Orgel: Fürstenau – Reformierte Kirche
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Gebäude oder Kirche
Reformierte Kirche (St. Michael, St. Georg und Dreikönige)Konfession
ReformiertOrt
FürstenauPostleitzahl
7414Bundesland / Kanton
Kanton GraubündenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Vor 1970 scheint keine Pfeifenorgel existiert zu haben.
Derzeitige Orgel
1970 mechanische Schleifladenorgel mit fest ins Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut ebenerdig im Chorraum in ein Lärchenholzgehäuse als Opus 9 von Orgelbau Felsberg (Felsberg/GR) I/7.
1984 Renovierung durch die Erbauerfirma.
2017 Renovierung des Werkes durch Orgelbau Kuhn (Männedorf/ZH).
Disposition
Manual C – d“‘Hohlflöte 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall Praestant 4′ Anm.1 Rohrflöte 4′ ab fs“ offen Quinte 2 2/3′ prinzipalisch Doublette 2′ Mixtur 1′ III – rep. c’/c“
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Pedal C – d‘Subbass 16′ Holz ged., C – H hinter Gehäuse
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Anm. 1 – Praestant 4′ im Prospekt, C – A Aussenfelder, c° – ds‘ Flachfeld
Zusammensetzung Mixtur:
C: 1′ 2/3′ 1/2′
c1: 1 1/3′ 1′ 2/3′
c2: 2′ 1 1/3′ (1′)
Gebläse: G. Meidinger, Basel; Typ: MFO 1000 NTKX 23 Uv; 2’800U/min.; Nr. 4334 / 34
Spielhilfen
Fuß: Pedalkoppel als Rastentritt auf der linken Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
1354 wird eine Kirche in Fürstenau erstmalig erwähnt.
1521 Patronat der Dreikönige.
1530 Einzug der Reformation.
1678 Glockenguss des Giessers Gaudentz Hempel (Chur) – Nominal e“.
1715 Bau eines neuen Kirchenschiffs mit Einzug des Gewölbes. Später wird der Bau um einen Kirchturm ergänzt. Eine neue Kanzel entsteht um 1700.
1808 Aufzug einer zweiten Glocke des Giessers Walpen.
1923 – 1925 Renovierung der Kirche nach Plänen der Architekten Otto Schäfer und Martin Risch (Chur).
1981 Aufzug eines neuen dreistimmigen Geläuts. Die Glocke von 1808 wird per Hand geläutet – Nominale b‘ + des“ + es“ + a“ (1808).
2012 Renovierung der Kirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben vor Ort und zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II – Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 02/23, Bestandesaufnahme vor Ort
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