Orgel: Freiburg im Breisgau / Kappel – St. Peter und Paul
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
St. Peter und PaulKonfession
KatholischOrt
Freiburg im Breisgau / KappelPostleitzahl
79117Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Glockenvideo „Glockenläuten der Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul in Freiburg-Kappel“ von User #createsoundscape auf Youtube – Kanal
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
1801 Orgelneubau einer einmanualigen Orgel durch Orgelbauer Blasius Bernauer (Staufen) I/8. Nach einer Einlagerung wird das Werk 1971 nach Ettenheim in einen Saal der Grundschule versetzt und später nach 2003 im Orgelbauersaal in Waldkirch im Breisgau restauriert aufgestellt. Das Werk wurde jedoch mehrfach verändert.
1898 – 1900 Orgelneubau mit mechanischen Kegelladen und freistehendem Spieltisch vor Prospekt durch Orgelbauer August Merklin (Freiburg im Breisgau).
Derzeitige Orgel
1980 mechanische Schleifladenorgel, erbaut mit fest in das Orgelgehäuse eingelassenen Spieltisch als Opus 50 von Orgelbau Johannes Rohlf (Neubulach) II/18.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ C – FS Rohrflöte Rohrflöte 8′ Oktave 4′ Quinte 2 2/3′ Waldflöte 2′ Terz 1 3/5′ Mixtur 3-4f. 1 1/3′ |
II Manual C – g“‘Bourdon 8′ Salizional 8′ ab c° Rohrflöte 4′ Doublette 2′ Larigot 1 1/3′ Cymbel 2f. 1′ Cromorne 8′ Tremulant II |
Pedal C – f‘Subbaß 16′ Oktavbaß 8′ Flöte 4′ Trompete 8′ |
Spielhilfen
Man.K. (II/I), Ped.K.I (I/P), Ped.K.II (II/P) als Fußrasten
Anmerkung zum Kanaltremulant: Der Tremulant ist nicht auf das ganze Werk wirkend, sondern nur auf Manual II wirkend (dies ist auch entsprechend angeschrieben – Tremulant II)
Gebäude oder Kirchengeschichte
1272 erstmalige Erwähnung einer Kapelle im Ortsgebiet.
1476 ist die Existenz eines Filialortes bezeugt mit einer Kapelle St. Barbara am Sonnenberg.
1651 befindet sich die bestehende Ortskirche in einem abgängigen Zustand.
1713 Beschädigung der Kirche durch plündernde Gruppen.
1739 Abtragung der maroden Kirche.
1747 – 1749 Bau der neuen Kirche zu Ehren der heiligen Petrus und Paulus nach Plänen des Baumeisters Hans Willam (St. Peter im Schwarzwald) – Einweihung am 23. August 1749.
1754 Erwerb des Altares des Dominikanerklosters Freiburg im Breisgau.
1755 Stiftung des Marienaltares durch die Marienbruderschaft mit einer Mondsichelmadonna aus dem 16. Jahrhundert vermutlich von Hans Wydyz (Freiburg im Breisgau).
1767 Entstehung des Anna-Altares auf der rechten Seite.
1840 Entstehung des Taufsteines.
1874 umfangreiche Innenrenovierung und neues Blatt am Hochaltar von Maler Dominik Weber (Freiburg im Breisgau).
1898 – 1900 Entstehung der Deckengemälde durch die Maler Otto und Anselm Endres.
1917 wird die Kirche mit einer elektrischen Beleuchtung ausgestattet.
1923 Glockenaufzug einer einzelnen Glocke der Giesserei Bachert (Karlsruhe).
1939 Einbau einer Zentralheizung.
1951 Aufzug zweier zusätzlicher Glocken der Giesserei Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg) – Nominale c“ + d“ + f“.
1953 – 1963 Instandsetzungsmassnahmen im Innenraum, Aussenrenovierung und Neugestaltung der Sakristei. Es wird ein Tabernakel von Matthias Faller aus der Kirche Neukirch bei Furtwangen übernommen.
1974 wird Kappel zu Freiburg eingemeindet.
1978 umfangreiche Innenrenovierung.
2014 wird ein Beichtstuhl entfernt und eine kreuzförmige Versöhnungsnische erschaffen.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Rainer Ullrich
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus Kunstführer Hermann Brommer Verlag Schnell & Steiner (München/Zürich) Auflage 1979
Orgelgeschichte: Rainer Ullrich – eigene Sichtung, Orgelarchiv Schmidt, Aufzeichnungen Horst Georg Schmidt
Glockenvideo von User #createsoundscape auf Youtube – Kanal