Orgel: Emmenbrücke – St. Maria
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Gebäude oder Kirche
St. MariaKonfession
KatholischOrt
EmmenbrückePostleitzahl
6020Bundesland / Kanton
Kanton LuzernLand
SchweizBildergalerie + Videos
Glockenvideo „Emmenbrücke LU, Pfarrkirche St. Maria, Vollgeläute“ von User Robin Marti Kirchenglocke Youtube – Kanal
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Orgelgeschichte
1958 – 1965 Schleifladenorgel mit seitlich freistehendem Spieltisch und rein elektrischer Spiel- und Registertraktur für das Rückpositiv und mechanischer Spieltraktur für Haupt-, Schwell- und Pedalwerk, erbaut in zwei Bauabschnitten nach Plänen des Luzerner Experten Victor Frund durch Walter Graf Orgelbau (Sursee) III/40 – Einweihung am Ostersonntag 18. April 1965 mit dem Ettiswiler Organist Hansruedi Willisegger (Emmenbrücke). Das Gehäuse wurde im Entwurf vom Sohn des Bauarchitekten Walter Moser vorgegeben.
1984 und 2005 wird die Orgel durch Orgelbau Graf renoviert und dem 16′ im Hauptwerk mehr Grundtönigkeit durch eine Umintonation gegeben.
Beim ersten Bauabschnitt wurde das Rückpositiv separat in Betrieb genommen, das Pedal konnte mittels Koppel angehängt bespielt werden. 1965 konnte die grosse Orgel im zweiten Abschnitt komplettiert werden.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Quintatön 16′ Prinzipal 8′ Prospekt Spitzflöte 8′ Octave 4′ Nachthorn 4′ Superoctave 2′ Waldflöte 2′ Mixtur 1 1/3′ 5-fach rep. c°/c’/fs’/fs“/c“‘ Zinke 8′ Schalmey 4′
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II Rückpositiv C – g“‘Suavial 8′ ab GS Gedackt 8′ Praestant 4′ Rohrflöte 4′ Octave 2′ Quartan 1 1/3′ ab c° 2-fach (C-H nur 1′) Scharf 1′ 5-6 fach rep. c°/c’/fs“ Krummhorn 8′
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III Schwellwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Rohrflöte 8′ Salicional 8′ Undamaris 8′ ab c° Fugara 4′ Koppelflöte 4′ Nasat 2 2/3′ Flageolet 2′ Terz 1 3/5′ ab c° Sifflöte 1′ Pleinjeu 2′ [sic] 5-fach rep. d°/d’/d“ Fagott 16′ Trompette harm. 8′ Tremolo
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Pedal C – f‘Prinzipalbass 16′ Subbass 16′ Prinzipal 8′ Spillpfeife 8′ Octave 4′ Mixtur 2 2/3′ 4-fach Posaune 16′ Trompete 8′ Clairon 4′
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Spielhilfen
2 freie Kombinationen
Mitte oberhalb Manual III: Leuchtanzeige 1 – 6 + T, Crescendo-Anzeiger, Einzelabsteller (Trompette harm. 8′, Fagott 16′, Krummh. 8′, Quintatön 16′, Zinke 8′, Schalmey 4′, Posaune 16′, Trompete 8′, Clairon 4′)
Linke Seite: SW – RP (III – II), SW – HW (III – I), RP – HW (II – I) als Registerwippen Nr. 23 – Nr. 25
Rechte Seite: HW – P (I – P), RP – P (II – P), SW – P (III – P) als Registerwippen Nr. 36 – Nr. 38
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: 1 – 6 (Kombinationen), T (Tutti), A (Auslöser)
Fuß: SW – RP (III – II), SW – HW (III – I), RP – HW (II – I), SW – P (III – P), RP – P (II – P), HW – P (I – P) als Hebel linke untere Reihe
Mixturen ab Pedal, Schwellw., Rückpositiv, Hauptw. und Cresc. ab als Einhaktritte linke obere Reihe
Crescendo (Tritt), Schwellwerk (Tritt SW III)
1 – 3, T als Hebel rechte untere Reihe
Zungen ab Hauptw., Rückpos., Schwellw., Pedal rechte obere Reihe
Die Kombinationen 1 – 3 setzen sich aus HR (1), FK I (2), FK II (3) zusammen, die Kombinationen 4-6 sind feste Kombinationen
Gebäude oder Kirchengeschichte
1957 – 1958 Bau der Kirche St. Maria (auch Santa Maria genannt) nach Plänen der Architekten Alois und Walter Moser (Baden). Die obergadenartigen Fenster sollen den Sonnenverlauf des Tages verkörpern. Im Eingangsbereich des mächtigen und grossflächigen Sichtbetonbauwerkes befinden sich eine Werktags- und eine Taufkapelle.
Die Prinzipalstücke im Chorraum sind Werke von Bruder Xaver Ruckstuhl (Engelberg).
1958 Guss und Aufzug eines fünfstimmigen Geläuts plus einer Glocke oberhalb der Taufkapelle der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale b° + c‘ + d‘ + f‘ + g‘ und Kapelle f“.
1973 Renovierung und statische Verbesserung des Kirchturmes.
1996 Kirchen- und Turmsanierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Pfarrei vor Ort, zitiert aus der Architekturbibliothek – Link
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 15. Juli 2020, Bestand vor Ort – keine Vorgängerinstrumente, Angaben der Pfarrei vor Ort
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