WERBUNG
Mit Max Reger
WERBUNG
Katholischer Kirchenmusikverband Kanton Luzern
WERBUNG
Kirchenmusikverband-Uri

FACEBOOK   INSTAGRAM   YOUTUBE

Orgel: Halle (Saale) / Nördliche Innenstadt – ehem. Klinik-Kapelle Magdeburger Straße

ACHTUNG: Liebe Besucher/innen, wir bitten Sie keine Inhalte wie Texte und Bilder vom Orgel-Verzeichnis auf andere Seiten/Medien zu übertragen (Datenschutz).

Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.

HELP




Gebäude oder Kirche

ehemalige Klinikkapelle

Konfession

profaniert

Ort

Halle (Saale)/Nördl. Innenstadt

Postleitzahl

06108

Bundesland / Kanton

Sachsen-Anhalt

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos







Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1883 Anfertigung eines Orgelwerkes mit mechanischen Schleifladen und 4 Registern auf einem Manual und angehängtem Pedal durch Wilhelm Rühlmann senior (Zörbig), Opus 50. Die Orgel wurde im Osten der Kapelle (!) auf einer kleinen Empore über dem Eingangsbereich aufgestellt.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken
1930 Umbau und Erweiterung durch Wilhelm Rühlmann junior – Umstellung auf pneumatische Kegelladen, Erweiterung auf II/6 mit Pedal, Anfertigung eines neuen Prospektes und eines neuen Spieltisches, Deklarierung als Op.443. Die Orgel füllt nun die ganze Emporenkammer aus, in der sich auch die Balganlage befindet.
1971 wird die Kapelle profaniert. Die Orgel verliert alle Metallpfeifen inklusive der Prospektpfeifen. Teile des Holzpfeifenwerkes sowie Windladen und Spieltisch bleiben in der Kapelle.
2024 sind die oben genannten Fragmente der Orgel nach wie vor vorhanden, Prospektpfeifen und sämtliches Metallpfeifenwerk fehlen. Der Spieltisch besitzt keine Registerschalter mehr, Teile der pneumatischen Traktur (Bleirohre) fehlen ebenfalls. Der gesamte Torso ist stark verstaubt und verschmutzt. Eine Instandsetzung ist nicht geplant, zumal hinsichtlich der Stabilität der Empore statische Bedenken bestehen.

Disposition

Manual I – C-f“‘

Principal 8′

Flauto traverso 8′

Manual II – C-f“‘

Liebl. Gedackt 8′

Gambe 8′

Flauto amab. 4′

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Spielhilfen

Als Registerschalter: Manualkoppel, Okeroktavkoppel II/I, Suboktavkoppel II/I, Pedalkoppel I/P, II/P, Kalkant

Gebäude oder Kirchengeschichte

ab 1876 Errichtung des neuen Universitätsklinikums als Gebäudeensemble im Neo-Renaissance-Stil aus Klinkersteinen
1882/83 Errichtung der Klinik-Kapelle, die sich durch den neogotischen Stil bzw. den damit verbundenen sakralen Charakter von den Funktionsbauten abheben sollte. Sie wurde nach Plänen von Universitätsarchitekt Ludwig von Tiedemann errichtet.
1971 Profanierung der Kapelle und vollständige Auslagerung des Inventars. Danach wird der Raum als Magazin und Bücherlager genutzt.
2024 wurde der seit Jahrzehnten nicht sakral genutzte Raum baulich gesichert und über dem Kirchenboden eine Holzplattform errichtet, um das Gebäude als Begegnungs- und Ausstellungsraum nutzbar zu machen.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort 2024, ergänzt durch Informationen aus:
-Falkenberg, Hans-Joachim: Zwischen Romantik und Orgelbewegung – Die Rühlmanns. Ein Beitrag zur Geschichte mitteldeutscher Orgelbaukunst 1842 – 1940.
Orgelbau-Fachverlag Rensch, Lauffen 2007.
Kirchengeschichte: Sichtung vor Ort, ergänzt durch Informationen aus:
– Patrick Müller (Verwaltung Liegenschaften Universitäts-Klinikum): Mündliche Informationen, Mitteilung 2024
– Behne, Matthias/Grötschel, Peggy: Die Kirchen der Stadt Halle. Mitteldeutscher Verlag mdv, Halle (Saale) 2006

PARTNER | IMPRESSUM | Datenschutz | Cookie-Richtlinie (EU) | designed by st-reway.de
error: Content is protected !!