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Orgel: Freiburg im Breisgau / Stühlinger – St. Josef

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Gebäude oder Kirche

St. Josef

Konfession

Katholisch

Ort

Freiburg im Breisgau / Stühlinger

Postleitzahl

79110

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideos der Pfarrkirche St. Josef auf den Youtube-Kanälen Freiburger Glockeninspektion und #createsoundscape



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1924/25 Orgelneubau in der Notkirche durch Orgelbau M. Welte & Söhne (Freiburg im Breisgau) I/7 – Einweihung am 8. Oktober 1925.

Derzeitige Orgel

1968 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut als Teilbau in einer ersten Etappe als Opus 21 (761) unter Verwendung einiger erhaltener Register der Welte-Orgel von Freiburger Orgelbau – August Späth (March-Hugstetten) II/9.
1970 konnten bereits 6 weitere Register durch Orgelbau Späth eingebaut werden, die Arbeiten wurden als Opus 47 (796) ausgeführt II/15.
1978 wird das Instrument in der dritten Baustufe als Opus 99 (867) fertiggestellt. Die Arbeiten wurden ebenfalls von der Erbauerfirma ausgeführt II/21.
2025 Entwidmung der Kirche St. Josef. Die Orgel wird an eine andere Kirchgemeinde weitervermittelt.

Disposition

I Rückpositiv C – g“‘

Gedeckt 8′                Holz ged.

Salicional 8′              C – H Gedeckt 8′, ab c° Metall

Prinzipal 4′               C – h° Prospekt, ab c‘ innen

Rohrflöte 4′              Metall rohrged., ab gs“ offen konisch

Gemshorn 2′            Metall konisch

Sesquialter 2 f.        ab C, 2 2/3′ Chor C – f° ged.

Scharff 4 f. 1′           4. Chor abgesteckt – rep. c°/c’/c“/c“‘

Dulcian 8′                Stiefel Holz/Becher Naturguss

Tremulant

 

II Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′               C – g° Prospekt, ab gs° innen

Rohrflöte 8′              C – H Metall ged., ab c° rohrged.

Oktave 4′

Koppelflöte 4′           ab gs“ offen konisch

Quinte 2 2/3′

Schwiegel 2′

Mixtur 4 f. 1 1/3′       rep. c°/c’/c“/c“‘

Trompete 8′             Stiefel/Becher Metall

Pedal C – f‘

Subbass 16′                    Holz ged.

Oktavbass 8′                   teilw. Prospekt Kupfer – siehe Anm.

Piffaro 4′ + 2′                   2′ Chor abgestellt

Pedalkornett 3 f. 2 2/3′    2 2/3′ Chor ged., Rest offen

Fagott 16′                        Stiefel Metall/Becher Holz

Anmerkung Prospektpfeifen

Prinzipal 4′ RP im Prospekt C – h°

Principal 8′ HW im Prospekt C – g°

Oktavbass 8′ Ped. im Prospekt CS/F/GS/c°/e° Kupfer im rechten Aussenfeld

 

Zusammensetzung Scharf RP

C:                                                1′    2/3′    1/2′   (1/3′)

c°:                                  1 1/3′    1′    2/3′   (1/2′)

c‘:                            2′    1 1/3′    1′   (2/3′)

c“:               2 2/3′   2′    1 1/3′   (1′)

c“‘:        4′   2 2/3′   2′   (1 1/3′)

 

Zusammensetzung Mixtur HW

C:                                           1 1/3′   1′   2/3′   1/2′

c°:                                    2′   1 1/3′   1′   2/3′

c‘:                        2 2/3′   2′   1 1/3′   1′

c“:                  4′   2 2/3′   2′   1 1/3′

c“‘:     5 1/3′   4′   2 2/3′   2′

 

Zusammensetzung Pedalkornett:

C:   2 2/3′   2′   1 3/5′

 

Gleichstufig temperiert – a‘ = 440 Hz bei 19° C

 

Spielhilfen

Fuß: I/II, II/P, I/P als Einhaktritte auf der rechten Seite

Gebäude oder Kirchengeschichte

1921 Gründung der Kuratie St. Josef am 1. Juli. Die ersten Messen werden in einem Kasernensaal abgehalten, welcher am 1. Mai als Notkirche eingeweiht wurde.
1922 Anmietung einer ehemaligen Reithalle der Kaserne, diese wird zur Notkirche umfunktioniert und am 18. Juni eingeweiht. Aufzug einer gebraucht erworbenen Glocke.
1928 Einrichtung einer Pfarrbibliothek.
1944 Zerstörung der Notkirche durch Kriegsbeschuss.
1948 wird in einem weiteren Kasernengebäude (Wirtschaftsgebäude) eine Notkirche für die Josefsgemeinde eingerichtet – Einweihung am 27. November 1948. Die Glocke der ehemaligen Notkirche blieb unversehrt und wurde in einen Dachreiter der neuen Notkirche integriert.
1954 – 1955 Bau der heutigen St. Josefs-Kirche nach Plänen des Oberbaurates Fridolin Bosch, Ausführung Bauinspektor Walter Stegerer – Grundsteinlegung am 23. Januar 1955 – Einweihung der Kirche am 11. Dezember 1955. Im gleichen Jahr wird ein erworbenes dreistimmiges Stahlgeläut aus der Pfarrei St. Urban Herdern aufgezogen. Die Fenster stammen von Rainer Dorwarth (Welver/Freiburg), welcher 1994 auch den Kreuzweg und zuvor das Altarbild realisierte.
1956 Erhebung zur eigenständigen Pfarrei.
1985 Ersatz der bisherigen Glocken durch ein vierstimmiges Bronzegeläut von der Karlsruher Glockengiesserei mit Verzierungen von Prof. Emil Wachter (Karlsruhe)- Glockenweihe am 20. Oktober 1985 – Nominale es‘ + f‘ + g‘ + b‘. Im Vorhof der Kirche befinden sich noch zwei Glocken des alten Geläuts.
1993 Neugestaltung des Chorraumes im Zuge einer Innenrenovierung.
1996 Entstehung der Nachbildung der Heidenhofer Schutzmantelmuttergottes.
2015 Zusammenschluss mit der Seelsorgeeinheit Freiburg-Mitte.
2025 Entwidmung der Kirche am 22. März 2025. Die Kirche wird in näherer Zukunft abgetragen und das Grundstück für Neubauten des Universitätsklinikums verwendet.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich, Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und zitiert aus der folgenden Pfarreiseite, zitiert aus der Broschüre „50 Jahre Sankt-Josef-Kirche Freiburg i. Br.“ von Daniel Widmann – Herausgeber Kath. Kirchengemeinde Sankt Josef Freiburg i. Br. – Offsetdruck Bernauer (Freiburg) 2005
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – eigene Sichtung Rainer Ullrich, Sichtung/Spiel und Bestandesaufnahme Mike Wyss 04/25

Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link

Glockenvideos der Pfarrkirche St. Josef auf den Youtube-Kanälen Freiburger Glockeninspektion und #createsoundscape

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