Orgel: Flims / Waldhaus – St. Josef
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Gebäude oder Kirche
St. JosefKonfession
KatholischOrt
Flims / WaldhausPostleitzahl
7018Bundesland / Kanton
Kanton GraubündenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1937 – 1979 Nutzung eines Harmoniums zur Gemeindebegleitung.
1979/80 Beschaffung eines Orgelpositivs mit mechanischen Schleifladen des Orgelbauers Eugen Hauser (Kaltbrunn) I/5 angehängtes Pedal.
Derzeitige Orgel
1990 mechanische Schleifladenorgel, erbaut mit mittig fest in das Gehäuse eingelassenem Spieltisch durch Orgelbauer Arno Caluori (Says/GR) II/16 – 894 Pfeifen. Die Expertise oblag Dr.med. Oscar Caprez (Chur) – Einweihung Ostersonntag 15. April 1990. Der Prospektentwurf stammt vom Architekturbüro Fontana (Domat/Ems).
2019 Renovierung der Orgel nach Beschädigungen.
Disposition
I Positiv Echo (Unterbau) im SW C – f“‘Gedackt 8′ Holz ged. Blockflöte 4′ C – H Metall ged., ab c° offen konisch Flageolet 2′ Prinzipal 1′ rep. fs“ zu fs‘ Regal 8′ fr. Bauart
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II Hauptwerk C – f“‘Prinzipal 8′ Anm. 1 Suavial 8′ ab cs‘, nur mit Principal zusammen registrierbar, schwebt mit Principal Rohrflöte 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall ged. Oktave 4′ Quinte 2 2/3′ ab c° Metall konisch Superoktave 2′ Terz 1 3/5′ ab c° Mixtur 1 1/3′ III – rep. cs’/cs“/cs“‘
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Oktavbass 8′ Holz offen Posaune 8′ dt. Bauart, Kehle / Stiefel Holz
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Anm. 1 – Prinzipal 8′ im Prospekt, A – f“‘
Innen: C – F Metall Haskell innen, ab ab FS offen
Zusammensetzung Mixtur HW:
C 1 1/3′ + 1′ + 1/2′
cs‘ 2′ + 1 1/3′ + 1′
cs“ 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
cs“‘ 4′ + 2 2/3′ + 2′
Tonhöhe: 440Hz bei 18°C
Spielhilfen
Handhebel Schweller Unterwerk auf der rechten Seite zum einrasten
Fuß: I – P, II – P (links), I – II (rechts) als Rastentritte
Gebäude oder Kirchengeschichte
1528 Einzug der Reformation und anschliessende Nutzung der Martinskirche durch die reformierte Gemeinde.
Um 1920 Planung des Baus einer katholischen Kirche in Flims.
1925 werden Messen im Pfrundhaus gefeiert und ein Grundstück für den Kirchenbau angekauft.
Ab 1929 Feier der Messen in der Villa Badus.
1934 – 1937 Bau der St. Josefskirche nach Plänen des Architekten Paul Alfons Furger (Luzern) in Kooperation mit Johann Ulrich Coray (Laax) – Einweihung am 24. Oktober 1937.
1939 Entstehung der Altäre.
1942 Altarbilder von Professor Carl Maria Hauser (Wien).
1947 Kreuzwegstationen von Bildhauer Josef Gasser (Lungern).
1951 neue Fenster von J. Suess (Zürich).
1965 Guss und Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Eifeler Glocken- und Bronzegiesserei Johannes MArk & Sohn (Brockscheid/Eifel) – Nominale es‘ + ges‘ + as‘ + ces“.
1969 Umgestaltung des Innenraumes nach Vorgaben des zweiten vatikanischen Konzils.
1971 Erhebung zur selbständigen Pfarrei.
1972 Einsatz der kunstvollen Kirchenfenster von Lukas Düblin (Ettingen).
1988 Schenkung der Figuren des heiligen Nepomuk und der heiligen Anna Selbdritt durch eine Stifterin.
1989 umfangreiche Kirchenrenovierung nach Plänen des Architekturbüros Rudolf Fontana (Domat/Ems) mit Neugestaltung des Innenraumes und Einrichtung einer Taufkapelle hinter dem Chorgitter – Einweihung am 17. Dezember 1989.
1995 Bau des Pfarrhauses mit Begegnungszentrum.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben vor Ort und zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band VIII Seiten 186 – 189 Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865 und zitiert aus der Festschrift 80 Jahre Kirche St. Josef Flims Waldhaus – 2016 von der römisch-katholischen Kirchgemeinde Flims
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 10/24, Bestandesaufnahme vor Ort
Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures.net – Link
Glockenvideo von User Friedensglocke auf Youtube – Kanal