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Orgel: Erfurt / Möbisburg – St. Dionysius

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Gebäude oder Kirche

St. Dionysius

Konfession

Evangelisch

Ort

Erfurt / Möbisburg

Postleitzahl

99094

Bundesland / Kanton

Thüringen

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1780 Neubau einer vorderspieligen Schleifladenorgel II/19 mit mechanischen Trakturen durch Johann Michael Hesse/Dachwig.
1993 Reparatur durch Martin Haspelmath/Walsrode.
Ab 1996 umfangreiche Restaurierung durch Orgelbau Schönefeld/Stadtilm.
1997 Abschluss des ersten Bauabschnittes – vermerkt auf einem Registerzug.
2010 Abschluss der in mehreren Etappen erfolgten Restaurierung.
2022 Pflege durch Orgelbau Kutter/Friedrichroda.

Die Hesse-Orgel in Möbisburg ist eines jener vielen Instrumente, die die in mehreren Generationen geführte Orgelbauwerkstatt in Dachwig verließen. Von Zeitgenossen wurden vor allem die Instrumente des Firmengründers Johann Michael Hesse als „vollendete Meisterwerke“ hochgelobt – und das zurecht – sie führen die Traditionen der thüringisch-spätbarocken Orgel mit reichen Grundstimmen und strahlenden, terzhaltigen Plena fort und verfeinern, verändern und erweitern diese.
Die Orgel in Möbisburg ist ein in vielerlei Hinsicht typisches Instrument, welches sich hinter einer prachtvollen, für die Region klassischen Fassade verbirgt. Jene Schaufront wird durch fünf Pfeifentürme gegliedert, der Mittlere und die Äußeren sind rund vorschwingend, die dazwischen liegenden spitz vorspringend gestaltet. Zwischen diesen Türmen befinden sich kleine Harfenfelder. Die breit gezogene Form über die ganze Breite der Empore ist typisch für die Orgeln in diesen Gefilden. Verziert ist der lichtgrau bemalte Prospekt mit reichem floralen, teilweise vergoldeten Schleier- und Schnitzwerk. Rot gestaltete Horizontalriegel unterstreichen die mächtige Breite der prachtvollen Schaufront, welche links und rechts je eine Zierkartusche mit Initialen trägt. Links und rechts des Mittelturmes sind zwei Dekor-Vasen angebracht, zudem besitzt das Gehäuse kleine seitliche Schnitzwangen.
Der Spieltisch ist frontal ohne Türen an das Gehäuse angebaut, die Registerzüge befinden sich links und rechts des Klaviaturblockes. Bemerkenswert sind die fein mit geflügelten Puttenköpfen versehenen Stirnseiten der Untertasten aus Ebenholz (siehe Bilder!). Die Obertasten sind mit Knochen belegt. Die Registerzüge besitzen runde Manubrien mit darin eingelassenen, handschriftlich beschrifteten Registerschildern aus Papier, welche durch Glasscheiben geschützt werden.
Im Turmraum unter der Orgel befindet sich die Windversorgung in Form eines Schleudergebläses samt zweier Keilbälge – diese Position hat den Vorteil, dass Geräusche der Windanlage auf ein Minimum reduziert werden. Im Inneren der Orgel befinden sich die Manualwerke diatonisch geteilt über die ganze Breite des Prospektes aufgestellt, das zweite Manual befindet sich vorne. Das Pedal steht hinten, wobei das Gehäuse sogar eine Rückwand aus Holz besitzt. Vor dieser steht ganz hinten die Posaune 16′ mit ihren Holzbechern. Die einzelnen Werke werden über Wellenbretter angesteuert.
Die Disposition zeigt sich zeittypisch, beide Manuale sind plenumfähig und besitzen identisch aufgebaute Mixturen mit identischen Repetitionen, welche sich nur in der Klangkraft unterscheiden. Auch können in beiden Manualen die Mixturen durch Terzen und Quinten, im zweiten Manual als gemeinsame Stimme ausgeführt, angereichert werden. Das Pedal fungiert dabei als Grundierung ohne eigene Solostimmen (mit Ausnahme der Posaune 16′). Hervorzuheben sei noch, dass die Orgel ca. einen Ganzton höher (!) gestimmt ist, der Stimmton liegt bei a’=487,6Hz.
Das erste Manual zeigt sich als Hauptwerk, auf den Registerschildern ist es mit „M[anual] bezeichnet. Grundiert wird dieses Werk von zwei Äqualstimmen als gedeckter, füllig-warmer, perlend sprechender Bordun mit dunkel-dumpfem Klang und als gläsern-flirrende, charaktervoll streichende, zerbrechlich wirkende Viola di Gamba. Gerade letztgenanntes Register gibt eine herrliche, schwebend-fahle Solostimme ab. Die restlichen Stimmen des ersten Manuales sind ausschließlich der Principalpyramide zugeordnet. Der strahlend-klare, präsente und glasklare Principal 4′ steht teilweise im Prospekt, was seiner exponierten Lage als Hauptstimme des Werkes nur gerecht wird. Er wird ergänzt durch eine glitzernde Octave 2′ sowie eine herbe Quinta 3′, dazu tritt eine markant färbende, principalische Terz 1 3/5′, welche sowohl Cornettcharakter erzeugen, aber auch als lyrische Sesquialtera-Stimme dienen kann. Als Krone fungiert eine immens kraftvolle, strahlend goldene Mixtur 3fach. Eine Trompete 8′ mit knarrig-erdigem, aber obertonreichem Klang und schneller, etwas harter Ansprache gibt Kraft und Fülle. Das zweite Manual, das Positiv, besitzt als Grundierung Farb- und Charakterstimmen. Gleich drei Achtfußstimmen finden sich hier – ein dunkles, füllig-hohles Gedackt, eine offen perlende, orchestral ansprechende, singende Traversflöte und das nach Meinung des Autors schönste Register der Orgel, eine fahle, herb-gläserne Quintadena, welche als Soloregister mit dem Tremulanten und Bordun 8′ als Begleitung unvergleichlich klagende Klänge hören lässt. Eine weiche Hohlflöte hellt den Klang präsent auf und bildet ein Bindeglied zum strahlend-präsenten, transparenten, glitzernden Principal 2′, welcher gleichfalls im Prospekt steht – im Gegensatz zum Principal 4′, der die Türme belegt, stehen die Pfeifen des Principal 2′ in den flachen Harfenfeldern. Dazu tritt eine eher flötige Sesquialtera, welche auch dem zweiten Manual Cornettcharakter geben kann, und eine helle, etwas zurückhaltender gestaltete Mixtur 3fach. Durch diesen Klangaufbau ist das zweite Manual zwar farblich anders gestaltet, klanglich dem Ersten aber ebenbürtig und bildet für dieses Duopartner und Begleitung sowie Färbung gleichermaßen. Das Pedal grundiert den Klang mächtig mit einem durchgehend offenen (!!), kraftvollen Violon, der mit seiner dunklen Farbe fast an die hochromantischen Orgeln eines Ladegast erinnern mag. Dazu tritt ein zurückhaltend-dumpfer Subbaß 16′, sowie ein leicht streichender, präsent-durchdringender Principalbaß 8′. Eine mächtige Posaune 16′ mit vollem, rundem und starkem Ton gibt dem Pedal und dem vollen Werke das gewisse Etwas, sowie ein mächtiges, gravitätisches Fundament.
Der Gesamtklang des Werkes ist strahlend, herb und hell, das volle Werk mit Trompete und Posaune ist durchaus beeindruckend, da sich die Größe der Orgel selbst dem kundigen Auge kunstvoll verbirgt. Die Einzelstimmen sind vielfarbig und edel – viele markante, charaktervolle Mischungen sind möglich. Auch sämtliche Achtfüße mit der Manualkoppel und den beiden großen Bässen sind überaus beeindruckend! Das volle Werk erfüllt den Raum edel und strahlend, transparent und hell. Die Repetitionen der Mixturen sorgen für den charakteristischen bei polyphonen Werken. Durch die Zungenstimmen und die Terzen sind unter Fortlassung der Mixturen auch französisch geartete Klänge möglich. Auch mit Manualkoppel ist ein schnelles Spiel möglich. Die Trakturen reagieren präzise und direkt, mit klarem Druckpunkt und angenehmer Schwere, desgleichen im Pedal. Zu beachten ist lediglich (neben dem Stimmton) der eingeschränkte Umfang des Pedals. Ein Charakteristikum der Region sind die zwei Zimbelsterne, auch Glockenakkord oder schlicht Akkord genannt, welche hier in den oft genutzten Tonarten C-Dur und G-Dur erklingen. Leider sind die Glöckchen nicht auf den Stimmton der Orgel angepasst. Die Zimbelsterne sind nach Abgleich auf der Klaviatur ca. einen Halbton tiefer gestimmt als der jeweilige Akkord, sodass ihre Wirkung in C-Dur bzw. G-Dur eine etwas absonderliche ist.
Der Zustand der Orgel ist überaus gut, der Firma Schönefeld ist hier eine großartige Sanierung gelungen. Ein kleines Detail zeigt die Wertschätzung der edlen Orgel: Die Holzdecke über dem Orgelinneren ist mit Blechen verkleidet, um Wasserschäden vorzubeugen. Selbstredend ist der Zustand des Werkes also nahezu ideal, die Windstabilität ist allerdings nicht auf ein „Volles Werk“ mit gekoppelten Manualen angelegt. Vielmehr sollte sich hier auf die Pedalkoppel beschränkt werden oder aber der Subbaß 16′ fortgelassen werden, der dem Vollen Werke keinen klanglichen Gewinn bringt, dafür aber Wind nimmt.
Vielseitig und charaktervoll zeigt sich die edle Hesse-Orgel in Möbisburg, welche zurecht hohe Wertschätzung in Konzerten und im Gottesdienst erfährt, die der Autor als Konzertierender an diesem Ort vollumfänglich bestätigen kann!

Disposition

Manual I – Hauptwerk C – d“‘

Bordun 8 f.

Viol di gam. 8 f.

Principal 4 f.

Quinta 3 f.

Octave 2 f.

Tertia 1 3/5 f.

Mixtur 3fach [1′, rep. c°, c‘, c“]

Trompete 8 f.

 

 

 

Manual II – Positiv  C – d“‘

Gedackt 8 f.

Flaut Trav. 8 f.

Quintathoen 8 f.

Hohl flöte 4 f.

Principal 2 f.

Sesquialtera [C-H 1fach 2 2/3′, ab c° 2fach]

Mixtur 3fach [1′, rep. c°, c‘, c“]

Pedal C – c‘

Violon Baß 16 f.

Sub Baß 16 f.

Octav Baß 8 f.

Posaune 16 f.

 

Spielhilfen

Als Registerzüge rechts: Pedal Koppel [I/P], Calcanten Wecker [ohne Funktion], Accord C. [Zimbelstern C-Dur]
Als Registerzüge links: Accord G. [Zimbelstern G-Dur], Tremulant, Clavier koppel [II/I]

Die Zimbelsterne sind etwa 1 HT tiefer als die Orgel gestimmt – zieht man „Accord C“, muss der Organist auf den Tasten H-Dur greifen, um einen in etwa übereinstimmenden Klang zu erhalten. Selbiges gilt für den „Accord G.“.

Gebäude oder Kirchengeschichte

1130 Errichtung einer Wehrkirche
1308 erste Erwähnung der Kirche.
1318 Fertigstellung eines neuen Kirchsaales mit dreiseitigem Ostabschluss – dabei entstanden auch Sakramentsnische und Piscina im Chorraum sowie ein Relief des Hl. Dionysius, umrahmt von gotischen Minuskeln.
1584 Umgestaltung der Südfassade (Laut Inschrift), Entstehung des großen Kruzifixes.
1699-1701 Einbau einer neuen barocken Innenausstattung samt Kanzelaltar und Lesepult.
1709 neue Ausmahlung des Innenraums als Stiftung des Bischlebener Müllers Johann Michael Roth (Dank „vor eine sonderbahre, ihm von Gott erwiesene Wohlthat“).
1723 Arbeiten am Chorraum (Vermerk auf einem der Ecksteine).
1800 Umbauten am Turm, Aufsatz einer welschen Haube mit offener Laterne.
1801 Abschluss der Bauarbeiten am Turm, die Wetterfahne trägt die Jahreszahl des Umbaus.
Um 1920 Neugestaltung der Emporengemälde, dabei wurden zwei Tafeln für die Gefallenen des Weltkrieges ergänzt.
1942 Abgabe der Glocken zu Kriegszwecken.
1962 Guss dreier Glocken aus Eisenhartguss durch Schilling&Lattermann, Nominalfolge b‘-des“-es“ (Te Deum), Inschriften: Glaube – Liebe – Hoffnung, dabei auch Einbau eines neuen Glockenstuhls aus Stahl.
1964 umfangreiche Sanierung des Innenraumes, Einbau der blau gerahmten Fenster hinter dem Altar.
2022 rege Nutzung der Kirche für Gottesdienste und Konzerte.

Die Kirche in Möbisburg, einem Ortsteil von der Landeshauptstadt Erfurt, liegt auf einer Anhöhe über dem eigentlichen Ort an der Stelle einer einstigen Burg, deren letzter Zeuge das Bauwerk ist. Heute umgibt die Kirche malerischer Baum- und Buschbewuchs auf der Bergkuppe, sowie die wellige, weite Feldlandschaft der Umgebung. Heute liegt um die Kirche herum ein Friedhof. Das Bauwerk zeigt sich als einschiffige Saalkirche mit dreiseitigem Chorabschluss und Westturm. Der Turm reicht über die gesamte Breite des Kirchenschiffes und ist steinsichtig. Die Schallfenster sind als große Korbbogen-Fenster mit Sandsteinlaibung ausgeführt, darüber erhebt sich eine schiefergedeckte welsche Haube mit offener, gestreckter Laterne und Turmknopf. Das Kirchenschiff ist verputzt und besitzt im Osten einen gestreckten Chorraum mit dreiseitigem Abschluss. Die Nordseite zeigt neben großen Rechteckfenstern ein vermauertes, spitzbogiges Portal. Die Südseite zeigt zwei Rechteckfenster sowie ein kleines, quadratisches Fenster mit Jahreszahl „1584“. Gegenüber dem vermauerten Nordportal ist das heutige Südportal in Spitzbogenform in das Mauerwerk eingelassen. Die Fenster sind mit Sandsteinlaibungen versehen, die sich mit ihrer beigen Farbe angenehm gegenüber dem weißen Putz abheben. Der Chor zeigt Spitzbogenfenster, wobei das Scheitelfenster im Osten mit dezentem Maßwerk versehen und als Biforium ausgeführt ist. Eckquaderungen aus Sandstein schmücken die Kanten des Chores. Dachgauben durchbrechen auf beiden Seiten des Kirchenschiffes das Satteldach des Kirchenschiffes, auf der Stirnseite des Chores ist eine weitere Gaube eingelassen.
Das Innere ist hell und weit und durchaus eindrucksvoll. Eine schlichte, weiß verputzte Holztonne überwölbt den einschiffigen Saal. Große Balken durchmessen den Raum.
Die Fenster des Chorraumes sind mit blauem Buntglas umrahmt, das Dachgaubenfenster über dem Altar zeigt ein Kreuz als blauem Buntglas. Vor dem Altar thront ein steinerner Altarblock mit großer Sandsteinmensa. Der Kanzelaltar besitzt in der Mitte eine verglaste Tür. Rechts befindet sich der Aufgang zur Kanzel, links ein schlichter Verschlag. Der Kanzelkorb mit bauchigem, weinrot gehaltenem Fuß mit heller Blattwerkzier zeigt Figurinen der vier Evangelisten und in der Mitte Jesus Christus. Flankiert wird der Kanzelkorb durch zwei rechteckige Pilaster, die mit geflügelten Engelsköpfen und hängender floraler Zier mit Früchten versehen sind. Schnitzwangen umfassen den Kanzelaltar. Der Schalldeckel ist flach und schlicht, im Inneren mit einer Taube verziert. Der ganze Altar ist mit geschnitztem, schlichtem Blattwerk versehen und in den Farben hellgrau, weiß-gold, weinrot gehalten.
An der Nordwand des Altarraumes befindet sich ein lebensgroßes Kruzifix mit lebensechten Zügen. In die Südwand sind einstige Zeugen der alten Kirche eingelassen – ein spitzbogiges Sakramentshäuschen sowie eine Piscina (eine Nische mit Wasserablauf für das Waschen liturgischer Geräte). Bemerkenswert ist weiterhin ein schlichtes Relief des Hl. Dionysius mit Mitra zu sehen, umrahmt von einer Minuskelinschrift. Das Taufbecken aus Holz steht auf einem reichen geschnitzten Fuß in edler, durchbrochener Arbeit, der Deckel wird von einer Puttenfigur bekrönt, deren rechte Hand fehlt. Die Orgelempore ist hufeisenförmig und zweigeschossig, die obere Empore ist deutlich kürzer als die Untere. Im Westen schwingt die Brüstung etwas zurück. Die Emporenfelder sind mit bunten Gemälden mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament geschmückt, im Osten sind zudem Gedenktafeln an die Gefallenen der Weltkriege angebracht.
Der Innenraum der Kirche ist edel, erhaben, hell und schlicht und überaus eindrucksvoll, zudem besitzt der Innenraum eine ausgezeichnete Akustik für Orgelmusik und gesprochenes Wort.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort sowie mündliche Informationen aus der Gemeinde
Kirchengeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort, ergänzt durch Informationen in einem Beitrag zur Kirche auf der Seite outdooractive.com, abgerufen am 27. April 2022, sowie
Informationen aus: Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Thüringen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6.

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