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Orgel: Halle (Saale) / Altstadt – Händel-Haus (Mauer-Orgel)

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Gebäude oder Kirche

Händel-Haus

Konfession

konfessionslos

Ort

Halle (Saale) / Altstadt

Postleitzahl

06108

Bundesland / Kanton

Sachsen-Anhalt

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1770 Neubau einer mechanischen vorderspieligen Schleifladenorgel I/11 durch den Orgelbauer Johann Gottlieb Mauer für die Kirche St. Marien zu Tegkwitz b. Altenburg (Thüringen) für 340 Thaler.
1770 Abnahme der Orgel durch Johann Ludwig Krebs.
1812 Erweiterung des Werkes um Vox humana 8′ und Posaunenbaß 16′ – I/12.
1816 Umdisponierung durch Orgelbau Poppe (Stadtroda).
1913 Austausch der Klaviatur durch Orgelbau Hegermann/Altenburg.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken.
Um 1975 ist Tegkwitz durch den Braunkohletagebau bedroht, die bereits seit einiger Zeit unspielbare Orgel wird auf Initiative des örtlichen Pfarrers an die Nathanael-Gemeinde in Leipzig-Lindenau. Die Orgel wechselte für 500 Mark den Besitzer, die Kirche wurde jedoch nicht abgerissen. Balganlage und Orgelbank verblieben bis auf Weiteres in Tegkwitz, die Orgel wurde in Leipzig nie aufgestellt.
1993 Ankauf des Instrumentes durch das Händelhaus Halle.
1993-96 Bestandsaufnahme und erste Arbeiten an der Orgel durch Roland Hentzschel und H. Schütz sowie R. Schäbitz.
2002/03 Sanierung der Orgel.
2003 Aufstellung der Orgel frei im Raum im Händelhaus, Balganlage und Orgelbank wurden aus Tegkwitz nachgeholt – die Balganlage steht in einem Raum unter der Orgel.
2022 Nutzung der Orgel im Rahmen der Reihe „Authentischer Klang“ mit Anspiel des Instrumentes durch Studierende der EHK Halle – auch der Autor konzertierte mehrfach an der Orgel – heute besitzt das Instrument 12 Register auf einem Manual und Pedal. Die Stimmung ist wohltemperiert nach Sorge bei a’=ca.466 Hz.

Disposition

Manual C, D – c“‘

Grobgedact 8 Fuß

Qvintadhoena [sic] 8 Fuß

Principal 4 Fuß

Gedacte Flaud [sic] 4 Fuß

Qvinta 3 Fuß

Octava 2 Fuß

Sifflaud 1 Fuß

Mixtur 4 Fach

Corned 3 Fach

Pedal C, D – c‘

Sub Baß 16 Fuß

Violong Baß 8 Fuß [sic]

Posaun Baß 16 Fuß

 

Spielhilfen

Als Registerzüge links: Vacant, Tremulant, Calcantenruf
Als Registerzug rechts: Windkoppel [Pedalkoppel I/P]

Gebäude oder Kirchengeschichte

13. Jahrhundert Errichtung eines Wohnhauses mit kreuzgewölbtem Keller in der Großen Nikolaistrasse 5.
16. Jahrhundert Umbauten und Erweiterung – Einrichtung des Gasthauses „Zum gelben Hirschen“.
1666 Ankauf des Hauses durch Familie Händel.
1685 Geburt Georg Friedrich Händels in jenem Haus.
Um 1710 Umbau und Erweiterung mit Mansarddach zur heutigen Gestalt.
1782 endet der Besitz der Familie Händel.
1935 Anbringung einer Gedenktafel am Haus.
1937 Ankauf des Hauses durch die Stadt Halle – der Aufbau eines Museums wurde vorbereitet.
1946-48 Restaurierung durch die Stadt, Einrichtung von Restaurierungsateliers und Büros.
1948 erstes Konzert im Händelhaus.
2009 Sanierung des Bauwerkes, Anbau einer Glashalle, in die auch die Orgel hineinklingen kann.
2020/21 Neugestaltung des Eingangsbereiches, Einrichtung eines neuen Portals.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter
Orgelgeschichte: Informationen aus Felix Friedrich, Vitus Froesch: Orgeln in Sachsen-Anhalt. Ein Reiseführer (= Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde. 268). Kamprad, Altenburg 2014, ISBN 978-3-930550-79-1, S. 72–75, 236. sowie mündliche Informationen von R.H.
Kirchengeschichte: Beitrag auf der Internetseite des Händelhauses

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