Orgel: Felben-Wellhausen – Reformierte Kirche Felben
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Gebäude oder Kirche
Reformierte KircheKonfession
ReformiertOrt
Felben-WellhausenPostleitzahl
8552Bundesland / Kanton
Kanton ThurgauLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Vor 1932 ist keine Orgel vorhanden. Ein Harmonium wurde zur Begleitung genutzt.
Derzeitige Orgel
1932 röhrenpneumatische Taschenladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Chor), erbaut in einem Freipfeifenprospekt als Opus 726 von Orgelbau Th.Kuhn A.-G. (Männedorf-Zürich) – Die Expertise oblag Hans Biedermann (Amriswil) – Einweihung 25. Dezember 1932 II/12 + 3 Auszüge und eine Transmission.
1947 wird das Fagott 16′ im Schwellwerk auf 8′ Basis umgestellt durch die Erbauerfirma.
1961 Renovierung und Umdisponierung sowie Erweiterung durch Orgelbauer Rudolf Ziegler (Uetikon am See).
1998 Renovierung durch Orgelbau Kuhn (Männedorf), dabei Rückführung der Intonation auf den originalen Charakter des Instrumentes. Die Rohrflöte 4′ von 1961 wird entfernt.
Disposition
Disposition 2024
I Hauptwerk C – c““Principal 8′ C – E Holz offen, Anm. 1 Gedeckt 8′ im SW! Holz ged., ab c‘ Metall ged., ab gs“ offen konisch, Pfeifen aus Gemshorn Gemshorn 4′ Metall konisch Oktavflöte 2′ ab c‘ konisch Mixtur 3-4fach 2′ rep. c’/c“/c“‘, 2 2/3′ Chor aus 5 1/3 Pfeifen versetzt
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II Schwellwerk C – c““Ged.Flöte 8′ Holz ged., ab c‘ Metall ged., ab cs“‘ offen konisch, Pfeifen aus Rohrflöte Salicional 8′ C – H Zink, ab c° Metall Principal 4′ Flöte 4′ Ext. aus Gedeckt 8′ HW, ab gs“ Spitzflöte, ab c“‘ auf Zusatzlade, offen konisch Nazard 2 2/3′ C – H Metall rohrged., ab c° offen, f“ aus Nachthorn, ab fs“ konisch Flautino 2′ Terz 1 3/5′ C – E Metall ged., ab F offen konisch, rep. gs“‘ auf e“‘ Zimbel 1′ 3-4fch rep. c°/c’/c“/c“‘ Fagott 8′ Stiefel/Becher Metall, ab cs“‘ beide Naturguss, C – f° dt. Bauart, ab fs° fr. Nuss, ab cs“‘ fr. Bauart, ab fs“‘ labial – Pfeifen von 4′ (Z?)
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Gedackt 8′ Tr. HW I (im SW stehend) Flötbass 8′ (Pfeifen Choralbass 8′), Anm. 2
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Anm. 1 – Principal 8′ im Prospekt, F – gs° Flachfeld links, a° – e‘ Flachfeld Mitte
Anm. 2 – Flötbass 8′ im Prospekt, GS – h° Flachfeld rechts, c‘ – f‘ Flachfeld Mitte
Zusätzliche Blindpfeifen im Prospekt
Zusammensetzung Mixtur HW:
C: 2′ 1 1/3′ 1′
c1: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′
c2: 4′ 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
c3: 8′ 4′ 2 2/3′ 2′
Zusammensetzung Zimbel SW:
C: 1′ 2/3′ 1/2′
c0: 1 1/3′ 1′ 2/3′ 1/2′
c1: 2′ 1 1/3′ 1′ 2/3′
c2: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′
c3: 4′ 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
Originaldisposition 1932
I Hauptwerk C – c““Liebl. Gedeckt 16′ Flauto 8′ Rohrflöte 4′ Mixtur 2′ 2-3fach
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II Schwellwerk C – c““Principal 8′ Gedeckt 8′ Salicional 8′ Ottava variata 4′ Gemshorn 4′ Auszug Cymbel Nazard 2 2/3′ Auszug Cymbel Flautino 2′ Auszug Cymbel Cymbel 4-5 fach Fagott 16′ (nach 1947 8′)
1961 zugefügtes Register, 1998 entfernt: Rohrflöte 4′
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Gedecktbass 16′ Tr. HW I Choralbass 8′
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Spielhilfen
1 freie Combination
II.-I., Super II.-I. (bis c“‘), II.-P., I.-P., Normallage Ped.ab, Super Ped. (bis e‘) als Registerwippen Nr. 1, 2, 20 – 23
Druckknöpfe unter erstem Manual: Autom.Ped.ab, O., MF., F.
Fuß: II.-I., II.-P., I.-P., Fr.Comb. als Rastentritte auf der linken Seite, Schwellwerk II (Schwelltritt), Tutti, I.Manual 16′ ab, Fagott 8′ ab als Rastentritte auf der rechten Seite
Anmerkung: Die Schaltungen I.Manual 16′ ab und Normallage Ped.ab sind seit der Umdisponierung ausser Betrieb.
MF. schaltet:
II.-I.
SW – Flautino 2′ / Flöte 4′ / Salicional 8′
HW – Gedeckt 8′ / Gemshorn 4′
Ped- Subbass 16′ / Gedackt 8′
F. schaltet:
II.-I.
SW – Flautino 2′ / Principal 4′ / Flöte 4′ / Ged.Flöte 8′ / Salicional 8′
HW – Gedeckt 8′ / Principal 8′ / Gemshorn 4′ / Oktavflöte 2′
Ped- Subbass 16′ / Gedackt 8′ / Flötbass 8′
Tutti schaltet:
II.-I., II.-P., Super Ped.
SW – Fagott 8′ / Flautino 2′ / Principal 4′ / Flöte 4′ / Ged.Flöte 8′ / Salicional 8′
HW – Gedeckt 8′ / Principal 8′ / Gemshorn 4′ / Oktavflöte 2′ / Mixtur 3-4fach 2′
Ped- Subbass 16′ / Gedackt 8′ / Flötbass 8′
Gebäude oder Kirchengeschichte
9. Jahrhundert Existenz einer Kapelle in Felben.
1530 Einzug der Reformation.
1569 Ablösung von der Kirchgemeinde Pfyn und Gründung einer selbständigen Kirchgemeinde.
1636 Glockenaufzug.
1728/29 Bau eines neuen und grösseren Kirchenschiffs sowie Einbau einer Empore – Einweihung am 4. September 1729.
1892 Kirchenrenovierung.
1901 Aufzug eines zweistimmigen Geläuts am 4. Dezember.
1918 – 1919 Neuaufbau des Dachreiters.
1947 Renovierung des Innenraumes.
1989 Neugestaltung des Chorraumes.
1998 Innenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde Felben (siehe folgender Link) und von der politischen Gemeinde Felben-Wellhausen
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel, freundl. Mitteilung des Organisten Sandor Losoncz
Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link