Orgel: Emmetten – St. Jakob und Theresia
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
St. Jakob und TheresiaKonfession
Römisch-KatholischOrt
EmmettenPostleitzahl
6376Bundesland / Kanton
NidwaldenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Nach der Kirchenrenovierung im Jahr 1809 existierte eine kleine Orgel in der Kirche.
1858 soll ein Orgelneubau des Beckenrieder Orgelbauers Ludwig Schefold ausgeführt worden sein. Vermutlich wurden Teile der bestehenden Orgel wiederverwendet I/8.
1897 pneumatische Kegelladenorgel, erbaut als Opus 159 von Orgelbau Friedrich Goll (Luzern) II/12.
1933 Versetzung des Werkes in die neue Kirche durch die Erbauerfirma.
Derzeitige Orgel
1997 – 1998 Neuaufbau mit mechanischen Schleifladen, Erweiterung und Veränderung der Disposition durch Orgelbau Graf (Sursee) II/14. Das Gehäuse wird übernommen, restauriert und ein Dach für Haupt- und Pedalwerk geschaffen, das Schwellwerk erhält eine komplett neue Einhausung. Der Spieltisch wird übernommen, restauriert und für den mechanischen Aufbau angepasst. Die Sitzbank wurde gegen eine neue getauscht.
Orgelweihe am 01. Februar 1998.
2015 – 2016 Renovierung und Schimmelbeseitigung durch Orgelbau Graf.
Disposition
Heutige Disposition
Hauptwerk I C-f”’Principal 8′ alt Bourdon 8′ alt Gambe 8′ alt Octave 4′ alt Nachthorn 4′ Mixtur 2′ 3-4 fach Vorabzug Oktave 2′ |
Schwellwerk II C-f”’Starkgedackt 8′ Suavial 4′ Rohrflöte 4′ Sesquialtera 3-fach VZ Quinte 2 2/3′ Oboe 8′ |
Pedal C-d’Subbass 16′ alt Octavbass 8′ alt Choralbass 4′ |
Disposition 1897 Friedrich Goll I.
I Hauptwerk C – f“‘Principal 8′ Bourdon 8′ Gamba 8′ Flauto dolce 8′ Octav 4′ Mixtur 2-3 fach 2 2/3′ |
II Manual C – f“‘Lieblich Gedeckt 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′ Flauto 4′ |
Pedal C – d‘Subbass 16′ Octavbass 8′ |
Spielhilfen
II/I, I/P, II/P, Tremulant als Fussrasten, Schwelltritt II (Balanciertritt)
Spielhilfen der ursprünglichen Gollorgel von 1897
Normalkoppeln. drei feste Kombinationen als Collektivtritte Piano, Mezzo-Forte, Forte
Gebäude oder Kirchengeschichte
1307 wird eine Kapelle geweiht, welche Jakobus dem Älteren geweiht ist.
1454 wird die erste Kirche „Sant Jacobs Kilchen“ erwähnt, welche aus einer Erweiterung der ursprünglichen Kapelle hervorging.
1474 Ablösung von der Pfarrei Buochs.
1482 wird ein Umbau vermutet, da die Kirche am 16. November vom Konstanzer Weihbischof konsekriert wurde.
1520 Weihe von einem Altar zu Ehren des Jakobus des Älteren.
1601 Zerstörung der Kirche durch ein Erdbeben.
1612 Guss einer Glocke.
1616 Wiederaufbau der Kirche – Einweihung am 26. Mai mit drei Altären durch den Bischof Johann Jakob Mirgel.
1671 Neueindeckung des Kirchturmes.
1807 – 1809 Kirchenrenovierung
1925 Beschluss der Abtragung der alten Pfarrkirche.
1933 Bau der heutigen Pfarrkirche auf Initiative von Gemeindepfarrer Gabriel nach Plänen und unter der Bauleitung von Architekt Steiner (Schwyz). Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika, welche mit Natursteinen erbaut wurde.
1935 Gemälde im Kircheninneren von Oskar Cattani, der geschnitzte Theresienaltar ist ein Werk von Jakob Schmid.
1994 – 1996 Kirchenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien und Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Pfarrei Emmetten – siehe Link
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Andreas und Horst Schmidt Bestandesaufnahme – Flyer Orgelweihe Pfarrkirche St. Jakob und Theresia Emmetten, Konzertort der Beckenrieder Orgelfreunde
Internetauftritt der Pfarrei Emmetten