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1967 Aufstellung eines Positives im Übergangsbau der katholischen Gemeinde der Firma Werner Bosch (Kassel) I/6.
1970 wird die Bosch-Orgel an die methodistische Kirche Wädenswil vermittelt und steht heute in Bulgarien.
1970 Orgelneubau einer mechanischen Schleifladenorgel durch Ulrich Wetter (Muttenz) I/9 inkl. zweier Register mit geteilten Schleifen.
1977 Versetzung der Orgel in das neue Kirchenzentrum Dreikönig.
1997 Revision der Wetter-Orgel mit Nachintonation.
2018 Vermittlung der Wetter-Orgel nach Plovdiv an die örtliche Musikschule für Übungs- und Unterrichtungsmöglichkeiten.

Derzeitige Orgel

2018 Aufstellung, Erweiterung und Restaurierung der 1906 von Orgelbauer Jakob Zimmermann (Basel) für den Temple Villamont (deutschsprachige Gemeinde) in Lausanne erbauten pneumatischen Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch durch Orgelbau Woehl bzw. Mitarbeiter Simon Buser (Marburg) II/10 + 1 Extension. Einweihung am 23. September 2018 mit Ilja Voellmy Kudrjavtsev, Theresia Gisin-Beringer, Willy Kenz und Hans Peter Graf an der Orgel.

Die Orgel wurde vor dem Orgelneubau 1996 im Temple Villamont von Orgelbauer Buser fachgemäss inventarisiert, abgebaut und in Liestal eingelagert. Beim Wiederaufbau in Füllinsdorf erhielt die Orgel eine Erweiterung durch den Gedeckt Bass als Verlängerung vom Subbass 16′. Speziell ist, dass die Pfeifen der Extension im Schwellkasten untergekommen sind.
Es handelt sich um eine der beiden letzten original erhaltenen Zimmermann-Orgeln in der Schweiz.

Zimmermann-Orgel seit 2018

Wetter-Orgel 1969 – 2018

Zimmermann-Orgel seit 2018 (Baujahr 1906)

Manual=Coppel M. II:I, Pedal=Coppel I:P, Pedal=Coppel II:P, Superoctav=Coppel I M., Superoctav=Coppel II M. als Registerwippen (Nr. 12 – 16)
Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: 0., P., MF., F., FF.
Fuß: Schwelltritt II

Die Superoctav=Coppel II M. koppelt mit der Manual=Coppel zusammen durch auf das Hauptwerk

Piano → Flauto dolce 8′ HW / Aeoline 8′ SW / Subbass 16′ Ped. und Koppel II:I

Mezzoforte → Flauto dolce 8′ und Gamba 8′ HW / Aeoline 8′ und Liebl.Gedeckt 8′ SW / Subbass 16′ und Gedeckt Bass 8′ Ped. und Koppel II:I

Forte → Principal 8′, Flauto dolce 8′, Gamba 8′ und Gemshorn 4′ HW / Aeoline 8′, Salicional 8′ und Liebl.Gedeckt 8′ SW / Subbass 16′ und Gedeckt Bass 8′ Ped. und Koppel II:I

Fortissimo → Principal 8′, Flauto dolce 8′, Gamba 8′ und Gemshorn 4′ HW / Aeoline 8′, Salicional 8′ und Liebl.Gedeckt 8′ SW / Subbass 16′ und Gedeckt Bass 8′ Ped. und Koppel II:I, I:P, Super I, Super II

Wetter-Orgel 1969 – 2018

Pedalkoppel als Fussraste

1967 – 1977 wird eine Räumlichkeit übergangsweise in Füllinsdorf als Gottesdienst genutzt.
1977 Bau des neuen Pfarreizentrums mit Kirchsaal und vielen multifunktional nutzbaren Räumen nach Plänen des Architekten Beat von Tscharner (Basel). Im Kirchensaal befinden sich eindrückliche Bilder zu Themen des Kirchenjahres von Maler Felix Keller (Meikirch).
2016 Bemalung der Aussenfassade mit Spruchbändern und Worten.

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Gemeindeseite der Kirchgemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 8. Juni 2023, Auskünfte Organist Willy Kenz und Ilja Voellmy Kudrjavtsev

Internetseite der Kirchgemeinde