Orgel: Gunningen – St. Georg
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
St. GeorgKonfession
KatholischOrt
GunningenPostleitzahl
78594Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1834 Orgelneubau.
1933 elektropneumatische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut als Opus 129 mit Freipfeifenprospekt durch Orgelbau Albert Reiser (Biberach) II/14 + 1 Auszug und 1 Windabschwächung.
Derzeitige Orgel
1996 seitenspielige Schleifladenbrüstungsorgel mit mechanischer Traktur, Spieltisch linksseitig ans Gehäuse angebaut, erbaut von Orgelbau Eugen Pfaff (Überlingen/Bodensee) II/13 mit 4 Registern auf Wechselschleifen und 2 Extensionen. Das Pedal ist in einem separaten Gehäuse hinter der Brüstungsorgel aufgestellt. Fünf der Register sind schwellbar (* = schwellbare Register).
Die Gunninger Orgel weist ein äusserst wohl überlegtes und gelungenes Konzept auf und ist eine der letzten Orgelneubauten aus dem Hause Pfaff. Zweifelsohne darf diese Orgel zu den klangschönsten Neubauten im Tuttlinger Raum gezählt werden, auch wenn der Autor auch die Vorgängerorgel klanglich sehr geschätzt hat.
Disposition
Pfaff-Orgel 1996
I Manual C – g“‘Principal 8′ Prospekt C – d° *Gedeckt 8′ Gamba 8′ C-H ged. ab c° *Salicional 8′ C-H ged. ab c° Octave 4′ Gemshorn 4′ *Quinte 2 2/3′ *Flöte 2′ *Terz 1 3/5′ ab c° Mixtur 2′ IV rep. c‘
|
II Manual C – g“‘*Gedeckt 8′ WS aus I *Salicional 8′ WS aus I Unda maris 8′ ab c° Gemshorn 4′ WS aus I *Flöte 2′ WS aus I
|
Pedal C – f‘Subbaß 16′ Ged.baß 8′ Ext. Subbaß 16′ Cello 8′ Viola 4′ Ext. Cello 8′
|
*= schwellbare Register
Reiser-Orgel 1933
I Hauptwerk C – f“‘Principal 8′ Konzertflöte 8′ Viola da Gamba 8′ Quintatön 8′ Octav 4′ Quinte 2 2/3′ Auszug Mixtur Mixtur 2 2/3′ III-IV
|
II Schwellwerk C – f“‘Gedackt 8′ Salicional 8′ Dulciana 8′ Undamaris 8′ ab c° Gemshorn 4′ Blockflöte 2′ 1 Vacat
|
Pedal C – d‘Subbaß 16′ Zartbaß 16′ Windabschw. Octavbaß 8′
|
Spielhilfen
Spielhilfen Pfaff-Orgel 1996
Fuß: II-I, II-P, I-P als Hebeltritte, Schwelltritt (schwellbare Register mit * markiert)
Spielhilfen Reiser-Orgel 1933 – 1995
1 freie Combination, Handwalze
I-I 4′ (f““), II-I 8′, II-I 16′ (ab c°), II-I 4′ (f““), I/P, II/P als Registerwippen
Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: Cresc. ab, FC (an), Auslöser, P, F, Tutti, Piano-Pedal ab
Fuß: Walze, Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
880 erste Erwähnung einer Kirche.
1163 Erwähnung der Pfarrei.
1536 Zugehörigkeit zu Seitingen.
1788 Erhebung zur selbständigen Pfarrei.
1816 – 1820 Bau der heutigen Kirche unter Beibehaltung des Kirchturmes.
1849 Einsegnung der Kirche und Vergabe des Patronats St. Georg.
Nach 1900 Umgestaltung der Kirche im neugotischen Stil.
1962 Umgestaltung der Kirche im zeittypischen Stil u.a. nach Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils.
1980 umfangreiche Kirchenrenovierung.
1996 wird die Empore zu Gunsten der neuen Orgel verändert.
2002 erneute Umgestaltung des Innenraumes und des Altarraumes im Zuge einer Kirchenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von den Seiten der Gemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtungen und Spiel Horst Georg Schmidt 1993, Andreas Schmidt 1999, 2013 und 2021, Orgelarchiv Schmidt
Internetauftritt der Kirchgemeinde auf den Seiten der Seelsorgeeinheit Trossingen