Orgel: Fehrbellin – Stadtkirche
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Gebäude oder Kirche
StadtkircheKonfession
EvangelischOrt
FehrbellinPostleitzahl
16833Bundesland / Kanton
BrandenburgLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1752 Orgelneubau durch Gottlieb Scholtze (Neuruppin) I/9.
Derzeitige Orgel:
1866 – 1867 mechanische Kegelladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut durch Orgelbau Wilhelm Heerwagen (Klosterhäseler) II/15
1888 und 1892 werden Arbeiten ausgeführt gemäss Inschriften von Jahreszahlen an den Holzpfeifen.
1904 Reparatur.
Erster Weltkrieg – Prospektpfeifen aus Zinn wurden eingeschmolzen
vor 1930 Koksöfen in der Kirche sorgten für Risse in den Windkanälen
1930 Instandsetzungsarbeiten, neue Prospektpfeifen und elektrisches Gebläse durch Orgelbau Alexander Schuke (Potsdam).
Ab ca. 1955 sind immer weniger Register bespielbar
Nach 1970 Pedal und oberes Manual nicht mehr bespielbar
1978 Anschaffung einer elektronischen Orgel (nicht mehr existent)
1986 Besuch durch Landeskirchenmusikdirektor i.R. Christhard Kirchner: „Man konnte ihr zwar noch einige Töne entlocken, diese erfreuten aber nicht das Herz“
Nach 1989 – 1990 Hauptwerk wieder bespielbar gemacht durch Eberswalder Orgelbau
2006 Grundstock durch Elektro-Firma Kleiner zur vollständigen Restauration der Orgel. Erfindung der Orgelaktie zu Spendenzwecken
2014 Restaurierung des Werkes durch Eberswalder Orgelbauwerkstatt.
Disposition
I Hauptwerk C – f“‘Bordun 16′ |
II Oberwerk C – f“‘Gedact 8′ |
Pedal C -d‘Violon 16′ |
Spielhilfen
II/I, I/P, Evacuant
Gebäude oder Kirchengeschichte
Seit dem 17. Jahrhundert diente die Feldberger Dorfkirche als Pfarrkirche für Fehrbellin und als Hauptkirche des Ländchens Bellin
1858 Erarbeitung des Entwurfes zum Bau einer Kirche durch den königlich Preußischen Baumeister Friedrich August Stüler (Schüler von Karl Friedrich Schinkel)
1865 – 1867 Bau der Kirche nach den vorliegenden Plänen.
1867 Einweihung der Kirche. Der Kirchturm erhält drei Glocken.
1867 Grabstein mit folgender Inschrift: „Anno 1553 ben 22. Mai ist der edle gestrenge ehrenfeste Hans von Arnim March B. Hofmeister Hawetha (Hauptmann) uf Zec. und Lindow erbsessen uf Zicho in Gott selig entschlafen eines Alters 50 Jahre“. Dieser Grabstein ist das älteste Stück in der Kirche. Er kam 1867 in die Kirche und erinnert an Hans von Arnim, der auf einer Durchreise in Fehrbellin starb.
1890 Glocke gesprungen
1913 Denkmal vor der Kirche errichtet zur Erinnerung an Freiheitskriege von 1813 bis 1815.
1917 wird eine Glocke für Kriegszwecke eingeschmolzen
1925 Turmumbau mit 41 Metern Höhe und neue Glocken aus Eisenhartguss der Giesserei Schilling (Apolda). Kürzung der 4 Nebentürmchen.
1981 Einbau einer Heizung.
1992 – 1998 umfangreiche Restaurierung
2004 Renovierungsarbeiten im Inneren abgeschlossen. Das mechanische Turmuhrwerk wurde instandgesetzt.
2007 Elektrifizierung der Glockenanlage und Neuelektrifizierung des Turmes.
Glockenvideo User emlokbr01 auf Youtube
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Stefan Weyreder
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Stefan Weyreder
Kirchengeschichte: Informationen der Kirchgemeinde vor Ort – Internetseite der Kirchgemeinde
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Informationen der Kirchgemeinde vor Ort an Stefan Weyreder (Heimatort von Stefan Weyreder)
Glockenvideo User emlokbr01 auf Youtube – Kanal
Internetseite der Kirchgemeinde