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Orgel: Freiburg im Breisgau – St. Ursula (ehemalige Klosterkirche der Ursulinen / Schwarzes Kloster)

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Gebäude oder Kirche

St. Ursula (ehemalige Klosterkirche der Ursulinen / Schwarzes Kloster)

Konfession

Altkatholisch

Ort

Freiburg im Breisgau

Postleitzahl

78098

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1710 Anschaffung eines „Cornet Werklins“ zur musikalischen Begleitung.
Nach 1730 Orgelneubau einer Brüstungsorgel durch Orgelbauer Johann Georg Fischer (Freiburg im Breisgau).
1876 Reparatur der Orgel durch Orgelbauer Fridolin Merklin (Freiburg im Breisgau) I/7.
1906 – 1907 Orgelneubau mit pneumatischer Traktur durch Orgelbauer Heinrich Voit & Söhne (Durlach).

Derzeitige Orgel

1969 mechanische Schleifladenorgel, erbaut als seitenspielige Orgel mit Hauptgehäuse (fest angebauter Spielschrank) und Übernahme des historischen Gehäuses von Fischer als Brüstungswerk durch Orgelbauer Eberhard Schröder (Freiburg-Ebnet) II/16. Disposition von Professor Franz Stemmer (Domkapellmeister).

Disposition

I Hauptwerk C – f“‘

Prinzipal 8′

Gedeckt 8′

Oktave 4′

Flöte 4′

Waldflöte 2′

Mixtur 4-fach 1 1/3′

II Schwellwerk C – f“‘

Rohrflöte 8′

Weitprinzipal 4′

Kleingedeckt 4′

Sifflöte 2′

Quinte 1 1/3′

Zimbel 3-fach 1′

Krummhorn 8′

Tremolo

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Dolkan 4′

 

Spielhilfen

Fuss: II – Ped., I – Ped., II – I als Einhaktritte, Schwelltritt II

Gebäude oder Kirchengeschichte

1696 erste Ursulinerinnen lassen sich in Freiburg nieder.
1707 – 1710 Errichtung der Ordensschule und des Gebäudeensembles. Als Baumeister wirkte Franz Hamm.
1710 Segnung der noch „ärmlich ausgestatteten“ Kirche am Fest Maria Schnee.
1713 und 1744 Beschädigungen durch belagernde Truppen in Freiburg.
1716 Weihe der Klosterkirche und der beiden Kirchenglocken. Die Stuckatur stammt vermutlich von Franz Joseph Vogel (Wettenhausen).
1720 Neubau der Sakristei und Segnung der Gruft unter der Kirche.
1725 Aufstellung eines Flügelaltares aus dem Münster.
1727 – 1729 neuer Hochaltar und zwei neue Seitenaltäre von Bildhauer Johannes Barger (Endingen), welcher 1730 auch die neue Kanzel schuf. Das Altarblatt des Hochaltares soll von Johann Degler stammen.
1738 Überführung eines kostbaren Schreins
1745 Reparatur der Kriegsschäden durch grosszügige Spenden der Fürstin von Liechtenstein.
1807 wird ein Rokoko Tabernakel des ehemaligen Allerheiligenklosters übernommen. Dieser Stammt von Matthias Faller.
1814 neue Beichtstühle von Schreiner Anton Lederle.
1877 Aufhebung der Klostergemeinschaft, die Kirche wird von der Pfarrei St. Martin genutzt.
1888 Renovierung der Kirche mit neuen Deckengemälden.
1894 Übergabe der Klosterkirche an die altkatholische Gemeinde, welche ab 1873 bis 1894 die Messen in der Universitätskirche feierte.
1927 neue Glocke im Dachreiter.
1937 – 1939 Restaurierung der Kirche und Entfernung der 1888 geschaffenen Deckengemälde. Beibehalten wurde lediglich das Gemälde über dem Altar, welches vermutlich Franz Bernhard Altenburger (Schwaz/Tirol) schuf.
1945 – 1951 wird die Klosterkirche durch die Martinsgemeinde mitgenutzt, da deren Kirche durch Kriegseinwirkung zerstört wurde.
1918 bis circa 1970 Nutzung der Nebengebäude des Klosters durch schulische Einrichtungen und später durch Ämter der Stadt Freiburg.
1980 – 1982 Restaurierung der Gebäude der Klosteranlage unter der Leitung der Architekten Ludwig Röder und W. A. Schneider.
1982 Bezug der Gebäude durch die Freiburger Volkshochschule.
1997 – 1998 Innenrestaurierung der Kirche.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen von Wolfgang Hug, Engelbert Krebs, Hermann Brommer, Sebastian Bock, Lothar A.Böhler und Schnell Kunstführer Nummer 1637 / 1987
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt, Bestandesaufnahme bei Konzert mit Brita Schmidt-Essbach und Kirchenführer Schnell Kunstführer 1637 / 1987
Internetseite der altkatholischen Kirchgemeinde

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