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Orgel: Friesenheim / Schuttern – St. Mariä Himmelfahrt (ehemalige Klosterkirche der Benediktinerabtei)

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Gebäude oder Kirche

St. Mariä Himmelfahrt

Konfession

Katholisch

Ort

Friesenheim / Schuttern

Postleitzahl

77948

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Video Orgelmusik „METAMORPHOSIS I, 2017 Komp. Martin Groß; An der Forell Orgel der Klosterkirche Schuttern Martin Groß“ von User Martin Gross auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1768 – 1774 Orgelneubau durch Orgelbauer Ambrosius Ronzoni (Burkheim) III/40.
1777 – 1779 Neuaufbau und Erweiterung der Ronzoni-Orgel durch Orgelbauer Joseph Rabiny (Ottobeuren) III/48. Es handelte sich um die zweitgrösste Orgel in einer südbadischen Abteikirche.
1779 Versetzung eines vorhandenen Positives nach Schweighausen.
1781 Abnahme durch Pater Johann Georg Ildefons (Ettenheimmünster) im Mai 1781
1782 Stimmung durch Orgelbauer Mathias Martin (Waldkirch), ab 1785 Übernahme der Pflege durch Orgelbauer Martin.
1796 Beschädigung der Orgel durch plündernde französische Truppen, anschliessende Behebung der Schäden durch Orgelbauer Martin.
1806 Aufhebung des Pflegevertrages infolge Schliessung des Kloster.
1821 Reparatur des inzwischen schadhaft gewordenen Werkes durch Orgelbauer Martin.
1839 Reparatur und Wiederaufstellung nach der Kirchenrenovierung durch Orgelbauer Franz Joseph Schaxel (Benfeld).
1848 Reparatur und Verbesserung der Mängel, welche seit 1839 existierten durch Orgelbauer Joseph Merklin (Freiburg im Breisgau).
1853 Zerstörung des Werkes durch Brand.
1855 – 1863 Orgelneubau einer mechanischen Kegelladenorgel durch Jacob Forrell (Freiburg im Breisgau) II/31. Der Aufbau konnte wegen Unstimmigkeiten erst 1863 beendet werden.
1871 Wartung durch Orgelbauer Johann Heinrich Schäfer (Heilbronn).
1917 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken, anschliessender Ersatz durch Zinkpfeifen.
1930 Renovierung der Orgel und Umbau auf pneumatische Kegelladen mit freistehendem Spieltisch durch Orgelbau Josef Schwarz (Überlingen/Bodensee).

Derzeitige Orgel

1980 mechanische Schleifladenorgel, erbaut unter Verwendung der erhaltenen Substanz der Vorgängerorgel mit circa 24 Registern von Jacob Forrell als Teilrekonstruktion mit zeitgemässen Erweiterungen durch Orgelbau Peter Vier (Friesenheim-Oberweier) III/32 – 2’335 Pfeifen.
2003 Renovierung des Werkes durch Orgelbau Martin Vier (Friesenheim-Oberweier).

Disposition

Disposition Forrell/Vier-Orgel Schuttern

I Nebenwerk C – f“‘

Bourdon 16′ Forrell

Principal 8′ Forrell Prospekt

Gemshorn 8′ Forrell

Gedackt 8′ Forrell

Quintflöte 5 1/3′ Forrell

Rohrgedackt 4′ Forrell

Spitzflöte 4′ Forrell

Cornet 3-5 f. 4’/2′ VZ 2′ Forrell

Fagott 16′ neu

II Hauptwerk C – f“‘

Principal 8′ Prospekt neu

Gamba 8′ P + II Forrell

Flöte 8′ P + II Forrell

Octave 4′ Forrell

Traversflöte 4′ P + II Forrell

Superoctave 2′ Forrell

Mixtur 4 f. 2 2/3′ VZ Quinte 2 2/3′ Forrell

Acuta 4 f. 1 1/3′ neu VZ Quinte 1 1/3′

Trompete 8′ P + II neu

Clairon 4′ P + II neu

III Oberwerk C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′ Forrell

Bifaria 8′ ab c° Forrell

Salicional 8′ Forrell

Fugara 4′ Forrell

Gemshorn 4′ Forrell

Quintflöte 2 2/3′ Forrell

Flageolet 2′ Forrell

Cymbel 4 f. 1′ VZ Octave 1′ neu

Oboe 8′ neu

Pedal C – f‘

Contrabass 16′ Forrell

Subbass 16′ Forrell

Octavbass 8′ neu

Bombarde 16′ neu

 

Disposition Rabiny-Orgel 1777/79

I Positiv C, D – d“‘

Montre 8′ Prospekt

Bourdon 8′

Basse de Viole 8′

Flute Travers 8′ Discant

Prestant 4′

Flute 4′

Nazard 3′

Doublett 2′

Tierce 1 3/5′

Larigot 1 1/3′

Cornett 5-fach Discant

Mixtur 3 fach

Cimbale 2-fach

Trompette 8′

Gromhorn 8′

Clairon 4′

II Hauptwerk C, D – d“‘

Montre 16′ Prospekt

Bordun 16′

Montre 8′

Bourdon 8′

Gamba 8′

Octav 4′

Flute 4′

Tierce 3 1/5′

Nazard 3′

Doublette 2′

Tierce 1 3/5′

Fourniture 5-fach

Cornet 5-fach Discant

Cimbale 4-fach

Gr. Trompette 8′

Kl. Trompette 8′

Vox humana 8′

Clairon 4′

III Récit f° – d“‘

Bourdon 8′

Prestant 4′

Cornet 3-fach

Hautbois/Chalumeau 8′ Bass/Discant

Pédale C, D – d‘

Flute 16′

Bourdon 16′

Flute 8′

Bourdon 8′

Gambe 8′

Flute 4′

Bombarde 16′

Trompette 8′

Clarinette 8′

Clairon 4′

 

 

Spielhilfen

Tremulant III Extrazug
Fuß: III – P, II – P, I – P, III – II, III – I, II – I als Hebeltritte

Gebäude oder Kirchengeschichte

603 Gründung des Klosters Schuttern durch einen Mönch Offoniswilare. Zu dieser Zeit existierte eine erste Kirche mit Grabkapelle in Schuttern.
746 – 753 wird das Kloster der Benediktinischen Regel unterstellt und eine neue Kirche gebaut.
Circa 800 Bau einer grösseren Kirche anstelle der Grabkapelle.
938 Zerstörung des Klosters.
1153 Zerstörung der Kirche durch Brand.
1166, 1169 und 1240 Beschädigung durch Brände.
1268 Weihe des Chorraumes der 1155 wieder aufgebauten Kirche.
Circa 1290 Entstehung des Offo-Mausoleums.
1335 Beschädigung der Klostergebäude.
1359 Abschluss des Wiederaufbaus der Klostergebäude.
Um 1480 Entstehung der Muttergottes-Statue.
15. Jahrhundert erneute Beschädigungen des Klosters, 1525 Schäden und Plünderungen im Bauernkrieg.
1528 Wappenstein des Abtes Konrad Frick.
1548 Zerstörung des Klosters durch Brand.
1722 – 1723 Bau des Kirchturmes, vermutlich durch Baumeister Peter Thumb (Konstanz).
1766 – 1767 wird die heutige Klosterkirche nach Plänen des Baumeisters Joseph Michael Schnöller oder Schneller (Schuttern) erbaut. Die Innenausstattunng wurde von Christian Eitel erschaffen. Es entstehen bis 1771 eine Residenz und ein Ehrenhof auf dem Grundstück des Klosters.
1768 Entstehung des Hochaltarbildes durch Maler Joseph Melling (/Karlsruhe/Strassburg), welcher 10 Jahre später die Bilder der Seitenaltäre schuf. Aus dieser Zeit stammt auch das Kruzifix der Kirche.
1771 Entstehung des Gemäldes Himmelfahrt des heiligen Benediktes durch Maler Franz Joseph Stöber (Speyer). In dieser Zeit entstehen Wappensteine und Grabmäler der Äbte von Schuttern.
1803 Übernahme des Klosters durch die Johanniter.
1806 Schliessung des Klosters im Zuge der Säkularisierung. Die umliegenden Klostergebäude werden bis 1826 abgetragen und die Kirche zur Pfarrkirche von Schuttern.
1821 Abbruch der Vierungskuppel.
1834 neue Fenster infolge Sturmschäden.
1837 – 1838 Umgestaltung des Kircheninnenraumes im klassizistischen Stil. Abbruch der Galerie auf der Empore.
1845 Versetzung der Muttergottes vom Flachdach über das Portal, die Figuren im Aussenbereich stammen von Peter Zech.
1853 Zerstörung des Kircheninnenraumes durch einen Brand infolge Blitzschlag in den Kirchturm.
1855 – 1857 Wiederaufbau der Kirche nach Plänen des Baumeisters Friedrich Theodor Fischer (Karlsruhe). Der Turm bekommt einen neuen Helmaufsatz und fünf neue Glocken der Giesserei Rosenlächer (Konstanz).
1913 Renovierung der Kirche nach Plänen von Friedrich Ostendorf (Karlsruhe).
1972 Ausgrabungen im Bereich der Klosterkirche.
1976 – 1977 umfangreiche Restaurierung der Kirche. Die Kirche besitzt das älteste Fussbodenmosaik in Deutschland aus der Anfangszeit des 12. Jahrhunderts, gestiftet wurde es von Kaiser Heinrich dem II.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde und Geschichte des Klosters Schuttern
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, Horst und Andreas Schmidt mit Aufzeichnungen von Bernd Sulzmann und Horst Georg Schmidt
Video Orgelmusik von User Martin Gross auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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