Erhöhung des Kirchturmes.
Um 1760 Entstehung des Hochaltares und der Seitenaltäre von Baumeister Franz Xaver Stöhr (Vöhrenbach) mit Wappen der Freiherren von Sickingen. Der Hochaltar trägt eine Marienfigur (Anfang des 18. Jahrhunderts) von Bildhauer Franz Hauser (Schlettstadt/Elsass). Der Tragaltar an der Chorwand wird Matthias Faller (St.Märgen) zugeschrieben.
1791 Entstehung der Ölberg-Figuren.
1799 Erhebung zur Pfarrei Hinterzarten.
1902 – 1914 Pläne zum Neubau einer grösseren Kirche werden vorgelegt.
Um 1940 Beschädigung der Kirche durch Kriegseinwirkung.
1954 Abschluss der Renovierungsarbeiten.
1957 Aufzug von fünf Bronze-Glocken der Giesserei F.W. Schilling (Heidelberg) – Nominale f‘ + g‘ + a‘ + c“+ d“. Ergänzt wird das Geläut durch eine historische Glocke aus dem Jahr 1645 von Giesser Christof Reble (Villingen) – Schlagton a‘.
1962 Abbruch der alten Wallfahrtskirche, lediglich der Turm wird beibehalten.
1963 Einweihung der neuen Kirche, welche nach Plänen des Architekten Hugo Becker erschaffen wurde.. Der Grossteil der historischen Ausstattung der Vorgängerkirche und der massive Kirchturm werden beibehalten. Letzterer erhält eine neue Kupferhaube.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Rainer Ullrich
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: zitiert aus Kunstführer Nr, 1083 Schnell, erste Auflage 1976 – Verlag Schnell & Steiner (München-Zürich), ergänzt durch Angaben von der Kirchgemeinde vor Ort und Hermann Brommer
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Orgelkonzert Brita Schmidt-Essbach 05. Juli 2009
Glockengeschichte: Seiten der Erzdiözese Freiburg zu den Glocken – Link
Video: Glockengeläut & Turmuhr mit 10-Uhr-Schlag – Pfarrkirche Hinterzarten 2019 | Hochschwarzwald von User Hanspeter Schmider auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Pfarrei Hinterzarten auf der Seite der Seelsorgeeinheit