Orgel: Harztor/Ilfeld – St. Georg – Marien
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Gebäude oder Kirche
St. Georg-MarienKonfession
EvangelischOrt
Harztor/IlfeldPostleitzahl
99768Bundesland / Kanton
ThüringenLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1865 Aufstellung einer Orgel mit mechanischen Kegelladen durch Robert Knauf (Bleicherode)
1955/56 Neubau einer vorderspieligen mechanischen Schleifladenorgel II/27 durch Gebr. Jehmlich Orgelbau Dresden als Op.716. Interessanterweise wurde das Pedal sehr stark besetzt, dafür entfielen jegliche, eigentlich obligatorische Pedalkoppeln.
1996 Wartung, Reparatur und Sicherung durch Orgelbau Reinhard Hüfken (Halberstadt)
2024 Eröffnung des „Orgelstudio“ – die Orgel wurde durch Orgelbau Hüfken nochmals gewartet und umgearbeitet, sodass sie von hinten begangen und erlebt werden kann. Alle wichtigen Teile wie Windladen, Traktur, Pfeifenwerk, Balganlage u.v.m. können separat beleuchtet und angestrahlt und somit interaktiv erlebt werden. Bei diesem Projekt wirkten auch ehrenamtliche Kräfte unter Betreuung von Kreiskantorin Christine Heimrich mit. Die Projektleitung oblag Kreiskantorin Christine Heimrich und Pfarrer Gregor Heimrich.
Das Orgelstudio soll vor allem pädagogisch genutzt werden.
Disposition
Manual I – Hauptwerk C – g“‘Quintadena 16′ Prinzipal 8′ Rohrflöte 8′ Oktave 4′ Blockflöte 4′ Nassat 2 2/3′ Oktave 2′ Mixtur 5 – 6 f. Zimbel 2 fach
|
Manual II – Brustwerk (mit verschließbaren Türen) C – g“‘Gedackt 8′ Rohrflöte 4′ Prinzipal 2′ Waldflöte 2′ Oktave 1′ Terzian 2f Scharff 4 f Dulcian 8′ |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Oktavbass 8′ Gedacktbass 8′ Quintadena 4′ Nachthorn 2′ Mixturbass 5 fach Posaune 16′ Trompete 8′ Schalmey 4′ |
Winddruck HW: 75mmWs
Winddruck BW: 67mmWs
Winddruck Pedal: 80mmWs
Spielhilfen
Registerzüge rechts unten: Man. Kop [Manualkoppel], Tremulant
Gebäude oder Kirchengeschichte
vor 1220 gibt es in Ilfeld ein Kloster ohne Kirche und die Ortskirche (Fleckenkirche) St. Georg.
1220 Bau der Klosterkirche St. Marien
1256 Umbau der Fleckenkirche St. Georg
1258 Weihe der Fleckenkirche
1551 wird Ilfeld evangelisch.
1859 Abriss der Klosterkirche aufgrund eines Vertrages mit der Klosterkammer Hannover.
1865 – 1868 wird eine neue Kirche auf Geheiß von König Georg V. und seiner Frau Königin Marie (Königreich Hannover) im neogotischen Stil nach Plänen von Baumeister Conrad Wilhelm Hase (Hannover) errichtet.
Das Kruzifix des Altars stammt von 1350 aus der Klosterkirche St. Marien.
18. Oktober 1868 Weihe der Kirche St. Georg-Marien
1869 Abriss der alten Fleckenkirche St. Georg
1995 Restaurierung der Chorfenster durch Glaswerkstatt Schneemelcher (Quedlinburg) als Stiftung der Klosterkammer Hannover
1996 Restaurierung des Georgsfensters durch selbige Werkstatt als Stiftung der Kirchengemeinde Ilfeld.
2003 Einbau einer neuen Warmluftheizung mit Unterstützung der Klosterkammer Hannover.
2018 Abschluss der Renoverungsarbeiten der Kirche
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Johannes Richter
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter, Sichtung und Spiel 2024
Orgelgeschichte: Sichtung vor Ort, ergänzt durch Informationen aus:
Beitrag zur Kirche auf karstwanderweg.de, abgerufen am 18. Juli 2024
Heimrich, Gregor: „Neue alte Orgel in Ilfeld“ in: Meine Kirchenzeitung.de, abgerufen am 18. Juli 2024
Kirchengeschichte:
Sichtung vor Ort, ergänzt durch Informationen aus:
Beitrag zur Kirche auf karstwanderweg.de, abgerufen am 18. Juli 2024
sowie
Beitrag zur Kirche auf dem Webauftritt der Gemeinde (Christen in Harztor), abgerufen am 18. Juli 2024
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Kreiskantorin Christine Heimrich.