Orgel: Greifswald (Hansestadt) – SELK St. Otto von Bamberg
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Gebäude oder Kirche
SELK St. Otto von BambergKonfession
AltlutherischOrt
Greifswald (Hansestadt)Postleitzahl
17489Bundesland / Kanton
Mecklenburg-VorpommernLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Um 1850 Orgelneubau einer mechanischen Schleifladenorgel durch einen unbekannten Orgelbauer (vermutlich aus dem mitteldeutschen Raum – Adolf Reubke aus Hausneindorf gilt als einer möglichen Erbauer). Es ist möglich, dass das Instrument auch als Schul- oder Hausorgel diente I/4 angehängtes Pedal.
1951/1952 Umbau und Umdisponierung im neobarocken Sinn durch Orgelbau Hermann Eule (Bautzen).
1953 Aufstellung des Instruments in der altlutherischen Schlosskirche Weißenfels.
Zwischenzeitlich Umsetzung in die Veitskirche Wünschendorf.
1996 Reinigung und Umsetzung nach Greifswald durch Orgelbau Groß & Soldan (Waditz).
2005/2006 Restaurierung und Umdisponierung durch Orgelbau & Klavierservice Johannes Soldan (Waditz). Der Spielschrank ist mittig fest in das Gehäuse eingelassen. Überarbeitung des Gehäuses durch Dipl.Architektin Bettina Voigt.
Die originale Disposition ist nicht bekannt – Gedackt und Rohrflöte enthalten Pfeifen aus der Erbauungszeit der Orgel.
Disposition
Manual C – d“‘Gedackt 8′ Pfeifen 19. Jhr. Flauto amabile 8′ C – H ged., ab c° offen, neues Material Soldan – Mensur Mende Rohrflöte 4′ C – A Prospekt offen, B – c“ Rohrflöte (19. Jhr.), ab cs“ konisch offen Prinzipal 2′ C – c‘ Prospekt
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Pedal C – c‘fest angehängt
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Nach 1951 bis zur Restaurierung 2005/06 hatte das Werk eine Zimbel 2-3fach anstatt der Flauto amabile 8′.
Spielhilfen
Keine Spielhilfen
Gebäude oder Kirchengeschichte
1946 Gründung der altlutherischen Gemeinde in der Parochie Greifswald.
1981 Kauf eines Baugrundstücks.
1992 Planungen des Kirchbaus durch Architekt Hans-Jürgen Bloedorn (Stelle bei Winsen/Luhe).
1994 Grundsteinlegung am 30. Juli.
Einweihung der Kirche am 12. Mai 1996. Die Glocken und Kirchenbänke stammen aus der ehemaligen Kirche in Hohnhorst und wurden an die Gemeinde Greifswald verschenkt. Gegossen wurden die Glocken im Jahr 1969 von der Glockengiesserei F. Otto Hemelingen (Bremen-Hemelingen) – Nominale h“ + a“.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Robert Schulz
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Robert Schulz
Kirchengeschichte: Eigene Sichtung Robert Schulz, Angaben des Kirchgemeinde auf der Seite der Kirchgemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme Robert Schulz, zitiert aus dem Buch von Markus T. Funck „Die Orgeln der Hansestadt Greifswald – Ein Beitrag zur pommerschen Orgelbaugeschichte“ 2009, Thomas Helms Verlag – ISBN 9783935749930, Angaben des Kirchgemeinde auf der Seite der Kirchgemeinde (Link folgend)
Glockenvideo vom Kanal „Glocken im Norden“ von Robert Schulz – Kanal
Kanal Orgeln im Norden von Robert Schulz