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Orgel: Halle (Saale) / Nördl. Innenstadt – Friedenskirche (Baptisten)

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Gebäude oder Kirche

Friedenskirche

Konfession

Baptisten

Ort

Halle (Saale)/Nördl. Innenstadt

Postleitzahl

06108

Bundesland / Kanton

Sachsen-Anhalt

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Kirche außen


Innenraum

Ahlborn-Orgelinstallation mit Prospekt-Imitation

Fotos der Kühn-Orgel 1954 und nach dem Brand 1997



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1903 Ankauf eines neuen „Orgelharmoniums“, alten Fotos nach zu urteilen besaß dieses Instrument eine Prospektfassade mit stummen Pfeifen, für 910 Mark.
14. April 1953 Ausfertigung eines ersten Kostenvoranschlages für eine neue Orgel in der Friedenskirche durch Fa. Rudolf Kühn, Orgelbaumeister Inhaber Gerhard Kühn aus Merseburg als mechanische Schleifladenorgel II/13. Eine Schleife im zweiten Manual wurde vakant gelassen, für ihre Besetzung wurde später Sifflöte 1′ empfohlen.
Das Instrument sollte 15.464 D-Mark kosten und binnen acht Monaten geliefert werden. Der moderne Prospekt wurde durch Fritz Leweke entworfen.
1954 Aufstellung durch Kühn mit 13+1 Vakant.
6. Juni 1954 Weihe der Orgel mit einem „Gesanggottesdienst“ um 15 Uhr, in dem unter anderem Werke von Max Reger, Johann Ludwig Krebs und Dietrich Buxtehude erklangen.
Das Abnahmegutachten fällt positiv aus, der Klang der Orgel wird sehr gelobt. Für die Besetzung der vakanten Schleife wird eine Sifflöte 1′ empfohlen. Ob dies zur Ausführung kam, ist bislang nicht bekannt.
12./13. Mai 1997 Durch Brandlegung in dieser Nacht wurde die Orgel schwer in Mitleidenschaft gezogen und durch eindringendes Löschwasser zusätzlich beschädigt. Die Metallpfeifen waren großteils verbogen, die großen Holzpfeifen verkohlt. Das Instrument wird abgebaut und verbliebene heile Pfeifen zur Erinnerung an Gemeindeglieder verschenkt. Durch den Brand wurden auch wichtige die Orgel betreffende Akten vernichtet.
1999 Aufstellung einer Orgelinstallation Ahlborn Hymnus II mit Prospektimitation und darinnen befindlichen Lautsprechern auf der Empore.
10. April 1999 Einweihung dieser Installation.
2024 Die Digitalorgel ist vorhanden und wird regelmäßig gespielt.

Disposition

Kühn-Orgel 1954 gemäß Kostenvoranschlag 

Manual I – Hauptwerk C – f“‘

Prinzipal 8′

Bordun 8′

Oktave 4′

Waldflöte 2′

Mixtur 3fach (1 1/3′)

Manual II – Oberwerk C – f“‘

Rohrflöte 8′

Gemshorn 8′

Quintatön 4′

Nachthorn 4′

Oktave 2′

Sesquialtera 2fach (2 2/3’+1 3/5′)

Sifflöte 1′ (vorgesehen)

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Gedacktpommer 8′

Choralbass 4′

Ahlborn-Orgel ab 1999

Manual I – Hauptwerk C – c““

Bordun 16′

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Unda maris 8′

Oktave 4′

Spitzflöte 4′

Super Oktave 2′

Sesquialtera 2f.

Mixtur 5f.

Zimbel 3f.

Trompete 16′

Trompete 8′

 

Manual II – Schwellwerk C – c““

Gedackt 8′

Gamba 8′

Vox celeste 8′

Principal 4′

Gemshorn 4′

Nasard 2 2/3′

Blockflöte 2′

Terz 1 3/5′

Quinte 1 1/3′

Scharff 3f.

Regal 16′

Oboe 8′

Pedal C – f‘

Prinzipalbass 16′

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Gedecktbass 8′

Oktave 4′

Offenflöte 4′

Mixtur 4f.

Contrafagott 16′

Trompete 8′

Regal 4′

Spielhilfen

Kühn-Orgel 1954 gemäß Kostenvoranschlag
Registerzüge Manualkoppel, I/P, II/P

Ahlborn-Orgel ab 1999
Registerschalter Manualkoppel, I/P, II/P (Koppeln auch als Drücker unter I und Pistons), Tremulant II, Zungen ab, Mixturen ab, Lautstärkeregler (werkweise), Setzer 1-5 (als Druckknöpfe und Pistons), Digital-Display, Setzerbank A,B, Handregister, Setzen (S), Generalrücksteller, Automatisches Pedal,
Pistons für Plenum HW, Plenum SW, Zungen, Tutti, Drücker „Tutti“, Crescendo-Tritt, Schwelltritt II, Disketten-Insert, Transpositeur (horizontaler Schieber)

Gebäude oder Kirchengeschichte

1864 Gründung einer ersten Gemeinde in Halle (Saale), als Gottesdienstraum wurde das Studentenzimmer im Gasthof „Zu den drei Schwänen“ genutzt.
1877 Anmietung eines Gottesdienstraumes in Glaucha
1882 Ankauf eines Grundstückes an der Triftstraße und Einrichtung eines Gemeindesaales.
1902/03 Ankauf des heutigen Grundstückes in der Ludwig-Wucherer-Straße
2. August 1903 Einweihung der Kirche, die nun als „Friedenskirche“ bezeichnet wird. Es handelt sich um eine ehemalige Vergnügungsgaststätte mit großem Tanzsaal.
1927/28 Umgestaltung des Tanzsaales zum modernen Kirchenbau, Einbau der Empore, Umbau der Treppenhäuser, Einbau eines Versammlungsraumes
1986/87 Modernisierung und Umbau der Gemeinderäume mit neuem Taufbecken.
1997 Beschädigung des hinteren Teiles der Kirche durch einen Brand, der das Dach über der Orgel sowie dessen Stahlträger, aber auch die Wände und das Parkett angriff bzw. unbrauchbar machte.
10. April 1999 Wiedereinweihung der Kirche nach umfangreichen Wiederherstellungsmaßnahmen.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter, Sichtung vor Ort und Spiel
Historische Orgelbilder: Gemeindearchiv Friedenskirche, freundlich zur Verfügung gestellt durch Frau M. Reichelt
Kirchengeschichte: Festschrift 150 Jahre evangelisch-freikirchliche Gemeinde (Baptisten) Halle (Saale). Evangelisch-freikirchliche Gemeinde Halle (Hrsg.), 2014

Ein herzlicher Dank gilt der Gemeinde der Friedenskirche für die Verwendungserlaubnis der historischen Bilder und für die Erlaubnis der Vorstellung von Kirche und Instrument!

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