Orgel: Esslingen am Neckar – Frauenkirche (Positiv)
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Gebäude oder Kirche
FrauenkircheKonfession
EvangelischOrt
Esslingen am NeckarPostleitzahl
73728Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1498 Bau einer ersten Orgel durch den Stuttgarter Stiftskirchenorganist Hans.
1603 wird von stattlichen Orgeln in den Esslinger Kirchen berichtet.
Derzeitiges Positiv
1941 mechanisches Schleifladenpositiv, erbaut mit Selbsttretvorrichtung und Stechermechanik als Opus 812 von Orgelbau Friedrich Weigle (Echterdingen) in der Modelreihe „Heinrich Schütz“ I/4 ohne Pedal.
Entworfen und gestiftet wurde das Instrument von Walter Supper.
Am Instrument steht:
Erbaut ward ich in Echterdingen In Weigles Orgelbauanstalt zu Gotts Lob will ich immer singen, Dass es gar freidglich erschallt.
Disposition
Manual C – g“‘8′ (Gedackt) Bass/Disc. 4′ (Rohrflöte) Bass/Disc. 2′ (Prinzipal) Bass 1 1/3′ (Quinte) Disc. Cy/M (3-fach) Bass/Disc.
Cymbel/Mixtur = Cy/M 2′ + 1 1/3′ + 1′
Teilung bei h°/c‘ |
Spielhilfen
Keine Spielhilfen. Das Instrument kann seit 1985 mit Motor oder nach wie vor per Fussschöpfer bespielt werden.
Gebäude oder Kirchengeschichte
1325 Baubeginn der Frauenkirche anstelle einer Marienkapelle als dreischiffige Hallenkirche.
Bis 1340 Entstehung der Langhausjoche.
1330 – 1360 Entstehung der Chorfenster.
Um 1500 Entstehung des Beblinger Ziboriums.
1516 Fertigstellung des Kirchturmes.
1560 ist die Kirche baulich vollendet.
1860 umfangreiche Restaurierung der Kirche unter der Leitung des Hofbaudirektors Egle (Stuttgart).
1864 Einbau einer neuen Kanzel und Stiftung des Kruzifixes.
1865 Einbau der neuen Bänke.
1990 und 1999 Entstehung zweier Fenster im Ausgangsbereich von Hans Gottfried von Stockhausen.
1994 – 2016 umfangreiche Aussenrenovierung in Bauetappen.
2012 Rückführung dreier historische Glocken (Pantalion Sydler 1496, Martin Miller 1587 und unbekannt um 1350) )als Ergänzung zu den drei neuzeitlichen Glocken Heinrich Kurtz (Stuttgart) aus dem Jahr 1951 und von den Gebrüder Rincker (Sinn) – Nominale as‘ (1951) + b‘ (1981) + c“ (1496) + c“ (1951) + des“ (1587) und es“ (um 1350).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Seite der Kirchgemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 05/24, Orgelarchiv H.G.Schmidt, Angaben vor Ort gemäss Bestandesaufnahme und Dokumenten, zitiert aus dem Buch „Orgeln in Württemberg“ von Helmut Völkl – Hänssler-Verlag 1986 – ISBN 3-7751-1090-9
Orgel auf der Partnerseite pipeorganpictures.net – Link
Glockenvideo von User Quintade8 auf Youtube – Kanal