Orgel: Freiburg im Breisgau / Wiehre – St. Maria Hilf
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Gebäude oder Kirche
St. Maria HilfKonfession
KatholischOrt
Freiburg im Breisgau / WiehrePostleitzahl
79102Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
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Orgelgeschichte
1935 elektropneumatische Taschenladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut nach einem Konzept von P.W.Ellerhorst und Professor Kaller (Freiburg) durch Orgelbau Otto Mönch (Überlingen/Bodensee) IV/43 + 2 Transmissionen.
1937 – 1938 Erweiterung des Werkes um zwei weitere Register IV/45 + 2 Transmissionen.
2000 Renovierung durch Orgelbau Mönch (Überlingen/Bodensee).
Das Werk atmet deutlich den Übergang von der Romantik zur Orgelbewegung und ist geschichtlich eine der bedeutendsten Orgeln der Stadt Freiburg und die letzte grössere und original erhaltene Orgel, welche unter der Firmenleitung von Otto Mönch (1876 – 1954) erbaut wurde.
Disposition
I Hauptwerk C – a“‘Nachthorngedeckt 16′ Prinzipal 8′ Offenflöte 8′ Weidenpfeife 8′ Praestant 4′ Kupferflöte 4′ Oktave 2′ Rauschpfeife 2-fach 2 2/3′ Kornett 3-5 fach 8′ 1938 Mixtur 4-6 fach 2 2/3′ Dulcian 16′ Trompete 8′ |
II Seitenwerk C – a“‘Grobgedeckt 8′ Quintadena 8′ Blockflöte 4′ Nachthörnl 2′ 1938 Terzzimbel 3-fach 1/2′ Krumhorn 8′ Tremolo |
III Schwellwerk C – a“‘Geigen-Prinzipal 8′ Gemshorn 8′ Rohrflöte 8′ Nachthorn 4′ Gemshorn-Quinte 2 2/3′ Dolkan 2′ Terz 1 3/5′ Mixtur 4-5 fach 2 2/3′ Rankett 16′ Schweizer Trompete 8′ Klarine 4′ Tremolo
|
IV Rückpositiv C – a“‘Gedackt-Pommer 8′ Jtal. Prinzipal 4′ Waldflöte 2′ Spitzflöte 1 1/3′ Schwiegel 1′ Scharf 3-fach 1′ Geigend-Regal 4′ Tremolo |
Pedal C – f‘Prinzipal 16′ Untersatz 16′ Singend-Prinzipal 8′ Offenflöte 8′ Tr. HW Oktave 4′ Kupferflöte 4′ Tr. HW Kugelflöte 2′ Hintersatz 6-fach 2 2/3′ Bombarde 16′ Schalmei 4′ Singend-Cornett 2′ |
Spielhilfen
3 freie Kombinationen, frei einstellbares Pianopedal zu den Manualen II, III und IV
Rechte Spieltischseite: Schwellwerk ab, Zungeneinzelabsteller
Spieltisch unter Klaviatur I: Piano Pedal, Man. 16′ ab, Koppeln frei, Handr.frei, feste Kombinationen I – V, General Tutti, 0 (Auslöser), Fr.Comb. I, Fr.Comb. II, Fr.Comb. III, Rückpositiv ab, Seitenwerk ab, Hauptwerk ab
Fuss: IV-III, General Koppel, IV-II, III-II, IV-I, III-I, II-I, Kopp.aus Cresc., IV-P, Pedal ab, III-P, Pedal Okt.Kopp., II-P, Pedal Tutti, I-P, Cresc.ab, Crescendo (Walze), Schwelltritt III, General Tutti, Fr.Comb. I, Mixturen ab, Fr.Comb. II, Zungen ab, Fr.Comb. III, Auslöser (rot unbeschriftet)
Gebäude oder Kirchengeschichte
1885 – 1889 Kirchenneubau in der Siedlung Knopfhäusle, dem späteren Stadtteil Wiehre/Oberwiehre.
1927 ist die bestehende Kirche für die wachsende Pfarrei zu klein geworden. Das Kirchlein bleibt trotz des Kirchenneubaus bestehen und erhält den Patronatsnamen St.Maria Schutz und wird seit 1980 von orthodoxen Gemeinden als Gotteshaus genutzt.
1927 wird der Grundstein der neuen Kirche gelegt.
1928 – 1929 Weihe der Pfarrkirche St.Maria Hilf. Das Bauwerk entstand im neobarocken Stil nach Plänen des Oberbaurates Hermann Graf und des Architekten Bernhard Müller-Ruby (Freiburg).
1929 Aufzug und Weihe vierer Kirchenglocken der Giesserei F.W.Schilling (Apolda).
1931 entsteht der Kreuzweg durch Hofmaler Eduard Stritt (Freiburg).
1931 Die Altarblätter stammen vom Konstanzer Hofmaler Jacob Carl Stauder (Anfang des 18. Jahrhundert) und Heinrich Lihl (Rastatt/18. Jahrhundert). Beide Gemälde wurden durch Stadtpfarrer Hausch für die neue Kirche angekauft.
1932 Antoniusgruppe von Bildhauer Franz Spiegelhalter (Freiburg).
1937 Skulptur „Beweinung Christi“ von Seeger.
1938 – 1939 Taufstein, Fenster der Seitenschiffe und Altargemälde von Kunstmaler Franz Valentin Hemmerle (Freiburg) und Bildhauer Hans Weissburger (Freiburg).
1940 neuer Hochaltar von Hans Weissburger und Holzbildhauer Wilhelm Amann.
1941 Seitenaltäre von Bildhauer Hans Weissburger und Maler Wilhelm Braun (Stuttgart).
1942 entsteht die heutige Kanzel. Es werden Emporen in die Querhäuser eingebaut und Stuckarbeiten an der Langhausdecke vorgenommen.
1942 Abgabe der drei grösseren Glocken für Rüstungszwecke.
1943 neues Chorgestühl.
1949 – 1951 Täufergruppe hinter dem Taufstein und neue Bildaufsätze für die Beichtstühle von Holzbildhauer Wilhelm Amann (Freiburg).
1953 fünf neue Glocken der Giesserei F.W.Schilling (Heidelberg) – Schlagtöne c‘ + es’+ f’+ g’+ b‘.
1961 – 1964 neue Fassung der Ausstattung und neuer Muttergottesaltar am Seiteneingang von Restaurator Michael Bauernfeind (Freiburg).
1977 Renovierung des Daches und Aussenrenovierung der Kirche.
2018 Weihe eines neuen Gemeindehauses neben der Kirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt und Rainer Ullrich
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Angaben des Schnell Kunstführer Nummer 1209 (Verlag Schnell und Steiner, 1980)
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt
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Internetauftritt der Pfarrgemeinde