Orgel: Eich – St. Laurentius
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Gebäude oder Kirche
St. LaurentiusKonfession
KatholischOrt
EichPostleitzahl
6205Bundesland / Kanton
Kanton LuzernLand
SchweizBildergalerie + Videos
Glockenvideo „Eich LU, Pfarrkirche St. Laurentius, Vollgeläute“ von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal
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Orgelgeschichte
1840 – 1842 Orgelneubau durch Franz Anton Kiene (Langenargen) I/12.
1886 wird das Werk durch den Nachfolger Johann Nepomuk Kiene (Langenargen) ausgereinigt und nachgestimmt.
1916 pneumatische Taschenladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut als Opus 458 in das bestehende Kiene-Gehäuse mit Erweiterungen durch Orgelbau Goll & Cie. (Luzern) II/19 + 1 Transmission.
1926 wird das Werk durch Orgelbau Späth (Rapperswil) revidiert und ab 1933 nach einer Wurmbehandlung wieder von Goll gepflegt.
1943 Renovierung mit seitlicher Versetzung des Spieltisches durch Orgelbau Cäcilia AG A. Frey (Luzern).
Derzeitige Orgel
1979 mechanische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Prospekt), erbaut als Teilrekonstruktion der Kiene-Orgel im rekonstruierten Gehäuse durch Orgelbauer Heinrich Pürro (Willisau) II/12 + 4 Wechselschleifen zum zweiten Manual.
1990 Renovierung und Nachintonierung durch die Erbauerfirma.
Disposition
Pürro-Orgel 1979
I Hauptwerk C – f“‘Principal 8′ Violo 8′ Coppel 8′ Dolcian 8′ C-H Violo 8′, ab c° Dolcian Octava 4′ Fugari 4′ Flauto 4′ Doubletto 2′ Mixtur 2′ 3-fach – rep. c’/c“‘
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II Manual C – f“‘Coppel 8′ WS aus I Dolcian 8′ WS aus I C-H Violo 8′, ab c° Dolcian Fugari 4′ WS aus I Doubletto 2′ WS aus I
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Violine 8′ Posaune 16′
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Goll-Orgel 1919 – 1979 lt. Der Chorwächter im Abgleich Aufzeichnung H. G. Schmidt
I Hauptwerk C – g“‘Bourdon 16′ Principal 8′ Rohrflöte 8′ Viola di Gamba 8′ Dolce 8′ Octave 4′ Flöte 4′ Mixtur 3-fach 2 2/3′ rep. c‘
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II Schwellwerk C – g“‘Geigenprincipal 8′ Liebl. Gedeckt 8′ Flöte Harm. 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′ Voix céleste 8′ ab c° Flöte amabile 4′ Trompete 8′ Tremulant
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Pedal C – f‘Violon 16′ Subbass 16′ Echobass 16′ Tr. HW I Flötenbass 8′
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Kiene-Orgel 1840 – 1916
Manual C – f“‘Principal 8′ Viola 8′ Dolcian 8′ Coppel 8′ Octav 4′ Fugari 4′ Flöte 4′ Flageolet 2′ Mixtur 4-fach 2′ rep. c‘
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Pedal C – g°Sub-Bass 16′ Violin-Bass 8′ Posaun-Bass 16′
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Spielhilfen
Pürro-Orgel 1979
Fuß: Pedalkoppel I/P als Rastentritt
Goll-Orgel 1919 – 1979
II/I, I/P, II/P, Sub II/I (ab c°), Super II/I (g““), Super II (g““), Super II/P, 1 freie Combination
feste Kombinationen , Ped.Umschaltung, Calcant, Auslöser, Schwelltritt II, Walze
Kiene-Orgel 1840 – 1916
Coppelzug (Pedalkoppel)
Gebäude oder Kirchengeschichte
Anfang des 15. Jahrhunderts ist eine Kirche vorhanden, welche um 1500 vergrössert wird.
1807 – 1810 Bau der heutigen Kirche nach Plänen des Baumeisters Jost Kopp (Beromünster) und Ausführung durch die Gebrüder Händle (Tirol).
1831 Einweihung der Kirche am 26. August.
1853 Glockenaufzug.
1933 Aufzug eines fünfstimmigen Geläuts der Giesserei Hamm (Staad) – Nominale des‘ + es‘ + ges‘ + b‘ + des“.
1977 – 1979 Restaurierung der Kirche im Innen- und Aussenbereich.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und Informationen gemäss der Seite der Pfarrei (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 19. August 2005 und 22. Mai 2023, Bestandesaufnahme vor Ort, Goll-Orgel aus „Der Chorwächter“ Heft Nr. 2 1916, Kiene-Orgel Pfarreiarchive Eich und Luthern
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