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Orgel: Erbach (Donau) – St. Martinus

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Gebäude oder Kirche

St. Martinus

Konfession

Katholisch

Ort

Erbach (Donau)

Postleitzahl

89155

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Orgel 1913

Glockenvideo von User Kaiserglocke auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1694 wird ein Positiv von Chrysostomus Baur erbaut.
1770 Orgelneubau in der neu erbauten Kirche mit 14 Registern. Das Gehäuse stammte von Bildhauer Joseph Hegenauer und ist heute noch in Form der mittleren fünf Prospektfelder erhalten. Erbauer und die Disposition sind nicht mehr bekannt. Laut Aufzeichnung von Johann Baptist Schefold enthält die Orgel die Register Gamba, Holzprinzipal und Flöte, mehr ist über das Instrument nicht bekannt.
1834 Reparatur durch Orgelbauer Clemens Schefold.
Nach 1880 Reparaturen durch Orgelbauer Johann Baptist Schefold
1913 Orgelneubau mit pneumatischen Kegelladen als Opus 34 durch Orgelbauer Albert Reiser (Biberach) II/21. Das Gehäuse wird an den Seiten jeweilig um drei Felder erweitert.

Derzeitige Orgel

1983 mechanische Schleifladenorgel mit fest angebautem Spieltisch, erbaut in das vorhandende Gehäuse als Opus 442 durch Orgelbau Albert Reiser (Biberach) III/26. Das Konzept stammt von Edmund Angele, die Intonation oblag Otto Geisenhofer und die Montage führte Reinhold Fritzenschaft aus.
2006 Renovierung, Neuintonation und Erweiterung um die Octavkoppel III/II 16′ durch Orgelbauer Eduard Wiedenmann (Oberessendorf).

Disposition

I Koppelmanual (II+III) C – g“‘

 

II Hauptwerk C – g“‘

Prinzipal 8′ (C, Cis und D gedeckt)

Rohrgedackt 8′

Oktave 4′

Hohlflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Superoktav 2′

Mixtur 5-fach  1 1/3′

Trompete 8′

III Schwellwerk C – g“‘

Harfenprinzipal 8′ (C-H spanische Kröpfung)

Bleigedackt 8′

Prinzipal 4′

Koppelflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Gemshorn 2′

Terz 1 3/5′

Larigot 1 1/3′

Scharff 4-fach  1′

Dulcian 16′

Schalmei-Oboe 8′

Tremulant

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Prinzipal 8′

Pommer 8′

Oktave 4′

Rauschpfeife 3-fach 2′

Posaune 16′

Bombarde 8′

 

Disposition der Vorgängerorgel von 1913

I Hauptwerk

Bourdon 16′

Prinzipal 8′

Gamba 8′

Flöte 8′

Dolce 8′

Oktav 4′

Rohrflöte 4′

Mixtur 2 2/3′

Trompete 8′

II Schwellwerk

Geigenprinzipal 8′

Gedeckt 8′

Flöte octaviante 8′

Salicional 8′

Aeoline 8′

Vox coelestis 8′

Fugara 4′

Flageolette 2′

Tremolo für Gedeckt

Pedal

Violonbass 16′

Subbass 16′

Echobass 16′

Oktavbass 8′

 

Spielhilfen

III/P, II/P, III/II 16′ (wirkt auch auf I)
Fuss: III/P, II/P, Schwelltritt III, III/II 16′ (wirkt auch auf I)

Spielhilfen Vorgängerorgel 1913
II/I, I/P, II/P, 1 freie Kombination, feste Kombinationen
Sub II/I, Super II/I, Super I, Schwelltritt II

Gebäude oder Kirchengeschichte

Um 700 wird eine erste Martinskirche errichtet.
Um 1000 Kirchenbau im romanischen Stil.
1275 wird die Pfarrei erstmals genannt.
Nach 1300 wird eine Evangelistenglocke gegossen und der Kirchenraum vermutlich verändert. Die Glocke ist bis heute erhalten und trägt die Aufschrift (+ LVCAS . MARCVS . MATHEUS . JOHANNES . S)
1395 wird ein Nikolausaltar erwähnt.
1468 wird ein Altar zu Ehren St. Stephan und Laurentius erwähnt. Nach mehreren Bezeugungen von Altären zu Ehren der Heiligen Maria, Georg, Wendelin und Sebastian wird im Jahr 1488 die Existenz eines Altares St. Maria und Nikolaus bezeugt.
1489 Bau eines Chorraumes im spätgotischen Stils, vermutlich erhält die Kirche zu dieser Zeit einen neuen Westturm.
Nach 1492 Schaffung eines Flügelaltares durch Jörg Syrlin, die Madonna stammt von Niklaus Weckmann.
1555 Weihe einer Glocke des Giessers Stephan First (Ulm).
1618 Weihe zweier weiterer Glocken von Giesser Hans Braun (Ulm)
Nach 1620 entsteht ein Dreikönigsrelief durch Christoph Rodt.
1755 Kreuzweg, gemalt durch Johann Georg Bergmüller.
1766 Abbruch der baufälligen Kirche.
1767 – 1769 Bau der Kirche durch Baumeister Franz Kleinhans.
1769 Weihe der neuen Kirche, die Ausmalung erfolgte durch Franz Martin Kuen (Weissenhorn).
1768 – 1770 Erbauung des Hochaltares, der Kanzel und Schaffung der Stuckatur durch Ignaz Finsterwalder.
1772 – 1773 Vollendung der Seiten- und Kapellenaltäre durch Joseph Kopf. Die Nebenaltäre werden bis ins Jahr 1804 durch Iganz Ampf (Oberdischingen) marmoriert.
1866 entsteht ein neugotischer Ölberg durch Karl Meintel (Horb).
1913 Aussen- und Innenrenovation.
1917 Abgabe der Glocken zu Rüstungszwecken.
1922 (17.04.1922 Weihetag) Weihe von vier neuen Glocken einer Giesserei Braun aus Apolda/Thüringen. Marienglocke d‘ (47,12 Ztr)(Steht heute auf dem Kirchplatz), Martinusglocke f‘ (26,16 Ztr), Sebastiansglocke g‘ (16,20 Ztr), Wendelinsglocke a‘ (12,74 Ztr).
1957 Renovierung des Chorraumes.
1959 – 1960 Restaurierung des Kirchenschiffs.
1964 neuer Volksaltar – Entfernung der Kinderbänke aus dem Chorraum.
1975 Sanierung des Kirchturms mit einem Stahlglockenstuhl anstelle des hölzernen Glockenstuhles.
1987 Sanierung des Aussenbereichs vom Kirchenschiff.
1999 drei neue Bronzeglocken werden geweiht (12.12.1999 Weihetag), diese stammen von der Giesserei Albert Bachert (Heilbronn). Disposition des heutigen Vierergeläutes – Schlagtöne c’+ es’+ f’+ as‘ (um 1300).
Dreifaltigkeitsglocke c‘ (40 Ztr) Inschrift „ZUM HEILIGEN JAHR 2000“
Friedensglocke zu Ehren von Maria Königin es‘ (24 Ztr) Das Wort „Frieden“ ist in 21 verschieden Sprachen aufgebracht
Martinusglocke f‘ (18 Ztr) Inschrift: „HEILIGER MARTINUS, BITTE FÜR UNS!“
Die vorhandene Evangelistenglocke wird durch Peter Lachenmayer (Nördlingen) restauriert.
2004 – 2006 Restaurierung des Innenraumes.
2006 Weihe des neuen Hauptaltares.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Tobias Rathgeb
Kirchengeschichte: Kirchenführer „Pfarrkirche St. Martinus Erbach an der Donau“ aus dem Kunstverlag Josef Fink / Wikipedia Artikel mit Informationen von Dörthe Jakobs und Jochen Ansel.
Orgelgeschichte: Tobias Rathgeb / Buch „Historische Orgeln im Alb-Donau-Kreis“ Wolfgang Manecke und Johannes Mayr ISBN-13 : 978-3799580199
Glockenvideo von User Kaiserglocke auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Kirchgemeinde

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