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Orgel: Halle (Saale) / Altstadt – Evang. Hochschule für Kirchenmusik (Raum 211)

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Gebäude oder Kirche

Evangelische Hochschule für Kirchenmusik (Raum 211)

Konfession

Evangelisch

Ort

Halle (Saale) / Altstadt

Postleitzahl

06108

Bundesland / Kanton

Sachsen-Anhalt

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1981 Neubau einer vorderspieligen Schleifladenorgel II/4+1 für die KMS in der Abderhalden-Straße als Opus 503 durch Alexander Schuke Orgelbau Potsdam zusammen mit einer baugleichen, weiteren Orgel (Opus 504). Die Instrumente besaßen in der KMS eine gemeinsame Balganlage.
2001 Umsetzung in die neuen Räumlichkeiten im Raum 211 in das Händel-Karree.
2013 Reinigung und Nachintonation durch die Erbauerfirma.

Die Schuke-Orgel der EHK ist eines der kleinen, soliden Werke, die in den 80er Jahren die Werkstatt in Potsdam zusammen mit einer exakt baugleichen Orgel selbigen Typus verließ. Beide Werke waren für die damalige KMS bestimmt und teilten sich einst wohl eine gemeinsame Balganlage. Der Prospekt ist sehr schlicht gehalten, kantig und auf klare Linien reduziert.
Ein seitliches Pfeifenfeld zeigt die Pfeifen C-D# des Principal 4′, auch der Rest des harfenförmigen Prospektes ohne Schleierwerk in einem Rechteckfeld wird durch Pfeifen des Prinzipal 4′ gebildet, die wegen der doch beträchtlichen Lautstärke dieses Registers durch Plexiglasscheiben verborgen sind.
Der Spieltisch ist frontal angebracht und besitzt einen klappbaren Verschluss für den Klaviaturblock. Die Registerzüge sind seitlich als Schieber angebracht, links vom Notenpult (welches leider für hochformatige A4-Hefte etwas niedrig ist). Der Pommer 16′ als Pedalregister kann über einen Fußtritt zum Einhaken eingeschaltet werden. Im Inneren befindet sich eine chromatische Windlade für die Manualregister, die 2′-Flöte ist als Wechselschleife in beiden Manualen spielbar. Das Pedalregister steht ganz hinten als Rückwand der Orgel.
Klanglich zeigt sich das Werk als auf das Wesentliche reduziert, was zum Üben vonnöten ist. Das erste Manual ist als Quasi-Hauptwerk disponiert mit tragendem, etwas spuckendem, aber recht weichem Gedackt 8′, stark singendem, sehr klangvollen und transparenten Principal 4′ und der leuchtenden, sehr weichen Hohlflöte 2′ disponiert. Das zweite Manual besitzt eine weiche Rohrflöte 8′ mit etwas hohlem, aber sehr tragfähigem Klang, sowie die eben genannte Hohlflöte als Register für damals unerlässliche Spaltklangregistrierungen. Das Pedalregister Pommer 16′ grundiert den Klang angemessen und kräftig genug für den kleinen Raum – die Pedalkoppel sei aber dringend empfohlen. Die Manuale sind nicht koppelbar, das Pedal kann leider nur an das erste Manual angekoppelt werden. Klanglich sind die Orgeln kraftvoll, für die geringe Größe ausreichend farbig und für das Üben solide und angenehm gebaut – sie sind stets deutlich durch das Hochschulgebäude zu vernehmen.
Die Trakturen der Manuale mit schwarzen Untertasten und weißen Obertasten spielen sich sehr leichtgängig dank der Stechermechanik. Das Pedal besitzt recht schmale Tasten und spielt sich ebenfalls leicht. Die beiden Instrumente sind sehr solide gebaut und werden viel und gerne zum Üben genutzt.

Disposition

Manual I – C – g“‘

Gedackt 8′

Principal 4′

Hohlflöte 2′

Manual II – C – g“‘

Rohrflöte 8′

Hohlflöte 2′ (Wechselschleife I)

Pedal C – f‘

Pommer 16′ (einzuschalten über Einhaktritt)

 

Spielhilfen

Als Fußtritte zum Einhaken über dem Pedal mittig rechts: Pommer 16′, I/P [Pedalkoppel]

Gebäude oder Kirchengeschichte

1926 Gründung der Kirchenmusikschule, damaliger Standort Aschersleben.
1938 Umzug des Institutes in die Räumlichkeiten des Schlesischen Konviktes Halle.
1939 Eröffnung am neuen Standort.
1993 erfolgt die staatliche Anerkennung als Hochschule. Das Institut heißt fortan Evangelische Hochschule für Kirchenmusik.
2001/02 Umzug in das neu errichtete Gebäude im Händelhaus-Karree in der kleinen Ulrichstraße.
2019 Umbaumaßnamen am Foyer – Ausbau zum Andachts- und Unterrichtsraum.

Das Hochschulgebäude zeigt sich als schlichter, geradliniger Bau mit großen Fensterfronten und diversen Räumlichkeiten für Unterricht und Üben mit guter Schallabschottung und Klimatisierung. Der helle und recht weite Raum der Schuke-Orgel I, kurz „Schuke I“ genannt, befindet sich im zweiten Obergeschoss.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter
Orgelgeschichte: Johannes Richter, ergänzt durch mündliche Informationen von KMD Dreißig, 10.12.21
Kirchengeschichte: Beitrag auf der Seite der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle (Saale), abgerufen am 10.12.2021

Ein herzlicher Dank geht an Rektor Prof. Peter Kopp für die Genehmigung der Vorstellung gesagt!

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