Orgel: Freital / Pesterwitz – St. Jakobus
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Gebäude oder Kirche
St. JakobusKonfession
Evangelisch-lutherischOrt
Freital / PesterwitzPostleitzahl
01705Bundesland / Kanton
SachsenLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1906 pneumatische Kegelladenorgel, erbaut mit freistehendem Spieltisch von Orgelbau Johannes Jahn (Dresden) II/23.
Derzeitige Orgel
1993 Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch und mechanischer Traktur, erbaut als Opus 25 in das Jahn-Gehäuse von 1906 mit Übernahme von 4 alten Registern durch Orgelbau Georg Wünning (Grossolbersdorf) II/26 + 2 Auszüge – 1815 PFeifen.
2009 Renovierung des Werkes.
Seit 2009 befindet sich eine mechanische Schleifladentruhe von Orgelbauer Walter Vonbank (Triebendorf) in der Kirche I/3 ohne Pedal.
Disposition
Wünning-Orgel 1993
I Hauptwerk C – g“‘Bordun 16′ Principal 8′ Rohrflöte 8′ Octave 4′ Koppelflöte 4′ Nasat 2 2/3′ Octave 2′ aus Mixtur Cornett 4-fach 4′ ab g° Mixtur 5-fach 2′ Trompete 8′ Tremulant |
II Schwellwerk C – g“‘Gedackt 8′ Quintatön 8′ Gambe 8′ 1906 Principal 4′ Spitzflöte 4′ Gemshorn 2′ Terz 1 3/5′ Sifflöte 1 1/3′ Octave 1′ aus Scharff Scharff 3-4 fach 1′ Rohrschalmey 8′ Tremulant |
Pedal C – f‘Principalbass 16′ alter Bestand Subbass 16′ 1906 Octavbass 8′ 1906 Bassflöte 8′ Choralbass 4′ Hintersatz 4-fach Posaune 16′ |
Jahn-Orgel 1906 – 1993 (Ars Organi 42. Jahrgang Heft 2 / Juni 1994)
I Hauptwerk C – g“‘Bordun 16′ Principal 8′ Hohlflöte 8′ Viola di Gamba 8′ Dolce 8′ Octave 4′ Gemshorn 4′ Octave 2′ Sifflöte 1′ später erweitert Mixtur 2-4 fach Trompete 8′ |
II Schwellwerk C – g“‘Geigenprincipal 8′ Gedackt 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′ Vox coelestis 8′ Principal 4′ Konzertflöte 4′ Piccolo 2′ |
Pedal C – f‘Violon 16′ Subbass 16′ Principal 8′ Cello 8′ Posaune 16′ |
Truhenorgel
Manual C – c“‘Principal 8′ ab c‘ Gedeckt 8′ Flöte 4′ geteilte Schleifen c’/cis‘ |
Spielhilfen
Spielhilfen Wünning-Orgel:
I/P, II/P, II/I
Fuss: I/P, II/P, II/I als Tritte, Schwelltritt II
Truhenorgel
Transponiervorrichtung 415/440/465 Hz
Spielhilfen Jahn-Orgel 1906 bis 1993:
1 freie Kombination, II/I, I/P, II/P, Sub II/I, Super II/I, Koppeln ab, Zungen ab, Handregister ab, Calcant, 1 Vacat
Fuss: P, MF, F, FF, 0, Schwelltritt II, Walze
Gebäude oder Kirchengeschichte
Um 1100 ist eine Kirche in Pesterwitz erwähnt, welche durch Hussiten-Einfall 1430 zerstört wird.
1478 Bau einer neuen Kirche auf den vorhandenen Grundmauern.
1905 – 1906 Erbauung der heutigen Kirche im neugotischen Stil nach Plänen des Architekten Woldemar Kandler (Klötzsche). Aus der alten Kirche konnte der Altar, das Hauptportal und ein Taufstein aus dem 16. Jahrhundert übernommen werden. Das Altarblatt von 1906 stammt von Robert Sterl (Dresden).
Einweihung 11. November 1906.
1906 Bronzeglocken der Giesserei Bierling (Dresden).
1921 Aufzug neuer Glocken der Giesserei Schilling & Lattermann (Apolda).
2003 Renovierung des Glockenturmes und des Uhrwerks.
2013 Aufzug dreier neuer Bronze-Glocken der Eifeler Glockengiesserei (Brockscheid).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Wolfgang Reich (†)
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen von Cornelius Gurlitt, Seite des Kirchenbezirkes Freiberg
Orgelgeschichte: Ars Organi 42. Jahrgang Heft 2 / Juni 1994 und Angaben der Kichgemeinde
Internetseite der Kirchgemeinde