Orgel: Hasel – Peterskirche
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Gebäude oder Kirche
PeterskircheKonfession
EvangelischOrt
HaselPostleitzahl
79686Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1858 Neubauprojekt von Eduard Stadtmüller (Hugstetten).
1861 Orgelneubau durch Fridolin Merklin (Freiburg). Dieses einmanualige Instrument dürfte die erste Orgel der Haseler Kirche gewesen sein und ein Harmonium abgelöst haben.
1932 pneumatische Kegelladenorgel mit seitlich angebautem Spieltisch, erbaut als Opus 739 von Orgelbau Gebrüder Link (Giengen an der Brenz) II/13 + 1 Windabschwächung.
Derzeitige Orgel
2003 mechanische Schleifladenorgel, erbaut mit fest eingebautem Spieltisch auf der Chorempore durch Orgelbau Konrad Mühleisen (Leonberg) II/11 + 1 Extension und 1 Auszug.
Disposition
Mühleisen-Orgel 2003
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ E – a‘ Prospekt Rohrflöte 8′ Octave 4′ Nazard 2 2/3′ Superoctave 2′ Auszug Mixtur Terz 1 3/5′ Mixtur 1 1/3′ 4-fach rep. c°/c’/c“/c“‘ Anm.1 |
II Positiv C – g“‘Gedeckt 8′ Traversflöte 4′ Doublette 2′ Oboe 8′
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Pedal C – f‘Subbaß 16′ Gedecktbaß 8′ Ext. Subbaß 16′
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Anm.1 – Mixtur zieht Superoctave fest mit
a1 = 440 Hz
Link-Orgel 1932
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Quintade 8′ Octav 4′ Gemshorn-Quint 2 2/3′ Octav 2′ Mixtur 2 2/3′ 4-fach |
II Manual C – g“‘Gedackt 8′ Salicional 8′ Rohrflöte 4′ Jauchzend Pfeif 2′ + 1′ Sesquialter 2-fach
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Pedal C – f‘Subbaß 16′ Sanftbaß 16′ Abschwächung Subbaß Octavbaß 8′
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Spielhilfen
Mühleisen-Orgel 2003
Rechte Seite: Wind (Motor) und Licht
Fuß: II / P, I / P, II / I als Rastentritte auf der linken Seite, Trem. als Rastentritt rechts (Tremulant für beide Manuale)
Link-Orgel 1932
II/I, I/P, II/P, Oberoctavkoppel II
Druckknöpfe unter erstem Manual: HR, Walze ab, Tutti
Fuß: Walze
Gebäude oder Kirchengeschichte
1275 urkundliche Erwähnung einer Kirche.
Mitte 14. Jahrhundert Erwähnung einer Kirche in Hasel. Die Kirche könnte eine Holzkirche aus dem 9. Jahrhundert ersetzt haben.
1511 Neuaufbau bzw. Neuerrichtung der Kirche und des Kirchturmes.
1627 Taufstein.
1718 Entstehung einer Glocke im Kloster Weitenau, diese wurde später nach Hasel abgegeben.
1724 Aufsatz eines Dachreiters.
1736 Entstehung von Malereien im Chorraum, welcher unter dem Turm entstanden war.
1750 Einzug von Emporen.
1779 – 1781 Bau der heutigen Kirche, vermutlich nach Plänen des Baumeisters Carl Friedrich Meerwein (Emmendingen).
1852, 1901 und 1921 Renovierungen der Kirche.
Nach 1949 Umgestaltung der Kirche im Zuge einer Renovierung.
1957 – 1959 Aufzug eines dreistimmigen Geläuts der Giesserei Gebrüder Bachert (Karlsruhe) – Nominale a‘ + cs“ + e“.
1985 – 1987 Renovierung der Kirche.
2002 Instandsetzungsarbeiten an der Kirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchengemeinde vor Ort inkl. ausliegender Kirchenführer, zitiert aus Buch „Kirchen und Kapellen im Markgräflerland“ 1991 von Johannes Helm ISBN: 3921709164
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 4/23, Orgelarchiv Schmidt – Forschungen H.G. Schmidt, Bestandesaufnahme bei Konzerten mit Brita Schmidt-Essbach am 1992 und 1999