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Orgel: Freiburg im Breisgau / Herdern – St. Urban (Hauptorgel)

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Gebäude oder Kirche

St. Urban

Konfession

Katholisch

Ort

Freiburg im Breisgau / Herdern

Postleitzahl

79104

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

 

Orgelmusik Video von User Liliia Pechenkina auf Youtube – Kanal

 

Glockenvideo „FREIBURG – HERDERN: (D – BW) Geläute der Kath. Kirche St. Urban“ von User Niklausglocke – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1841 Kirchweihe einer ersten grösseren Pfarrkirche in Herdern.
1866 Orgelneubau einer mechanischen Schleifladenorgel durch Bernhard Merklin (Oberhausen) I/11.

Derzeitige Orgel

1924 pneumatische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut als Opus 308 von Orgelbau Gebrüder Späth (Mengen-Ennetach) II/26 + 1 Windabschwächung.
1936 Neuaufbau des Werkes mit neuem Eisenschmid-Spieltisch und elektropneumatischen Taschen- und Kegelladen sowie Erweiterung um ein drittes Manual (Schwellwerk in der Turmkammer platziert) als Opus 472 von Gebrüder Späth Hoforgelbaumeister Päpstl. Hoflieferanten (Ennetach-Mengen) III/42 + 1 Windabschwächung und 9 Extensionen im Pedalwerk. Die Expertise oblag Kirchenmusiker und Theologe Hans Stemmer.
Die Registernummern 33 – 39 waren einst für eine Chororgel oder ein Fernwerk (spielbar auf dem zweiten Manual) gedacht, dies wurde nie realisiert.
Nach 1960 Revision und Stillegung der Octavkoppeln durch Orgelbauer Franz Winterhalter (Oberharmersbach).
1986 Renovierung und Inbetriebnahme der Octavkoppeln mit neuer Windmaschine von Orgelbau Erich Rudolf Hartenthaler (Freiburg im Breisgau).
2005 Renovierung der Orgel infolge der Kirchensanierung durch Orgelbauer Wolfram Stützle (Waldkirch/Breisgau).
2012 Restaurierung des Werkes und Versetzung des freistehenden Spieltisches von der Seite mittig vor den Prospekt (Blickrichtung Orgel – fahrbar auf Podest), dabei werden Optimierungen an den Windladen vorgenommen (siehe unten), ein zusätzliches Gebläse eingebaut, die Elektrik wurde erneuert und die Schwellfunktion elektrifiziert sowie die Zungenblätter wurden ersetzt. Die Arbeiten wurden als Opus 418 von Orgelbau Vleugels (Hardheim) unter der Expertise des Sachverständigen Georg Koch (Singen) ausgeführt – Einweihung am 14. Oktober 2012, 3’678 Pfeifen.

Schwellwerk (Turmkammer) III. Manual 3 Taschenladen (zwei auf Sturz, eine oberhalb, 2012 auseinandergerückt)
Schwellwerk (Gehäuse) II. Manual 2 Kegelladen (1 seit 2012 höher auf Sturz / gedreht)
Hauptwerk I. Manual – stehende Taschenladen (aufgeteilt in Ost- und Westseite – Westen mit Erweiterung Octavkoppel, nach 2012 Verlegung der Diskantladen auf die Ostseite, neue Ergänzungslade für neue Octavkoppel I 4′)
Pedal: Einzeltonladen auf Sturz

zur Truhenorgel

Disposition

Späth-Orgel 1936 – Zustand 2023

I.Manual Hauptwerk 95 mm WS – C – g“‘ (g““)

Nachthornged. 16′   ab b° eigenständige Lade

Principal 8′              Prospekt C – d‘

Gedeckt 8′              tiefe Octave Holz

Dolce 8′                  C-F aus Gedeckt 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

*Mixtur 3-6 fach  2′   rep. c°/g’/c“/g“)

Rausch-Pfeife 2fach   2 2/3′ + 2′

Schweizer-Trompete 8′   volle Becherlänge

 

II. Manual Schwellwerk 90 mm WS – C – g“‘ (g““)

Bordun 16′                ab c° innenlabiert

Geigen-Principal 8′   tiefe Octave Holz

Offenflöte 8′             ab fs‘ überblasend

Portunal-Flöte 8′      C – h° Holz

Aeoline 8′                Expressionen

Principal 4′

Nachthorn 4′

Waldflöte 2′

Gems-Quinte 2 2/3′  ab c°

Terzcymbel 3fach   1 3/5′ rep. h‘

Rankett 16′             kurzbechrig

Krummhorn 8′

Kopfregal 4′            ab fs“ labial

Tremolo

 

III.Manual Schwellwerk Turmkammer 85 mm WS – C – g“‘ (g““)

Rohr-Gedeckt 8′

Quintatön 8′

Salicional 8′

Schwebung 8′   ab c°

Jtal.Principal 4′

Blockflöte 4′      konisch offen

Dolkan 2′

Terz 1 3/5′        Expressionen

Quint 1 1/3′      Expressionen

Septime 1 1/7′

Schwiegel 1′    konisch

Acuta 3fach 1′  rep. c°/c’/c“/c“‘

Singend Regal 8′

 

Bombardwerk III. Manual C – g“‘ (g““)

**Cornett 3-5 fach 8′

Bombarde 16′   C – H halbe Länge

Trompete 8′      ab fs “ doppelte Becherlänge

Clairon 4′          ab cs‘ doppelte Becherlänge

Tremolo

Pedal 100 mm WS C – f‘

Zartbass 16′         Windabschw. C – b°

Subbass 16′

Principal-Bass 16′  FS – fs“ Prospekt

Oktavbass 8′         Ext. Principal-Bass 16′

Gedeckt-Bass 8′   Ext. Subbass 16′

Choralbass 4′       Ext. Octavbass 8′

Bassflöte 4′           Ext. Subbass 16’/Gedecktbass 8′

Sopran 2′              Ext.  Subbass 16’/Gedecktbass 8’/Bassflöte 4′

Quintbass 10 2/3′  Ext. Quinte des Subbass 16′

Posaune 16′         Expressionen

Trompete 8′          Ext. Posaune 16′

Clairon 4′              Ext. Posaune 16’/Trompete 8′

Singend Cornett 2′  Ext. Posaune 16’/Trompete 8’/Clairon 4′

 

*= ab c° 4-fach, g‘ 5-fach, c“ 6-fach

**= c° 4-fach, c‘ 5-fach

 

Späth-Orgel 1924

I Hauptwerk C – g“‘

Prinzipal 8′

Gedeckt 8′

Gemshorn 8′

Salicional 8′

Undamaris 8′ ab c°

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Mixtur 3-4 fach 2 2/3′

 

II Schwellwerk C – g“‘

Bourdon 16′

Prinzipal 8′

Concertflöte 8′

Nachthorn 8′

Gambe 8′

Aeoline 8′

Vox coelestis 8′ ab c°

Geigenprinzipal 4′

Zartflöte 4′

Quint 2 2/3′

Piccolo 2′

Terz 1 3/5′

Cornett 3-5 fach 2 2/3′

Trompete 8′

Tremolo

 

Pedal C – d‘

Violon 16′

Subbass 16′

Zartbass 16′ Windabschw.

Oktavbass 8′

Posaune 16′

 

 

Spielhilfen

Späth-Orgel 1936

2 freie Kombinationen
Linke Seite: Voltmeter (Telefon, Dynamo Erregung, Liedanzeiger mit 3 Zahlenräder, No., S.), Handwalze (0 – 10)
Mitte oberhalb Manual III: II – I, III – I, III – II, III – P., II – P., I – P. (Nr. 63 – 68), III – I 4′, III – I 16′, II – I 4′, I – I 4′ (2012) Nr. 69 – 72, Crescendo-Uhr (0 – 10), Zungeneinzelabsteller (Schweizer Trompete 8’/Clairon 4’/Trompete 8’/Bombarde 16’/Singend Regal 8’/Rankett 16’/Krummhorn 8’/Kopfregal 4’/Posaune 16’/Trompete 8’/Clairon 4’/Singend Cornett 2′), Leuchtanzeige Altar
Rechte Seite: II – P. 4′ (Nr. 40), Vacate für vorgesehene Chororgel/Fernwerk (Nr. 33 – 39)
Druckknöpfe unter Manual I: Register 1 (HR), Register II (FK 1), Register III (FK 2), Auslöser, Tutti, Rohrwerk ab, Bombardwerk an, Manual 16′ ab, Koppeln aus Walze, Pianoped. an
Fuß: Reg. II, Reg. III, Reg I, III-P, II-P, I-P, Auslöser, III-II, III-I, II-I, Walze ab als Pistons links, Crescendo (Rolle), Schwelltritte 2.Man., 3.Man., Tutti (Piston rechts)

Subkoppeln ab c°
Superkoppeln ausgebaut g““

Späth-Orgel 1924

2 freie Kombinationen
II – I, II – I 4′ (g““), II – I 16′ (ab c°), I – I 4′ (g““), I – P., II – P., II – P. 4′
Spieltisch als Druckknöpfe unter Manual I: Register I (HR), Register II (FK 1), Register III (FK III), P, MF, Tutti, Auslöser, Flötenchor, Streicherchor, Piano-Ped.
Walze, Schwelltritt II

Gebäude oder Kirchengeschichte

1239 Nachweis einer ersten Kirche.
15. Jahrhundert Verfall der Kirche.
1839 Abtragung der Kirche.
1841 Einweihung der ersten grösseren Kirche im Ortsteil Herdern im neoromanischen Stil – Einweihung durch den Erzbischof am 18. Oktober.
1843 Aufzug eines Geläuts und 1845 Inbetriebnahme der Turmuhr. Die Fenster stammen von Fritz Geiges (Freiburg im Breisgau).
1900 Planungen zum Bau einer grösseren Kirche.
1911 Gründung eines Kirchbauvereines.
1935 Abtragung der Kirche bis auf den Kirchturm, Übertrag der Glocken und der Turmuhr nach Mooswald zur Kirche Heilige Familie.
1935 – 1936 Bau der heutigen Kirche nach Plänen des Baurates Hermann Graf und Architekt Hans Herkommer (Stuttgart). Die Ausmalungen stammen von Georg Scholz und Manfred A. Schmid (beide Freiburg im Breisgau). Einweihung am 18. Oktober 1936.
Die alten Langhausfenster, die Rosenkranzfenster, ein mittelalterliches Altarbild von Caspar Brenzinger (Freiburg) und zwei Tafelbilder von Maler Wilhelm Dürr (München) stammen aus der alten Kirche. Die neue Kanzel entwarf Franz Spiegelhalter (Freiburg), die Kreuzigungsgruppe ist ein Werk vom Karlsruher Bildhauer Emil Sutor.
1954 Aufzug eines sechsstimmigen Bronze-Geläuts der Giesserei F.W. Schilling (Heidelberg) – Nominale cs‘ + e‘ + fs‘ + a‘ + h‘ + cs“ + e“ (1964 als kleinste Glocke ergänzt).
1961 Entfernung des Hauptaltares und der Seitenaltäre und Ersatz durch einen Zelebrationsaltar.
2002 – 2003 umfangreiche Renovierung und Neugestaltung der Kirche, vor allem der Chorraum bekam ein neues Gesicht durch Hubert Kaltenmark (Kressbronn/Bodensee). Neue Fenster von Dieter Domes (Langenargen) runden den Raumeindruck ab. Entfernung der Seitenaltarrückwände und Emporen.
2005 neuer Altar, Ambo und Taufstein.
2007 Sanierung der Läutanlage.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus „Pfarrkirche und Pfarrei St. Urban zu Freiburg-Herdern in ihrer geschichtlichen und rechtlichen Entwicklung“ von Eugen Baumgartner 1937.
Orgelgeschichte: Konzerte mit Brita Schmidt-Essbach 14.10.2007, 15.12.2009, 21.05.2023, eigene Sichtung und Spiel am 15. Februar 2023, Orgelarchiv Schmidt und Annerose Jandrey, Angaben der Firma Vleugels – Bericht zur Restaurierung
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